„Beim Brebit-Projekt ging es um die Umwelt. Genauer gesagt um die Verwertung und Entsorgung von alter Kleidung, außerdem um die Umweltverschmutzung bei deren Herstellung und Verwertung.“
Wie das hier von Sophie zusammengefasste Projekt für die Jahrgangsstufe 8 aufgebaut war, welche neuen Erkenntnisse gewonnen wurden und was die Klasse 8c an der Veranstaltung kritisiert, erfahrt ihr im Folgenden.
Am Anfang sollten wir uns alle in einen Stuhlkreis setzen. Danach haben wir zu zweit überlegt, welche Stärken wir mitbringen und wie wir diese im Projekt einbringen können. Dann sollten wir erzählen, welchen Sport wir machen und was man dafür braucht. Als Nächstes wurden sechs Kontinente auf dem Boden verteilt. Die Klasse sollte sich so aufteilen, wie wir dachten, dass die Weltbevölkerung und der CO2-Ausstoß aufgeteilt sind. Es gab viele Überraschungen, wie zum Beispiel, dass in Nord- und Südamerika nur sehr wenig Leute im Gegensatz zu Asien leben. Dann haben wir eine Weltkarte betrachtet und besprochen, wo die Herstellung für Kleidung geplant wird, wo die Rohstoffe herkommen, wo Herstellung, Verkauf und Nutzung stattfinden. Kurz vor der Pause haben wir uns dann in Gruppen aufgeteilt, in denen wir nach der Pause weiterarbeiteten.
Philip
Nach der Pause mussten wir unsere eigentliche Aufgabe bearbeiten. Wir sollten nämlich mithilfe eines Plans durch das Schulgelände gehen, um mit unseren iPads QR-Codes zu scannen, die an der Wand hingen, um am Ende ein eigenes Video zu drehen. Jeder hatte in der Gruppe eine eigene Aufgabe. Es gab einen Timekeeper, der die Zeit planen musste, einen Übersetzer, einen Dokumentalisten und einen mit dem Plan. Der Plan beinhaltete die Reihenfolge und die Orte, sodass sich nicht alle Gruppen gleichzeitig an einem Ort befanden. Die Videos, die wir über die QR-Codes erreichten, waren Interviews zwischen zwei Personen: dem Interviewer und dem Kritiker der derzeitigen Lage. Der Dokumentalist musste sich dann Notizen machen, mit wem der Interviewer sprach und was er kritisierte. Kritikpunkte waren zum Beispiel, dass bei der Kleidungsproduktion zu viel Wasser verschwendet wird, dass es wegen der Chemikalien keine Ernte gibt und die allgemeine Umweltverschmutzung. Die Videos waren auf Englisch, wir hatten aber auch übersetzte Texte zur Verfügung.
Maria
Wir haben anschließend mit den Notizen ein Video gedreht, mit der Sicht eines Influencers, und wie wir unsere Reichweite nutzen können, um der Umwelt zu helfen und was man in Deutschland gegen die Verschmutzung durch Chemikalien und Farben in Flüssen tun kann.
Sahar
Feedback zum Projekt
Wir haben an dem Tag gelernt, dass die Textilien, Farben und Chemikalien Auswirkungen auf die Wasserqualität, das Ökosystem und die Gesundheit von Mensch und Tier haben und es wurde von der Projektleiterin gut erklärt, aber das meiste hatte man bereits gewusst, aber man hat trotzdem etwas Neues gelernt, also würde ich es für das nächste Mal empfehlen, weil man immer etwas dazulernen kann.
Sahar
Ich habe aus diesem Projekt die Erkenntnis gewonnen, dass man keinen Müll in die Umwelt schmeißen darf und dass man nur wenige bis keine Sachen von umweltschädlichen Firmen kaufen sollte. Aber man sollte auch nicht nichts davon kaufen, weil sonst Millionen von Menschen ihren Job verlieren würden.
Philip
Ich persönlich fand diesen Tag sehr abwechslungsreich und spannend. Ich habe vieles über die Umwelt gelernt, was ich noch nicht wusste, wie zum Beispiel der Recyclingkreislauf von Kleidung, außerdem wie schlecht es den Menschen in anderen Ländern wegen des Mülls geht.
Sophie
Beim Ablauf der Textilherstellung hat man schon einige Dinge dazugelernt, wenn man sie nicht schon wusste. Beim abschließenden Austauschtalk hat man nichts zum Thema Umweltschutz gelernt, denn wir wurden gefragt, was unsere Stärken sind. Trotzdem fand ich den Tag ganz lustig. Dieses Projekt kann man weiterhin durchführen, muss man aber nicht.
Alina
Im Großen und Ganzen war das Projekt gut, jedoch weiß man den Großteil schon von Social Media. Außerdem fand ich den Fakt, dass wir Videos erstellen sollten, weniger schön, da es unangenehm ist, vor der Kamera zu sprechen. Also fände ich es besser, anstatt des Videos einen Vortrag zu halten.
Lilli
Die Gruppenarbeit hat mir am meisten gefallen. Dort konnten wir viele und gute Ideen austauschen. Des Weiteren war es möglich, sich gegenseitig zu unterstützen. Ich habe auch von dem Projekt selbst einige neue Dinge gelernt. Das Brebit-Projekt hat mir gut gefallen und ich kann es weiterempfehlen.
Laura