befinden wir uns im Januar noch im christlichen Weihnachtsfestkreis. Entsprechend des Kirchenjahreskreises endetet dieser nicht mit dem Weihnachtsfest, sondern geht sogar über den Tag der heiligen drei Könige hinaus. In diesem Jahr endete der Weihnachtsfestkreis erst am 28.01.24. Genauere Informationen findet ihr hier.
Am Dienstag, den 30. Januar 2024, waren wir, die Klasse 8b, im LER- bzw. Religionsunterricht in der evangelischen Seelower Stadtkirche. Zusammen mit Frau Bu. haben wir uns am Ende der Mittagspause auf den Weg dorthin gemacht. Herr Kr. hat schon vor der Kirche auf uns gewartet.
Wir sind im Kirchturm ein paar Treppenstufen hochgelaufen, bis wir in einen großen Raum kamen. Dort standen etwa dreißig Stühle, und in der Mitte – eine Krippe. Herr Kr. hat uns erklärt, dass wir ein Krippenspiel spielen. Wir sollten Lose ziehen, um zu entscheiden, wer welche Rolle hat und wer den Text liest.
In der einen Ecke des Raumes standen die Hirten mit ihren Schafen, ihrem Ochsen und dem Esel. Daneben saß der Engel, in der Nähe der Tür war der Herold, in einer anderen Ecke stand König Herodes. In der Nähe der Hirten waren Maria und Josef. Es gab auch noch die Weisen aus dem Morgenland. Maria und Josef mussten sich auf den Weg nach Betlehem zu der von König Herodes veranlassten Volkszählung machen. In Betlehem angekommen, suchten sie eine Unterkunft für die Nacht und wurden schließlich bei einem Bauern fündig, der noch Platz in einer Scheune hatte. Maria war hochschwanger und bekam in dieser Nacht ihr Kind. Anschließend kamen der Engel, die Hirten mit ihren Tieren und die drei Weisen aus dem Morgenland vorbei, beschenkten und besichtigten den Sohn Gottes. Ihr wisst sicherlich wie das genauer ablief, deshalb gehe ich darauf nicht weiter ein. So lasen alle ihre Texte vor und der Rest spielte dazu.
Als Nächstes hatte Herr Kr. noch ein Spiel geplant: Es gab ein Parlament, in dem zwei Jungs und zwei Mädchen saßen. Jeder hat ein Los mit dem Namen eines anderen Klassenkameraden gezogen. Es haben Jungs gegen Mädchen gespielt. Jedes Team wollte nur seine Mitglieder im Parlament haben. Also haben wir immer abwechselnd die Namen beliebiger Klassenkameraden genannt, und haben geguckt, wer darauf reagiert hat. Das war eine etwas andere Variante von „Mein rechter, rechter Platz ist frei“. Wer niemanden rechts neben sich zu sitzen hatte, musste den Namen sagen. Wir haben zwei Runden gespielt, eine Runde haben die Jungs gewonnen, die andere die Mädchen. Und dann waren die 90 Minuten auch schon um, wir sind zurück zur Schule gegangen und sind mit Bus, Fahrrad und Auto nach Hause gefahren.
Es hat uns allen Spaß gemacht und wir würden es wieder machen, allerdings war es manchmal schwierig, so spontan eine Rolle beim Krippenspiel zu spielen.
Victoria (8b)