Blogwettbewerb 2: Klassenfahrt der 7a ins Erzgebirge

Anreise ins Feriendorf „Hoher Hain“

Um 7:45 trafen sich alle an der Schule, auch wenn einige etwas später kamen. Nachdem dann alle da waren, ging das Abenteuer „Klassenfahrt“ auch schon los. Während einige die Fahrt der heutigen Zeit entsprechend nutzten und ein bisschen schliefen oder Filme schauten, nutzten andere die Fahrt zum Reden. Nach einiger Zeit machten wir einen kleinen Abzweig nach Bad Belzig und holten dort eine andere Gruppe ab, die uns auch bis zum Feriendorf begleitet hat. Als wir dann am Feriendorf ankamen, fragten wir uns, wo wir hinsollten, denn dieses Gelände war riesig. Nach dem Mittag, welches nicht allen schmeckte, ging es dann auf die Suche nach unseren Bungalows, die, was wir nicht wussten, obwohl es überall dranstand, sich in einem anderen Dorf mit Bungalows befanden. Dies merkten wir, indem die Jungs sagten, dass sich in ihrem eigentlichen Bungalow Koffer befinden. Nach diesem Schock hatten wir bis zum Abend erst einmal Freizeit. Gegen 18:30 gingen wir dann Abendessen, welches ganz traditionell aus Brot, Käse etc. bestand. Bevor dann 22:00 Nachtruhe war, hatten wir wieder etwas Freizeit. Ab 22:00 aber kamen Frau Bu. und Frau Di, und sammelten unsere Handys ein. Danach war es Zeit, schlafen zu gehen, obwohl alle erst später schliefen.

Ausflug zur „Miniwelt“ Lichtenstein

Bevor es losging, gingen wir erst einmal schwimmen. Auch wenn es am Vortag (am Abend/ in der Nacht) noch regnete, donnerte und blitzte, kam die Sonne heraus und es wurde wärmer. Nach dem Mittag liefen wir zum Eingang des Feriendorfes und warteten mit einer anderen Gruppe auf unseren Bus, der uns nach einer halben Stunde Fahrt zur Miniwelt brachte. Dort gab es bekannte Sehenswürdigkeiten aus aller Welt, beispielsweise den Berliner Fernsehturm, die Chinesische Mauer, die Frauenkirche, das Brandenburger Tor, die Siegessäule, den Eifelturm, das Schloss Sanssouci, die Freiheitsstatue, die Akropolis, das Atomium und viele mehr. Um 15:15 gab es eine Vorstellung im Planetarium, zu der auch einige gingen. Danach warteten wir auf unseren Bus, der uns wieder zum Feriendorf brachte. Am Abend wurde, wie auch am Vortag, der morgige Tag besprochen. 

Eine normale Wanderung oder etwa doch nicht?

Am nächtsten Morgen gingen wir wieder schwimmen. Nach dem Mittag fuhren wir mit dem Bus zur Felsendome Rabenstein. Wir gingen dort in das Bergwerk, nachdem wir unsere Rucksäcke abgaben. Das Bergwerk ist bereits seit 1365 als Kalkbergwerk betrieben worden. Der Abbau des Kalkgesteins wurde bis 1908 durchgeführt. Da alle dachten, dass wir wandern gehen, hatten nicht alle eine Jacke bei, was sehr schlecht war, denn im Bergwerk waren nur noch acht Grad. Dementsprechend war vielen kalt. Dazu kam auch noch, dass es sehr nass dort drin war. Auf dem Boden waren Pfützen, von der Decke hat es getropft und Metallbrillen haben hinterher geklebt. Alle dachten, dass die „Wanderung“ durch das Bergwerk die eigentliche Wanderung war, aber nein. Wir wanderten bzw. liefen noch vier Kilometer durch die Stadt zu einem Stausee. Während die andere Gruppe, die auch mit uns in dem Bergwerk war, noch auf dem Weg zum Stausee war, aßen wir Eis, welches die Lehrer bezahlten. Nachdem wir aufgegessen haben, liefen wir dann zum Bus. Da nicht alle in den Bus passten, mussten vier Schüler plus Frau Bu. mit Jüngeren mitfahren, welche sich als sehr nervig herausstellten. Es gab einen kleinen Jungen, der die ganze Zeit durch den Bus schrie: „Ich bin eine Biene. Ich bestäube dich, ahhh!“. Zum Glück fuhren wir nicht so lange zurück zum Feriendorf, sonst wäre wahrscheinlich einigen das Trommelfell geplatzt.

Zeit genießen und Koffer packen oder muss das doch noch warten?

Nach dem Frühstück ging es Richtung Ausgang des Feriendorfes und wir gingen in den Wald. Natürlich machten wir keinen Spaziergang, sondern wir sollten uns in Vierergruppen einteilen und Pflanzen oder Lebewesen zu jedem Buchstaben des Alphabetes fotografieren. Die Gruppe, die die meisten Pflanzen bzw. Lebewesen gefunden und fotografiert hatte, hatte gewonnen und bekam am Abend eine Tüte Gummibärchen. Als wir eine kleine Pause machten, kam ein netter Mann vorbei, der mit seiner Hündin Gassi ging. Er machte, nachdem wir ihn gefragt haben, ein Foto von uns. Danach ging es weiter. Einige Zeit später liefen wir wieder zurück zum Feriendorf. Nach dem Mittag gingen die, die wollten, mit Frau Bu. und Frau Di. erneut zu Netto, um Proviant für die Fahrt am nächsten Tag zu kaufen oder um Pfand wegzubringen. Gegen 15:15 trafen sich die, die wieder Lust hatten, baden zu gehen. Am Abend war, wie am Dienstag auch, wieder Party. Es wurde bis zur Nachtruhe laut Musik gespielt. Während viele dorthin gingen, aßen wir um 21:00 Pizza, welche für viele nach dem ganzen anderen Essen eine Erleichterung war. Danach machten sich viele bettfertig und es war vor der Nachtruhe noch ein wenig Zeit, die Koffer zu packen.

Die „erlösenden“ Pizzen

Eine normale Abreise, aber bitte ohne Pannen!

Während einige schon um 6:00 aufstanden, standen andere erst um 8:00 auf. Einige standen so früh auf, um noch die restlichen Sachen einzupacken. Nach dem Frühstück um 9:15 kam Frau Di. in unsere Bungalows und schaute unter die Betten, ob dort noch etwas lag. Um 10:00 sollte es dann losgehen, aber… . Wo blieb unser Bus? Die Zeit verging. Erst 10:03, 10:07, dann 10:13 und 10:23, aber immer noch sahen wir keinen Bus. Also rief Frau Bu. beim Busunternehmen an und sie sagte uns, dass wir umsonst so lange standen, denn unser Bus wartete auf dem Gelände des Feriendorfes auf uns, während wir vor dem Feriendorf waren. Nachdem das Gepäck in den Bus gepackt wurde, fuhren wir auch endlich los. Gegen 12:15 machten wir eine kleine Toilettenpause. Danach wurde die Gruppe, die uns hinzu begleitet hat, wieder nach Bad Belzig gebracht. Da diese Gruppe im hinteren Teil des Busses saß, wurden die hinteren Plätze frei und sehr viele aus der Klasse gingen nach hinten. Ohne, wie auf der Hinfahrt im Stau zu stehen, ging es weiter Richtung Seelow und einem selbst wurde bewusst, dass die Klassenfahrt vorbei war. 15:50 waren wir wieder in Seelow. Bevor dann alle mit ihren Eltern mitgingen, sagten sie noch den Lehrern Bescheid. Auch wenn das Essen nicht unbedingt immer so lecker war und die Bungalows, Duschen und Toiletten nicht dem heimischen Standard entsprachen, war es trotzdem eine schöne Klassenfahrt und sie wird vielen in Erinnerung bleiben.

Lisa (7a)

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