Besuch des Regionalwettbewerbs „Jugend debattiert“

Debattiert wurden in den verschiedenen Altersgruppen folgende Themen:

Altersgruppe I

  • Sollen Jugendliche dazu verpflichtet werden, sich bei der Feuerwehr zu engagieren?
  • Sollen öffentliche Schwimmbäder eine flächendeckende Videoüberwachung einführen?
  • Sollen Städte und Kommunen mehr öffentliche Trinkwasserbrunnen bauen?

Altersgruppe II

  • Sollen Videospiele und Apps, die In-Game-Käufe enthalten, für Minderjährige verboten
    werden?
  • Soll jeder Mensch in Deutschland zum 18. Geburtstag ein Grunderbe erhalten?
  • Sollen die Städte unserer Region zu Schwammstädten umgebaut werden?

Es ist unheimlich beeindruckend, wie präzise, wortgewandt und reaktionsschnell die Wettbewerbsteilnehmer die Debatten gestaltet haben. Das liegt ganz sicher an ihrem Interesse an gesellschaftlich relevanten Themen und ihrer kommunikativen Begabung, aber ebenso an ihrer Förderung im Rahmen des „Jugend debattiert“-Formats durch fortgebildete Lehrkräfte an ihren Schulen.

Seit diesem Schuljahr haben auch wir zwei geschulte Koordinatorinnen für dieses Debattenformat. Natürlich kann man nicht sofort an einem Regionalwettbewerb teilnehmen. Wir haben aber die Gelegenheit genutzt und die Einladung aus Potsdam angenommen, um schon einmal beobachten zu können, worauf wir mit interessierten Schülerinnen und Schülern in den nächsten Jahren hinarbeiten können. Debatten nach den Regeln von „Jugend debattiert“ werden bereits jetzt in den Deutschunterricht integriert, beispielsweise wenn es im ersten Kurshalbjahr des Jahrgangs 11 um Sprache in politischen und gesellschaftlichen Verwendungszusammenhängen geht oder im Jahrgang 8 argumentiert wird.

Wir freuen uns auf die Entwicklung als „Jugend debattiert“-Schule in den kommenden Jahren.

Di

„Bunte Trikots – Vergiftete Flüsse“

Am Anfang sollten wir uns alle in einen Stuhlkreis setzen. Danach haben wir zu zweit überlegt, welche Stärken wir mitbringen und wie wir diese im Projekt einbringen können. Dann sollten wir erzählen, welchen Sport wir machen und was man dafür braucht. Als Nächstes wurden sechs Kontinente auf dem Boden verteilt. Die Klasse sollte sich so aufteilen, wie wir dachten, dass die Weltbevölkerung und der CO2-Ausstoß aufgeteilt sind. Es gab viele Überraschungen, wie zum Beispiel, dass in Nord- und Südamerika nur sehr wenig Leute im Gegensatz zu Asien leben. Dann haben wir eine Weltkarte betrachtet und besprochen, wo die Herstellung für Kleidung geplant wird, wo die Rohstoffe herkommen, wo Herstellung, Verkauf und Nutzung stattfinden. Kurz vor der Pause haben wir uns dann in Gruppen aufgeteilt, in denen wir nach der Pause weiterarbeiteten.

Philip

Nach der Pause mussten wir unsere eigentliche Aufgabe bearbeiten. Wir sollten nämlich mithilfe eines Plans durch das Schulgelände gehen, um mit unseren iPads QR-Codes zu scannen, die an der Wand hingen, um am Ende ein eigenes Video zu drehen. Jeder hatte in der Gruppe eine eigene Aufgabe. Es gab einen Timekeeper, der die Zeit planen musste, einen Übersetzer, einen Dokumentalisten und einen mit dem Plan. Der Plan beinhaltete die Reihenfolge und die Orte, sodass sich nicht alle Gruppen gleichzeitig an einem Ort befanden. Die Videos, die wir über die QR-Codes erreichten, waren Interviews zwischen zwei Personen: dem Interviewer und dem Kritiker der derzeitigen Lage. Der Dokumentalist musste sich dann Notizen machen, mit wem der Interviewer sprach und was er kritisierte. Kritikpunkte waren zum Beispiel, dass bei der Kleidungsproduktion zu viel Wasser verschwendet wird, dass es wegen der Chemikalien keine Ernte gibt und die allgemeine Umweltverschmutzung. Die Videos waren auf Englisch, wir hatten aber auch übersetzte Texte zur Verfügung.

Maria

Wir haben anschließend mit den Notizen ein Video gedreht, mit der Sicht eines Influencers, und wie wir unsere Reichweite nutzen können, um der Umwelt zu helfen und was man in Deutschland gegen die Verschmutzung durch Chemikalien und Farben in Flüssen tun kann.

Sahar

Feedback zum Projekt

Wir haben an dem Tag gelernt, dass die Textilien, Farben und Chemikalien Auswirkungen auf die Wasserqualität, das Ökosystem und die Gesundheit von Mensch und Tier haben und es wurde von der Projektleiterin gut erklärt, aber das meiste hatte man bereits gewusst, aber man hat trotzdem etwas Neues gelernt, also würde ich es für das nächste Mal empfehlen, weil man immer etwas dazulernen kann.

Sahar

Ich habe aus diesem Projekt die Erkenntnis gewonnen, dass man keinen Müll in die Umwelt schmeißen darf und dass man nur wenige bis keine Sachen von umweltschädlichen Firmen kaufen sollte. Aber man sollte auch nicht nichts davon kaufen, weil sonst Millionen von Menschen ihren Job verlieren würden.

Philip

Ich persönlich fand diesen Tag sehr abwechslungsreich und spannend. Ich habe vieles über die Umwelt gelernt, was ich noch nicht wusste, wie zum Beispiel der Recyclingkreislauf von Kleidung, außerdem wie schlecht es den Menschen in anderen Ländern wegen des Mülls geht.

Sophie

Beim Ablauf der Textilherstellung hat man schon einige Dinge dazugelernt, wenn man sie nicht schon wusste. Beim abschließenden Austauschtalk hat man nichts zum Thema Umweltschutz gelernt, denn wir wurden gefragt, was unsere Stärken sind. Trotzdem fand ich den Tag ganz lustig. Dieses Projekt kann man weiterhin durchführen, muss man aber nicht.

Alina

Im Großen und Ganzen war das Projekt gut, jedoch weiß man den Großteil schon von Social Media. Außerdem fand ich den Fakt, dass wir Videos erstellen sollten, weniger schön, da es unangenehm ist, vor der Kamera zu sprechen. Also fände ich es besser, anstatt des Videos einen Vortrag zu halten.

Lilli

Die Gruppenarbeit hat mir am meisten gefallen. Dort konnten wir viele und gute Ideen austauschen. Des Weiteren war es möglich, sich gegenseitig zu unterstützen. Ich habe auch von dem Projekt selbst einige neue Dinge gelernt. Das Brebit-Projekt hat mir gut gefallen und ich kann es weiterempfehlen.

Laura

Ein Einblick in die jüdische Kultur

Yardena ist eine sehr offene und sympathische Person, die uns mit ihrem schlichten und unauffälligen Kleidungsstil beeindruckte. Trotzdem ihr Projektpartner leider nicht an der Begegnung teilnehmen konnte, beschrieb sie uns zahlreiche Aspekte des jüdischen Lebens. Zum Beispiel erzählte sie uns, dass ihre Eltern zum Judentum konvertiert sind, aber nicht orthodox sind. Da sie sich nicht als „richtig“ gläubig bezeichnet, betrachtet sie ihre jüdische Identität eher als eine Volkszugehörigkeit.

Daher ergab auch die Tatsache, die uns zunächst überraschte, Sinn, dass Yardena ungenaue Kenntnisse über ihre eigene Religion besitzt. Sie konnte manche Fragen nicht beantworten, die wir für selbstverständlich hielten. 

Was uns gut gefallen hat, war, dass Yardena Anschauungsmaterial und Mitbringsel mitgebracht hatte. Außerdem las sie uns etwas auf Hebräisch vor und beantwortete immer offen und ehrlich alle Fragen, die wir hatten. Wir schätzten auch ihre unbeschwerte Herangehensweise an den Glauben, beispielsweise, als sie sagte, dass viele ihre Lehrer „nicht jüdisch, sondern normal“ waren, was uns zunächst nicht als eine Formulierung vorkam, die wir gebrauchen würden.

Yardena erzählte uns auch über ihr Leben als jüdische Studentin in Eberswalde. Sie berichtete von ihren Erfahrungen mit Antisemitismus und Diskriminierung, aber auch von der Unterstützung, die sie von ihren Kommilitonen und Professoren erhalten hat. Es war interessant zu hören, wie sie ihren jüdischen Lebensstil in einer nicht-jüdischen Umgebung aufrechterhält und wie sie sich mit anderen jüdischen Studenten vernetzt.

Ebenfalls nannte Yardena uns auch viele der jüdischen Feiertage, die sie als Kind gefeiert hat. Ein wichtiger Bestandteil ist für sie dabei das viele leckere Essen. Beispielsweise freue sie sich jedes Jahr auf den Feiertag, welcher der einzige ist, an dem man ein bestimmtes Brot zubereiten darf, das ihr sehr gefällt. Zudem erklärte sie uns, dass sie als Kind oft mit ihrer Familie zusammengekommen ist, um traditionelle jüdische Gerichte zu kochen und zu essen. Sie erinnerte sich gerne an diese Zeiten zurück und sagte, dass Essen für sie eine wichtige Rolle in ihrer jüdischen Identität spielt.

Ein weiteres Thema, das Yardena ansprach, war der Schabbat. Sie erklärte uns, dass der Schabbat für orthodoxe Juden ein heiliger Tag ist, an dem sie nicht arbeiten und sich auf ihre Religion konzentrieren. Früher hat sie den Schabbat streng befolgt und keine Arbeit gemacht, aber heute sieht sie ihn nicht mehr so streng und nutzt den Schabbat, um sich zu entspannen und Zeit mit ihrer Familie oder Freunde zu verbringen.

Yardena hatte auch eine interessante Art zu reden. Sie sprach oft in Metaphern und benutzte viele Redewendungen, die uns nicht vertraut waren. Manchmal mussten wir nachfragen, um zu verstehen, was sie meinte, aber sie war immer geduldig und erklärte es uns gerne.

Zum Schluss verabschiedeten wir Yardena mit einem kleinen Geschenk. Insgesamt war das Begegnungsprojekt Met-a-Jew eine bereichernde Erfahrung, die uns einen umfassenden Einblick in die jüdische Kultur gab. Wir sind dankbar für die Offenheit und Ehrlichkeit von Yardena und hoffen, dass wir in Zukunft weitere solche Begegnungen haben werden.

Lara (12b)

Italienfahrt des Lateinkurses

Bevor ihr erfahrt, was der Lateinkurs in Neapel und Rom erlebt habt, einige kulinarische Highlights:

26. 01.24 – Es geht los

Wofür wählt man Latein? – Für die Italienfahrt. Deswegen machte sich der Lateinkurs 12 am 26.01.2024 auf die lange Reise nach Neapel. Um trotz des Streikes pünktlich am Flughafen ankommen zu können, trafen wir uns schon um 07:25 müde am Bahnhof Seelow/Gusow. Trotz kleinerer Zwischenfälle kamen wir rechtzeitig am Flughafen BER an und landeten nach knapp zwei Stunden im sonnigen Neapel. Nach einer aufregenden Busfahrt – den Verkehrsverhältnissen in Neapel geschuldet – kamen wir hungrig in unserem Vier-Sterne-Hotel an, weswegen wir uns gleich auf die Suche nach etwas Essbarem machten und nebenbei die umliegenden Gassen Neapels erkundeten. Dabei wurden wir fast umgefahren, aber wir leben noch (Stand: 29.01.). Bevor wir jedoch endlich etwas speisen konnten, besichtigen wir spontan den beeindruckenden Duomo di Napoli, der bereits im 13. Jahrhundert erbaut wurde. Etwas zwischen die Zähne bekamen wir dann endlich im Cala la Pasta und schlossen den langen Tag mit einem gemeinsamen Essen ab.

27.01.24 – Pompeji

Das Grauen traf uns am nächsten Morgen: sieben Uhr frühstücken. Nachdem auch die letzten ihren Gesichtern gesagt hatten, dass sie wach sind, brachte uns ein Bus schließlich nach Pompeji. Dort wartete Rita auf uns, die uns bei einer zweistündigen Führung durch die einst vom Vesuv verschüttete Stadt deren noch gut erhaltene Häuser inklusive ihrer Funktion erläuterte. Dabei zeigte sie uns unter anderem Wohnhäuser und mehrere antike Fast-Food-Restaurants, deren Aufbewahrungsschüsseln Naya bei einem vorherigen Vortrag zunächst fälschlicherweise als Toiletten identifiziert hatte. Auch eines der ersten steinernen Amphietheater hatten die Römer damals in Pompeji gebaut, in dem Frau Br. und Sydney gleich einen Stierkampf nachstellten. Einige Wohnhausruinen konnten ebenfalls besichtigt werden, wodurch wir Überreste der Mosaike und Fresken (in noch nicht getrockneten Kalkputz gemalte Gemälde), die die Zimmer vor 79 v. Chr. geschmückt hatten, ansehen konnten. Eine weitere Besonderheit war, dass die Häuser kaum Fenster nach außen, sondern in ihre eigene Mitte gerichtet besaßen, da dort das sogenannte Peristyl war, ein säulengerahmter Innenhof wovor sich der Hauptraum, das Atrium mit Wasserauffangbecken, dem sogenannten Impluvium befand. Durch die innen liegenden Gärten erblickte man draußen nur Straßen und Hauswände. Bemerkenswert waren außerdem die höhergelegenen Steine, die Fußgänger trockenen Fußes über die Straßen früheren sollten.

Abschließend besuchten wir das Forum vom Pompeji und begaben uns nach Beendigung der Führung auf einen Markplatz, um überteuerte Pizza zu essen oder uns von verkaufswütigen Souvenirhändlern beschwatzen zu lassen. Dann brachte uns unser Bus nach Paestum: eine Ruinenstätte von drei gut erhaltenen antiken griechischen Tempeln – dem Athena-, Hera- und Poseidontempel mit wunderschönen Gänseblümchen-Wiesen und Bäumen, die gemeinsam zu einer idyllischen Wirkung führten. Nachdem wir einführend einige Worte zu den Tempelanlagen von Miri gehört hatten, schossen wir zunächst ein Gruppenfoto vor dem Athenatempel, um danach einen kleinen Spaziergang über das Gelände zu machen. Auf der Rückreise machte unser Bus einen Zwischenstopp am Meer und fuhr uns danach zurück zum Hotel. Dort trennten sich unser Wege und wir verbrachten den Rest des Tages in kleineren Gruppen, um alle in verschiedensten Restaurants Pizza in der Stadt der Pizza Margherita genießen zu können.

Luisa und Magda

28.01.2024 – Sonntags wird auch gearbeitet

Auch am Sonntag ging unser Programm weiter. Wie an jedem Tag begann unser Tag mit einem italienischen Frühstück um 8 Uhr. Nach dieser ersten kleinen Stärkung versammelte sich der Kurs in einer Art Lobby, um den Vortag über das Forum Romanum von Paula und Leonie anzuhören. Um 9 Uhr trafen wir uns vor dem Hotel, um gemeinsam zum Archäologischen Nationalmuseum zu laufen. Auf dem Weg zum Museum merkte man einen deutlichen Unterschied zum Verkehrstreiben in der Woche. Es waren weniger Roller und Menschen unterwegs. Im Museum angekommen erwarteten uns eine Vielzahl an großen und bedeutsamen antiken Skulpturen, Wandmalereien und Mosaiken. Die griechischen und römischen Staturen aus Kampanien beeindruckten uns durch ihre Details und oft überdimensionalen Formate. Nach dem Rundgang durch die Skulpturenausstellung ging wir weiter und waren von der Architektur des Gebäudes erstaunt. Wir gingen die Treppen hoch und kamen in einen Raum mit meterhohen Decken. Dort bewunderten wir die bunt gestaltete Decke. Auf dem Marmorboden sahen wir die verschiedenen Sternzeichen und deren Symbole/ Daten. Das Museum ist vor allem durch seine „Phallus Ausstellung“ bekannt. Der Phallus, also der erigierte Penis des Mannes, galt als Symbol für Kraft und Fruchtbarkeit.

Der Kurs hatte sich in kleine Gruppen aufgeteilt, die selbständig das Museum verließen, um das im Vorfeld geschickte CTS-Stadtquiz Neapel zu bearbeiten. Unsere Gruppe hatte die Aufgaben bereits beantwortet und kümmerte sich nun um die persönliche Verpflegung. Wir fanden einen kleinen Shop und kauften uns kleine Pizzen, welche wir auf der Dachterrasse aßen. Nachdem unsere Mittagspause verlängert wurde, trafen wir uns alle wieder um 15 Uhr am Hotel, um einen ausgedehnten Gang durch Neapel zu unternehmen. Zuerst fuhren wir mit der U-Bahn, um später mit der Standseilbahn auf den Berg Vomero zu fahren. Dort angelangt gingen wir zur Festung Sant ́Elmo und durften dort die Stadt von oben betrachten. Dadurch, dass es schon Abend war, konnten wir einen der schönsten Sonnenuntergänge ansehen. Die Aussicht von dort oben ist wunderschön. Nachdem wir wieder mit der Seilbahn heruntergefahren sind, teilte sich der Kurs wieder und wir bekamen Freizeit, um den Abend selbst zu gestalten. Wir schlossen uns den Lehren an und begaben uns auf die Suche nach dem Abendessen. Aber zuerst mussten wir wieder einmal ein Eis essen, bis wir zu einem Restaurant kamen. Dort bestellte ich mir einen Salat für 9 Euro und bekam fünf Stücken Mozzarella mit Tomate. Es war ein guter Mozzarella, aber ich hätte lieber eine Pizza für 9 Euro gegessen. Nach diesem ausgedehnten Abendessen spazierten wir mit unseren Lehren zum Hotel zurück.
Somit war der letzte Tag in Neapel vorbei.

Nele & Lea

29.01.2024 – Der Umzug ins Ungewisse 

Aufgestanden um sechs, nach einem befriedigenden Frühstück wurden die letzten nicht gepackten Kofferinhalte in Eile zusammengesammelt und ab in die Lobby, wo Herr Be. schon das Checkout vorbereitete. Angekommen, sammelte der Magister noch die fehlenden Kautionsbeiträge für das “Tempio di Pallade”, unser Hotel in Rom ein. Im gemächlichen Trab, den die einen oder anderen für wie immer zu langsam oder zu schnell empfanden, ging es zur Metro-Station “museo”, weiter mit der Linie 1 Richtung neapolitanischen Hauptbahnhof, der “Stazione Centrale”. Dort wiederum wurden die Schüler auf zu kalte Dekosteine platziert, die sie als willkommene Abwechslung zum Stehen in der Bahn und Laufen in den engen Straßen Neapels gerne annahmen. Die dienstältesten Mitglieder unserer tollkühnen Gruppe machten sich derweil auf den Weg, die am Tag zuvor bestellten, jedoch nicht erhaltenen Fahrkarten ausfindig zu machen. Wartend verging die Zeit sehr langsam, aber es waren noch fast zwei Stunden Zeit bis zur Abfahrt des Zuges. Bei Ankunft des erfahrenen Leiters und seiner reizenden Assistentin, erhielten wir auf seinen Gnaden eine halbe Stunde Auslauf, den manche sogar nutzten. Um 10:45 Uhr nahm die Sippschaft also ihren Weg zum Bahnsteig 14 auf, um dort in den Zug Richtung: “Roma Termini” zu steigen. Als sie den Bahnsteig erreichten, stand das Mobil direkt zur Stelle. Nur noch der Kontrolleur hinderte sie an ihrem Glück, aber auch dieser hatte keine Einwände. So saßen unsere 14 heldenhaften Reckinnen und drei heldenhaften Recken 20 Minuten zu früh in der Regionalbahn nach Rom. Da die dreistündige Reisezeit dadurch auch nicht mehr fett gemacht wurde und sie die Planungssicherheit überpünktlich in einem Zug zu sitzen schätzten, waren sie in ihren maximal zu zweit bewohnbaren Vier-Mann-Plätzen sehr zufrieden. Pro Mensch zwei Taschen, macht laut Adam Riese irgendwie mehr als 30 Taschen und somit waren diese unserer Gruppe zahlenmäßig tatsächlich überlegen. Doch durch ihre Standhaftigkeit, Viskosität und ihren ungebrochenen Willen schafften die Gefährten das Unmögliche: Sie kamen in Rom an. “Das Hotel einfach die Straße runter”, bestätigte ihr Anführer aufmunternd. Und so zogen sie in ihre Kaserne wie von der Schlacht gezeichnete Soldaten, nur um festzustellen, dass das nächste Grauen bereits lauerte. Ein Erkundungsspaziergang versperrte das Tor zwischen Reiseerschöpfung und Schlaf. So machten sie sich auf, ermutigt durch die Tatkraft, die Weisheit und den Mut ihres Imperators, folgte ihm der Trupp und meisterte auch dieses Abenteuer. Bis über das Kollosseum, das Forum Romanum und die Kaiserforen hinaus, jedoch nicht bis zum Kapitol schafften sie es. In Sieg und Niederlage traten die Mitglieder abends verstreut ihren Heimweg an. Im Stützpunkt wurde ihnen kein Festessen bereitet, auch wenn sie eines verdient gehabt hätten. Schläfrig suchten die neuen Gladiatoren Roms ihre Gemäuer auf, denn auch die stärksten Krieger müssen ruhen.

Paul H. & Valentin

Rom – 30.01.24 – „Es ist kein Urlaub“

Der erste Tag in der Hauptstadt Italiens gestaltete sich als der bewegungsintensivste. Das Frühstück um 7 Uhr galt als Stärkung für den ersten Spaziergang zum Forum Romanum, der ungefähr 30 min dauerte. 

Unser Tourguide, welche stark an Frau Wp. erinnerte, führte uns ca. 3h über den antiken Markplatz. Dort erklärte sie jeden doch so wichtigen Stein und ging besonders auf die Jahre 100 und 300 nach Christus ein, da diese archäologisch am wichtigsten waren. Zum Abschluss kletterten wir auf den Palatin und hatten eine wunderschöne Ansicht Roms von oben.

Anschließend besichtigten wir das Kolosseum, welches schon am Abend zuvor von außen bewundert wurde, von innen. Das Weltwunder und vor allem seine gut erkennbaren unterirdischen Gänge waren sehr beeindruckend. Wir hatten die Möglichkeit bei schönstem Wetter durch die verschiedenen Ränge zu spazieren und die historische Atmosphäre auf uns wirken zu lassen. Nach der Mittagspause, in der sich hoffentlich alle gut gestärkt hatten, ging es richtig zur Sache. Wir trafen uns am Konstantinsbogen, direkt neben dem Kollosseum. Der ausgedehnte Spaziergang stand an. Ziel war der Petersdom, den wir im Endeffekt jedoch nicht besuchen konnten, da wir etwas getrödelt hatten.

Zuerst gingen wir an der sogenannten Schreibmaschine vorbei, dem Kapitol, welches stark an das Kapitol aus der Filmreihe „Tribute von Panem“ erinnert. Danach passierten wir das Marcellustheater. Die dritte Sehenswürdigkeit auf dem Weg war das Pantheon, in das wir leider nicht rein konnten, da dies nur mit einer Voranmeldung möglich war. Um trotzdem etwas Zeit dort zu verbringen kauften sich einige ein Eis, für 15€ kann man das schonmal machen …

Anschließend waren wir auf der „Piazza Navona“, wo eine begabte Künstlerin unsere Gruppe in einer halben Minuten und nur mit einem Strich zeichnete.

Das Ende unseres Spaziergangs wurde von einem wunderschönen Sonnenuntergang am Tiber, mit dem Petersdom im Hintergrund, begleitet. Zurück zum Hotel fuhren wir mit der Metro, denn es hatte jeder ungefähr 30.000 Schritte auf dem Tacho. 

Um den ersten Tag in Rom ausklingen zu lassen, gingen manche typisch italienisch essen, andere gönnten sich ein Eis zum Abendbrot, welches in Rom bekanntlich am besten schmeckt.

Jamie

31.01.24 – Tag im Vatikan

Mit viel Vorfreude und großer Neugierde machten wir uns am Mittwoch, den 31. Januar, am frühen Morgen auf den Weg zum Vatikan. Schon allein der Anblick des Petersdoms aus der Ferne war beeindruckend – ein majestätisches Bauwerk, das einem den Atem raubt. Als wir dann schließlich die riesige Piazza San Pietro betraten, eröffnete sich uns ein atemberaubendes Panorama. Nach kurzer Wartezeit und Taschenkontrolle ging es auch schon in den Petersdom. Auch wenn wir dort erst erfuhren, dass der Petersdom trotz des Namen eigentlich kein Dom, sondern eine Basilika ist.

Der Innenraum des Petersdoms übertraf all unsere Erwartungen. Er ist nicht nur der größte Innenraum einer katholischen Kirche, sondern auch ein wahres Kunstwerk. Die beeindruckende Kuppel, das bunte Lichtspiel der Fenster und die zahlreichen Statuen ließen uns staunen. Jedoch hatten viele von uns den Eindruck, der Petersdom sei leicht zu pompös. Im Innenraum konnte man ebenfalls einige Stufen nach unten gehen und ist in eine Grotte gelangt, in welcher wir die Begräbnisse der vorherigen Päpste bestaunen konnten.

Nach dem Besuch des Petersdoms ging es weiter zu den Vatikanischen Museen, in welchen uns eine Führung erwartete. Endlich dort angekommen, eröffnete sich uns eine schier unendliche Vielfalt an Kunstwerken. Von antiken Skulpturen bis hin zu Renaissance-Malereien gab es hier alles zu entdecken. Leider waren die Museen so vielfältig, dass man gar nicht alles angucken konnte. Die Führung half dabei uns auf die wichtigsten und besondersten Kunstwerke zu fokussieren. Besonders beeindruckt hat uns dabei die Sixtinische Kapelle. Der unverwechselbare Anblick von Michelangelos Deckenfresko ist einfach überwältigend. Wir konnten uns kaum sattsehen an den kunstvollen Details und der lebendigen Darstellung biblischer Szenen.

Unser Tag im Vatikan war zwar sehr anstrengend, jedoch voller Erstaunen und Begeisterung. Wir hatten ab ca. 14:30 Uhr Freizeit und trafen und um kurz vor 18:00 Uhr zu dem letzten gemeinsamen Essen in einem Restaurant in Nähe unseres Hotels. Nach so vielen Eindrücken und Erfahrungen fielen wir alle erschöpft ins Bett.

Paula

1.02.24 – Abschied von Italien

Nach fast einer Woche ging unsere wunderschöne Italienreise zu Ende. Blicken wir zurück, war die Fahrt sehr ereignisreich – und so geht sie auch zu Ende.
Zwar war es der Tag der Abreise, doch denkt ja nicht, dass das bedeutet, dass man dies langsam ausklingen lässt: Unser Flieger geht erst gegen 19 Uhr abends, was reichlich Platz ließ, den Tag zu gestalten.
Unser erster Luxus war, dass wir statt 7:30 Uhr um 8:30 Uhr frühstückten – endlich ausschlafen nach einer ereignisreichen Woche. Dann ging es weiter: Statt eine Stunde zu Fuß zu laufen, „um alle kulturellen Schätze von Rom zu entdecken“, nahmen wir die Metro in Richtung Ara Pacis, wobei wir aufgrund der Fülle erneut 2 Leute am Bahnsteig vergaßen (mich eingeschlossen, hehe).
Alle vereint liefen wir 10 Minuten zur Ara Pacis. Dort angekommen, konnten wir den „Altar des Friedens des Augustus“ (lat.) bestaunen. Später übrigens genutzt von Mussolini, der ab 1925 faschistischer Diktator von Italien war. Man scheute keine Kosten und Mühen, die antiken Reliquien auszugraben, um die Großartigkeit von Italien zu untermauern – so nutzte man auch die Ara Pacis als Propagandainstrument.
Danach machten wir uns zum berühmten und touristenattraktiven Trevi-Brunnen auf. Entsprechend den Erwartungen voll, aber trotzdem wunderschön. So konnte man instagramreife Schnappschüsse machen oder auch seinem Glück auf die Sprünge helfen, indem man eine Münze in den Brunnen warf – Man nehme eine Münze in die rechte Hand, stelle sich mit dem Rücken zum Brunnen, schließe die Augen und werfe das Geldstück über die linke Schulter ins Wasser. Nur so kommt man nach Rom zurück. So landen jeden Tag mehrere Tausend Euro im Brunnen.
Anschließend liefen wir zur Spanischen Treppe, bekannt aus dem Film „Ein Herz und eine Krone“ (1953). Wichtig zu wissen ist, dass man auf dieser nicht sitzen darf – sonst wird man böse von italienischen Polizisten angemeckert.

Von dort aus hatten wir wieder Freizeit. Jeder in seiner eigenen Runde ging dem nach, was ihm in den letzten Stunden der Reise noch auf dem Herzen lag. So ging ich beispielsweise einfach verloren durch die Altstadt, um Rom nochmal auf mich wirken zu lassen.

Schließlich kam der Flug immer näher: Wir wurden von einem Reisebus abgeholt, der uns erneut zeigte, wie rasant der Fahrstil in Italien ist. Koffer wurden erneut gewogen, was bei einigen für Schweißausbrüche sorgte, aber im Endeffekt gab es keinen Grund zur Sorge.
Um ca. 19:00 Uhr ging unser Flug los, ohne, wie vorher befürchtet, große Vorkommnisse. So landeten wir 2 1/2 Stunden später im BER, da wir gegen den Wind flogen.
Unsere Reise war zu Ende: Was auch das Wetter, was uns aus dem Flugzeug erwartete, bestätigte. Trotzdem nahm jeder von uns seine ganz eigenen Eindrücke mit, und ich glaube, ich spreche für jeden, wenn ich sage, dass es viel zu schnell vorbeiging. Addio Italia 🇮🇹

Fiona W.

Besuch der Stadtkirche Seelow

Am Dienstag, den 30. Januar 2024, waren wir, die Klasse 8b, im LER- bzw. Religionsunterricht in der evangelischen Seelower Stadtkirche. Zusammen mit Frau Bu. haben wir uns am Ende der Mittagspause auf den Weg dorthin gemacht. Herr Kr. hat schon vor der Kirche auf uns gewartet.

Wir sind im Kirchturm ein paar Treppenstufen hochgelaufen, bis wir in einen großen Raum kamen. Dort standen etwa dreißig Stühle, und in der Mitte – eine Krippe. Herr Kr. hat uns erklärt, dass wir ein Krippenspiel spielen. Wir sollten Lose ziehen, um zu entscheiden, wer welche Rolle hat und wer den Text liest.

In der einen Ecke des Raumes standen die Hirten mit ihren Schafen, ihrem Ochsen und dem Esel. Daneben saß der Engel, in der Nähe der Tür war der Herold, in einer anderen Ecke stand König Herodes. In der Nähe der Hirten waren Maria und Josef. Es gab auch noch die Weisen aus dem Morgenland. Maria und Josef mussten sich auf den Weg nach Betlehem zu der von König Herodes veranlassten Volkszählung machen. In Betlehem angekommen, suchten sie eine Unterkunft für die Nacht und wurden schließlich bei einem Bauern fündig, der noch Platz in einer Scheune hatte. Maria war hochschwanger und bekam in dieser Nacht ihr Kind. Anschließend kamen der Engel, die Hirten mit ihren Tieren und die drei Weisen aus dem Morgenland vorbei, beschenkten und besichtigten den Sohn Gottes. Ihr wisst sicherlich wie das genauer ablief, deshalb gehe ich darauf nicht weiter ein. So lasen alle ihre Texte vor und der Rest spielte dazu.

Als Nächstes hatte Herr Kr. noch ein Spiel geplant: Es gab ein Parlament, in dem zwei Jungs und zwei Mädchen saßen. Jeder hat ein Los mit dem Namen eines anderen Klassenkameraden gezogen. Es haben Jungs gegen Mädchen gespielt. Jedes Team wollte nur seine Mitglieder im Parlament haben. Also haben wir immer abwechselnd die Namen beliebiger Klassenkameraden genannt, und haben geguckt, wer darauf reagiert hat. Das war eine etwas andere Variante von „Mein rechter, rechter Platz ist frei“. Wer niemanden rechts neben sich zu sitzen hatte, musste den Namen sagen. Wir haben zwei Runden gespielt, eine Runde haben die Jungs gewonnen, die andere die Mädchen. Und dann waren die 90 Minuten auch schon um, wir sind zurück zur Schule gegangen und sind mit Bus, Fahrrad und Auto nach Hause gefahren.

Es hat uns allen Spaß gemacht und wir würden es wieder machen, allerdings war es manchmal schwierig, so spontan eine Rolle beim Krippenspiel zu spielen.

Victoria (8b)

Religionsphilosophische Woche des Jahrgang 11

Diercke Wissen 2024

Klasse  7a:   Fabian

Klasse  7b:   Philip

Klasse  7c:   Merlin

Klasse  8a:   Elli

Klasse  8b:   Lilly

Klasse  8c:   Daiman

Klasse  9a:   Vanessa &  Emely

Klasse  9b:   Elina

Klasse  9c:   Zoe & Lucia 

Klasse 10a:  Elia

Klasse 10b:  Rika

Klasse 10c:  Janne

Der Schulsieger wird am 20.02. ermittelt. Bis dahin, bleibt weiter neugierig.

Eure Geo-Lehrer

Deutsch-Polnische Schülerbegegnung

Schloss Trebnitz ist ein Schloss aus dem neunzehnten Jahrhundert, das sich in der Stadt Müncheberg in Brandenburg befindet und zu einem inspirierenden Ort für den deutsch-polnischen Austausch geworden ist. Eine polnische Gruppe aus Breslau erreichte nach einer langen Reise ihr Ziel, wo bereits die deutsche Gruppe aus der Schule in Seelow auf sie wartete. Während des Austausches hatte die Jugend die Möglichkeit, an interessanten Workshops  und an zwei Ausflügen nach Potsdam und Berlin teilzunehmen.

Zuerst ein paar Worte zur Geschichte des Austauschorts. Diese reicht bis ins Mittelalter zurück, und im Laufe der Jahrhunderte hat sie zahlreiche Veränderungen durchgemacht und verschiedene Funktionen erfüllt. Im 19. Jahrhundert erhielt das Schloss die Form, die wir heute bewundern können. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss von den Behörden der DDR übernommen. Die moderne Geschichte des Schlosses begann in den 90er Jahren, als es von einer Stiftung erworben wurde, die beschloss, ihm seinen ursprünglichen Glanz zurückzugeben. Schloss Trebnitz wurde zu einem Ort verschiedener Bildungs-, kultureller und internationaler Austauschprojekte und erlangte Renommee als Zentrum für Zusammenarbeit zwischen den Ländern in Mittel- und Osteuropa. (Zosia i Maria)

Zamek Trebnitz tozamek, który powstał w XIX wieku i znajduje się w mieście Müncheberg w Brandenburgii. Zamek ten stał się inspirującym miejscem dla wymian polsko-niemieckich. Polska grupa z Wrocławia po długiej podróży dotarła do celu, gdzie czekała już na nich niemiecka grupa ze szkoły w Seelow. Podczas wymiany młodzież miała okazję wziąć udział w ciekawych i inspirujących warsztatach oraz dwóch wycieczkach do Poczdamu i Berlina. Na początek kilka słów o historii miejsca wymiany. Sięga ona średniowiecza i na przestrzeni wieków przechodziła liczne zmiany i spełniała różne funkcje. W XIX wieku zamek przybrał taki stan, który możemy dzisiaj podziwiać. Po II wojnie światowej zamek został przejęty przez władze NRD.

Współczesna historia zamku rozpoczęła się w latach 90-tych XX wieku, został wtedy przejęty przez fundację, która postanowiła przywrócić mu dawną świetność. Zamek Trebnitz stał się miejscem różnych projektów edukacyjnych, kulturalnych i wymiany międzynarodowej oraz zyskał sławę jako centrum współpracy między krajami Europy Środkowo-Wschodniej. (Zosia i Maria)

Neben der Geschichte dieses Schlosses lohnt es sich, sich über seine Gegenwart und die aktuellen Standards zu beugen, weil dieses Gebäude als Treffpunkt für Polen und Deutsche gilt. Heutzutage fordern die Touristen und die Konsumenten immer mehr. Infolgedessen ist es schwieriger, ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Deswegen geben sich die Eigentümer viel Mühe und versuchen die Objekte zu modernisieren. Ist das Schloss in Trebnitz eigentlich moderner geworden und entspricht es den Erwartungen der Gäste? Wir möchten euch zeigen, wie es wirklich ist.

Die meiste Aufmerksamkeit wird den Zimmern geschenkt. Sie sind sauber, hell, ordentlich und möbliert. Das Schloss bietet kostenloses Wifi an. Es gibt viele verschiedene Zimmer für 2 – 6 Personen. Das Schloss kann sich seiner wunderschönen Einrichtung rühmen. Die historischen Treppen und dekorierte Decken sind nicht zu übersehen. Das Gebäude verfügt über 3 Etagen und ein Erdgeschoss. Es gibt eine Kantine, mehrere Konferenzräume und ein gemeinsamer Raum, in dem man seine Freizeit u. a. mit Tischtennis oder Billard verbringen kann. Wenn man das Schloss verlässt, begegnet man der Natur, die die malerische Umgebung des Schlosses darstellt. Vor dem Schloss befinden sich ein Garten und ein Teich. Wenn man Deutschland besser kennenlernen will, dann sind die umliegenden Großstädte bestens erreichbar. Nach Berlin fährt man circa eine Stunde, und dann von Berlin nach Potsdam – ebenfalls eine Stunde. Alles in allem ein sehr geeigneter Ort für Austausche und Treffen jeglicher Art. (Zosia i Tosia)

Oprócz historii tego zamku, warto przyjrzeć się jego teraźniejszości i obecnym standardom, ponieważ budynek ten jest miejscem spotkań Polaków i Niemców. W dzisiejszych czasach turyści i konsumenci wymagają coraz więcej. W związku z tym trudniej jest zaspokoić ich potrzeby. Dlatego właściciele bardzo starają się modernizować budynki. Chcielibyśmy pokazać prawdę o tym, czy zamek w Trebnitz jest faktycznie zdomerdizowany i czy spełnia oczekiwania gości.

Najwięcej uwagi poświęca się pokojom. Pokoje są czyste, jasne, schludne i umeblowane. Zamek oferuje bezpłatne wifi. Istnieje wiele różnych pokoi dla 2-6 osób. Zamek szczyci się pięknym wnętrzem. Na uwagę zasługują zabytkowe schody i zdobione sufity. Budynek ma 3 piętra i parter. Do dyspozycji Gości jest stołówka, kilka sal konferencyjnych oraz wspólny pokój, w którym można spędzić wolny czas grając w tenisa stołowego lub bilard. Po wyjściu z zamku można zetknąć się z naturą, która stanowi jego malowniczą scenerię. Przed zamkiem znajduje się ogród i staw. Jeśli chce się lepiej poznać Niemcy, sąsiednie miasta są w zasięgu ręki. Berlin jest oddalony o około godzinę jazdy samochodem, a następnie z Berlina do Poczdamu – również godzinę. Podsumowując, jest to bardzo odpowiednie miejsce na wymianę wszelkiego rodzaju. (Zosia i Tosia)

Während unseres Aufenthaltes im Schloss hatten wir die Auswahl zwischen vier Workshop-Gruppen, in welchen wir unsere Sprachkenntnisse verbessern und neue Fähigkeiten erwerben konnten.  Die Themen der Workshops waren folgende: Journalismus, Fotografie, Comic und Podcast. In diesen Gruppen arbeiten deutsche und polnische Schüler zusammen.

Die Journalismus Gruppe arbeitet mit Herrn Alex und beschäftigt sich mit dem Schreiben von Artikeln und dem Durchführen von Interviews. Sie schreiben über unser Projekt und fragen die Schüler nach ihrer Meinung. Zofia erzählt, dass sie an einem Artikel über das Austausch-Projekt arbeitet. „Die Workshops gefallen mir sehr und meine Mitarbeiter sind hilfsbereit.“, sagt sie.

Die Fotografie Gruppe arbeitet mit Herrn Sebastian und macht verschiedene Fotos. Sie lernen, den schönsten Moment mit der Kamera festzuhalten. Marta aus der Fotografie-Gruppe meint, dass der Workshop sehr interessant sei. Sie findet die Stimmung sehr positiv,  könne Zeit mit ihrer Freundin Zuza verbringen und  lerne neue Funktionen des Fotoapparates kennen. Sie habe während der Workshops viel gelernt.

Die Comic Gruppe arbeitet mit Frau Karolina und lernt, wie man einen Comic gestaltet. Sie zeichnen und arbeiten mit Text. Matylda aus Comic Gruppe sagt, dass die Stimmung sehr angenehm sei. Es sei leise und es laufe gute Musik. Sie erzählt, dass sie einander zeichnen und Informationen über die andere Person sammeln würden.

Die Podcast Gruppe macht einen eigenen Podcast unter der Leitung von Frau Karolina, die ihnen zeigt, wie man einen interessanten Podcast einspielt. Iza aus dieser Gruppe erzählt, dass Frau Karolina sehr nett und hilfsbereit sei. Das Thema ihres Podcasts ist „Das Verhältnis zwischen polnischen und deutschen Schülern“.

Die Ergebnisse unseres Projektes werden Donnerstagabend publiziert. Wir warten auf euch! 

(Zofia i Maja)

Podczas naszego pobytu w zamku mieliśmy do wyboru cztery grupy warsztatowe, w których mogliśmy doskonalić nasze umiejętności językowe i zdobywać nowe. Tematy warsztatów były następujące: dziennikarstwo, fotografia, komiks i podcast. W tych warsztatach Polacy i Niemcy mieli szanse pracować razem.

Grupa dziennikarska pracuje z panem Alexem i zajmuje się pisaniem artykułów i przeprowadzaniem wywiadów. Piszą o naszym projekcie i pytają uczniów o ich opinie. Zofia mówi, że właśnie pracuje nad artykułem o projekcie wymiany. Mówi ; ,,Bardzo podobają mi się warsztaty i moi pomocnicy są bardzo pomocni.”

Grupa fotograficzna pracuje z panem Sebastianem i robi różne zdjęcia. Uczą się, jak uchwycić najpiękniejszy moment za pomocą aparatu. Marta z grupy fotograficznej mówi, że warsztaty są bardzo interesujące. Uważa, że atmosfera jest bardzo pozytywna, może spędzić czas ze swoją przyjaciółką Zuzą i poznała nowe funkcje aparatu. Podczas warsztatów fotograficznych się wiele nauczyła.

Grupa komiksowa pracuje z panią Karoliną i uczy się tworzyć komiksy. Rysują i pracują z tekstem. Matylda z grupy komiksowej mówi, że atmosfera jest bardzo przyjemna. Jest cicho i gra dobra muzyka. Mówi, że rysują siebie nawzajem i zbierają informacje o drugiej osobie. Grupa podcastowa tworzy własny podcast. Pani Karolina pokazuje, jak zrobić ciekawy podcast. Iza z tej grupy mówi, że pani Karolina jest bardzo miła i pomocna. Tematem podcastu jest „relacje między polskimi i niemieckimi uczniami“.

Wyniki naszego projektu zostaną opublikowane w czwartek wieczorem. Czekamy na Was!

(Zofia i Maja)


Die Schülerinnen und Schüler hatten am 9.1.2024 die Gelegenheit, den Landtag Brandenburg im Rahmen eines Bildungsausflugs zu besuchen. Der Tag begann mit der Busfahrt aus Trebnitz zum Landtag. Darauf folgte bei der Ankunft eine zweistündige Freizeit, in der die Schülerinnen und Schüler sich die Innenstadt Potsdams anschauen und zum Beispiel etwas essen konnten. Einige der Gruppe nutzen diese freie Zeit, um das Film-Museum in der Nähe des Landtages zu besuchen. Danach gab es im Landtag für alle eine herzliche Begrüßung und eine detaillierte Einführung in die Struktur des Parlaments. Hier erhielten die Schülerinnen und Schüler grundlegende Informationen über die Aufgaben und die Bedeutung der politischen Arbeit.
Darauf hin folgte eine interessante Führung durch das imposante Landtagsgebäude. Unter der Leitung von geschultem Personal erkundeten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Räumlichkeiten, darunter der Plenarsaal sowie Ausschussräume. Diese Erkundung gewährte den jungen Besuchern einen hautnahen Einblick in die Arbeitsumgebung der politischen Entscheidungsträger Brandenburgs.
Danach gab es eine kurze Mittagspause in der Kantine des Landtagsgebäudes.
Zum Abschluss des Besuches im Landtag hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, Fragen an Kristy Augustin, die Stellvertretende Landesvorsitzende der CDU, zu stellen und an einer Diskussionsrunde teilzunehmen. Dieser offene Austausch förderte einen direkten Dialog zwischen den Jugendlichen und den Vertretern des Landtags, was zu einer lebendigen und informativen Diskussion führte.
Danach gab es einen Spaziergang in voller Gruppe zum Schloss Sanssouci und folgender Freizeit in der Innenstadt Potsdams. Der Tag wurde dann mit der Rückreise zum Schloss Trebnitz endgültig abgeschlossen. (Gaspard und Salam) 

W dniu 9 stycznia 2024 r. uczniowie mieli okazję odwiedzić parlament Brandenburgii w ramach wycieczki edukacyjnej. Dzień rozpoczął się od podróży autobusem z Trebnitz do parlamentu krajowego. Po przyjeździe na miejsce uczniowie mieli dwie godziny czasu wolnego, podczas których mogli na przykład rozejrzeć się po centrum Poczdamu i coś zjeść. Część grupy wykorzystała ten czas wolny na wizytę w muzeum filmu w pobliżu parlamentu. Następnie wszyscy zostali ciepło powitani w Landtagu i szczegółowo zapoznani ze strukturą parlamentu. Tutaj uczniowie otrzymali podstawowe informacje na temat zadań i znaczenia pracy politycznej.

Następnie odbyła się interesująca wycieczka po imponującym budynku parlamentu. Pod kierunkiem przeszkolonego personelu uczniowie zwiedzili różne pomieszczenia, w tym salę plenarną i sale posiedzeń komisji. Dzięki temu młodzi goście mogli z pierwszej ręki poznać środowisko pracy brandenburskich decydentów politycznych. (Gaspard i Salam)

Gespräch mit Frau Augustin im Landtag (MdL)

Am 10.01.2024 stand für uns ein aufregender Tag im politischen Zentrum Deutschlands, dem Bundestag in Berlin, an. Der Tagesausflug versprach uns einen Blick hinter die Kulissen der deutschen Politik und auch einzigartige Gelegenheiten.

Der Morgen begann mit gespannten und hohen Erwartungen, nachdem wir in Berlin mit der Regionalbahn ankamen, hatten wir noch Zeit auf dem Alexanderplatz, um etwas essen zu gehen. Die Straße Unter den Linden entlang liefen wir vom Alexanderplatz zum Brandenburger Tor. Danach sind wir zusammen in das Reichstagsgebäude/Bundestag gegangen und haben dieses besichtigt. Anschließend wurden wir im Paul-Löbe-Haus nicht nur von einer beeindruckenden Architektur, sondern auch von Simona Koß´ Büroleiter, Ron Pohle, empfangen. Dieser vertrat Sie, da Sie durch eine Operation verhindert war.

Während des Gesprächs hatten wir die Möglichkeit Fragen zu stellen und mit dem Büroleiter über unsere, seine und Simona Koß´ Interessen und politischen Meinungen, wie zum Beispiel Klimaaktivisten, zu reden. Durch lebhafte Antworten auf unsere Fragen haben wir einen weitgehenden Einblick in Simona Koß´ Arbeitsleben bekommen. Die deutsch-polnische Perspektiven bereicherten die Debatten mit Ron Pohle um vielfältige Standpunkte und ermöglichte es den Jugendlichen, ihre eigene Sichtweise zu reflektieren. 

Der Höhepunkt des Ausfluges war eindeutig das Betreten und Bestaunen der Reichstagskuppel mit einem 360°-Ausblick auf Berlin im Sonnenuntergang. 

Nach der Fahrt zurück ins Schloss Trebnitz, mit der Bahn, ließen wir den Tag mit einem angenehmen Abendessen ausklingen. (Janne, Benno, Laurens)

W dniu 10.01.2024 r. spędziliśmy ekscytujący dzień w politycznym centrum Niemiec, Bundestagu w Berlinie. Jednodniowa wycieczka zaoferowała nam spojrzenie za kulisy niemieckiej polityki, a także wyjątkowe możliwości. Poranek rozpoczął się z niecierpliwością i wysokimi oczekiwaniami, po przybyciu do Berlina pociągiem regionalnym mieliśmy czas, aby udać się na Alexanderplatz, aby coś przekąsić. Przeszliśmy ulicą Unter den Linden od Alexanderplatz do Bramy Brandenburskiej.

Następnie wspólnie udaliśmy się do budynku Reichstagu/Bundestagu i zwiedziliśmy go. Następnie zostaliśmy powitani w Domu Paula Löbe nie tylko przez imponującą architekturę, ale także przez kierownika biura Simony Koß, Rona Pohle. Zastępował ją, ponieważ nie mogła uczestniczyć w spotkaniu z powodu operacji. Podczas spotkania mieliśmy okazję zadawać pytania i porozmawiać z kierownikiem biura o naszych, jego oraz Simony Koß zainteresowaniach i poglądach politycznych, na przykład dotyczących spraw klimatycznych. Żywe odpowiedzi na nasze pytania dały nam szeroki wgląd w życie zawodowe Simony Koß. Polsko-niemiecka perspektywa wzbogaciła debaty z Ronem Pohle o różne punkty widzenia i umożliwiła młodym ludziom zastanowienie się nad własnymi poglądami.Najważniejszym punktem wycieczki było zdecydowanie wejście i podziwianie kopuły Reichstagu z 360-stopniowym widokiem na Berlin o zachodzie słońca. 

Po powrocie pociągiem do Pałacu Trebnitz, zakończyliśmy dzień przyjemną kolacją. 

(Janne, Benno, Laurens)

Letztendlich war unser Aufenthalt im Schloss Trebnitz wirklich unvergesslich. Die Freundschaften, die wir letztes Jahr geschlossen haben, sind wieder zum Leben erwacht, genau wie die Blumen nach dem Winter, die wir wahrscheinlich sehen würden, wenn wir uns im Frühling und nicht im Winter bei minus 10 Grad hier getroffen hätten. Wie gesagt, das Schloss hat eine großartige Geschichte und sieht wirklich fantastisch aus. Jeden Tag aufzuwachen und zu sehen, wie die Sonne aufgeht und sich im weißen Schnee spiegelt, bringt uns immer auf die Beine und führt uns zum Frühstück – was auch eines der besten Dinge hier ist. Spaß beiseite, der Studentenaustausch, die Ausflüge nach Potsdam und Berlin, das Schloss selbst – alles an diesen fünf Tagen, die wir hier verbringen durften, wird uns als reine Glückserinnerung in Erinnerung bleiben. Und wenn dich jetzt jemand fragt: „Wie geht’s?“, sag einfach „Dobrze“ und dein Leben wird verdammt besser. (Hania i Maja)

Ostatecznie nasze doświadczenie w zamku Trebnitz było naprawdę niezapomniane. Przyjaźnie, które zawarliśmy w zeszłym roku, ożyły, podobnie jak wiosenne kwiaty po zimie, które byśmy prawdopodobnie zobaczyli, gdybyśmy przyjechali tu wiosną, a nie zimą, przy minus 10 stopniach. Jak zostało powiedziane, zamek ma wspaniałą historię i wygląda naprawdę fantastycznie.  Podczas budzenia się każdego dnia, uderzał w ciebie widok wschodzącego słońca, odbijającego się w białym śniegu – to zawsze stawiało nas na nogi, które potem prowadziły nad na śniadanie – co również jest jedną z najlepszych rzeczy tutaj. Żarty na bok, wymiana studencka, wycieczki do Poczdamu i Berlina, sam zamek – wszystko z tych pięciu dni, które tu spędziliśmy, pozostanie w naszej pamięci jako wspomnienie przepełnione szczęściem. A teraz, gdy ktoś Cię zapyta: „Wie geht’s?”, powiedz po prostu „Dobrze”, a Twoje życie stanie się o wiele lepsze. (Hania i Maja)

Präsentation der Ergebnisse

Lektorat Polnisch: Natalia (11a)