Vorlesetag in der Kita

In der Kita „Märchenland“

Am heutigen Tag, den 16. November, waren wir im Kindergarten. Wir wurden in zwei Gruppen geteilt und meine Gruppe und ich waren in der Kita „Märchenland“. Aber warum waren wir in der Kita? Wie manche vielleicht gehört haben, gab es den Bundesweiten Vorlesetag und wir durften daran teilnehmen. Als wir ankamen, wurden wir freundlich begrüßt und zu den einzelnen Gruppen der Kinder gebracht. Es gab Gruppen von Kindern die 3-6 Jahre alt waren. Mein Lesepartner und ich lasen erst den Kleinsten, also den Dreijährigen vor. Unser Buch „Das Grüffelokind“ hat ihnen sehr gefallen, denn sie hörten aufmerksam und gern zu. Im Nachhinein stellten wir ihnen noch Fragen zum Buch, die sie freudig beantworteten. Wir durften nach der „jungen“ Gruppe den älteren noch unser Buch vorstellen, ihnen hat das Buch ebenso gefallen und die Fragen beantworteten sie auch gern. Danach machten wir uns auch schon wieder auf den Weg in die Schule, wo wir unsere Erlebnisse des Tages teilten. Es kamen viele lustige Geschichten dabei raus, einige haben sich dort wohler als in der Schule gefühlt, haben Komplimente bekommen und wurden von den Kindern bewundert, andere erzählten davon, dass sie sich echt zusammenreißen mussten nicht zu lachen auf Grund mancher Taten von Kindern. Aber warum haben wir diesen Tag von uns aus gemacht? Der Gedanke, dass die Kinder daraus etwas lernen, sich weiterbilden, einen schönen Tag haben und wir uns auch etwas „entspannen“ können hat uns dazu gebracht. Mir hat dieser Tag eine wirkliche Freude bereitet, denn die Kinder hörten mit solch einer Begeisterung zu und dadurch fühlte man sich wohl. Ich würde dies nächstes Jahr auch gerne wieder tun und finde, dass der Bundesweite Vorlesetag etwas sehr Schönes für die Zuhörer als auch für die Lesenden ist.

Pauline

Heute waren wir in der Kita „Max und Moritz“ in Seelow.  Diesen Tag haben wir dafür genutzt, um nicht nur uns Schülern eine Ablenkung von dem Schultag zu geben, sondern auch, um den Kindern beizubringen sich zu konzentrieren, zuzuhören und sich in Fantasien zu versetzen. Außerdem erweitern die Kinder somit ihren Wortschatz und entwickeln Empathie. Nachdem wir uns um 9:35 an der Schule getroffen haben, sind wir von dort aus gemeinsam  zur Kita gelaufen. Als  wir angekommen sind, wurden wir herzlich von den Kitakindern  empfangen. Unsere schon zuvor eingeteilten Gruppen haben sich dann anschließend in die verschiedenen Räume aufgeteilt und unsere erste Kindergruppe zugewiesen bekommen. Dort haben wir  dann unsere Bücher vorgestellt und passende Fragen  für die Kinder vorbereitet, sodass sie die Motivation steigt, uns zuzuhören. Meistens wurde im Abstand von circa fünfzehn  bis zwanzig Minuten  gewechselt, um so vielen Kindern wie möglich unsere Geschichten zu präsentieren. Die Kinder  waren sehr aufgeweckt, haben uns oft mit privaten Geschichten zum Lachen gebracht und haben sehr den Körperkontakt gesucht. Insgesamt waren die meisten Kitakinder sehr aufgeschlossen und konnten uns alle Fragen beantworten. Als wir fertig waren, wurden wir mit einem wunderschönen Lied verabschiedet und es wurde sich zusätzlich noch herzlich bedankt, dass wir dort waren. Ich fand die Stunden im Kindergarten sehr schön und würde es gerne wiederholen. 

Laney

Zuerst trafen wir uns bei den Fahrradständern und teilten uns in die vorher zusammengestellten zwei Gruppen. Ich war in der Gruppe, die zur Kita Max und Moritz ging. Ich wollte unbedingt dorthin, weil ich dort früher immer war. Nach  zehn Minuten Laufen kamen wir auch an. Wir gingen rein und sahen alle Kinder  an einem großen Tisch sitzen, an den ich mich auch noch erinnern konnte. Wir wurden je nachdem, welches Buch wir hatten, in die verschiedenen Räume geschickt. Nach ein paar Minuten kamen circa acht der Vorschulkinder zu uns und haben sich auf ein paar Matten gelegt. Nachdem die Erzieherin dazukam und die Kinder beruhigte, fingen wir, Isabel und ich, an zu lesen. Wir hatten uns das Buch „Der Grüffelo“ ausgesucht. Als wir fertig waren, stellten wir noch ein paar Fragen. Das wiederholten wir dreimal. Es war sehr lustig, da sich die Kinder mit ganz viel Fantasie viele lustige Sachen ausgedacht haben.

Henning

Zuerst trafen wir uns vor dem Hauptgebäude. Dann kontrollierten wir die Anwesenheit und gingen zur Kita. Nach nur zehn Minuten waren wir angekommen. Der Hausmeister öffnete uns die Tür und wir gingen hoch. Wir wurden von den kleinen (wenn auch komplett übermüdet) herzlich begrüßt . Die Erzieherin Ina teilte mich und Luana in eine Altersgruppe ein, die passend zu unserem Buch war. Es war die Füchsegruppe für eine Altersklasse von 2 bis 3. Wir lasen den Kleinen aus unserem Buch vor. Die Stühle, die wir dafür erhielten, waren sehr klein. Die Kleinen hörten uns teils gelangweilt, teils müde, teils schlafend und teils sehr aufgeregt zu. Wir hatten den beiden Gruppen unser Buch vorgelesen und waren fertig mit unserem Teil. Sie sangen erst in der kleinen Gruppe und dann vor allen ein Lied für uns. Es war eine interessante Stunde für uns. Leider haben Luana und ich unser Eis nicht bekommen, welches uns ein Erzieher anbat. Vor der Kita machten wir dann noch ein Foto und gingen wieder zurück. Aus meiner Sicht war es interessant, weil man auch mal ein etwas anderes Publikum beim Lesen hatte. Für die Kinder war es bestimmt ein schönes und lehrreiches Ereignis, bei dem sie hoffentlich auch ihren Wortschatz erweitern konnten. Unvergesslich wird für mich der kleine Junge bleiben, der es interessant fand, unsere Füße anzufassen und die 3-4 Mädchen, die während unserer Vorlesung eingeschlafen sind.

Tony

Heute waren wir, die Klasse 9b, im Kindergarten. Die Schüler, die in der Kita Max und Moritz waren, gingen heute auch dorthin zum Vorlesen. Die anderen Schüler besuchten die Kita Märchenland. Ich und meine Gruppe liefen also zusammen mit Frau Wa. zur Kita Max und Moritz, um dort vom Hausmeister die Tür geöffnet zu bekommen. Wir liefen die Treppen hoch und wurden von vielen kleinen Kindern begrüßt, die an kleinen Tischen saßen. Generell war dort alles sehr klein. Danach wurden wir in verschiedene Räume aufgeteilt und sollten dort auf die erste Kindergruppe warten. Keine 5 Minuten später kamen auch schon die Ersten. Wir saßen in einer Kuschelecke direkt mit den Kindern zusammen. Also begannen wir das Buch vorzulesen und zeigten jedes Mal die Seiten hoch, dass die Kleinen die Bilder anschauen konnten und anschließend fragten wir sie ein paar Fragen über das Buch und haben danach über alles mögliche erzählt. Am Ende haben sie uns zusammen noch ein Lied vorgesungen.

Durch das Vorlesen bekamen wir Abwechslung in unserem Alltag voll mit lernen und konnten den Kindern auch mal etwas Anderes bieten. Ich habe mich dort sehr wohlgefühlt und wir wurden auch herzlich begrüßt und verabschiedet. Die Kinder haben zu uns aufgesehen und uns bewundert, das haben sie uns auch freudig mitgeteilt, auch die Kindergärtner haben uns erkannt. Ich fand diesen Tag sehr schön und auch sehr erfahrungsreich und ich würde diesen Tag sehr gerne nächstes Jahr wiederholen.

Jakob

Wir sind zur Kita Max und Moritz gelaufen und wurden dort verschiedenen Gruppen zugeteilt, denen wir dann ein von uns ausgewähltes Buch vorlesen mussten. Am Ende der Vorlesung haben wir den Kindern Fragen gestellt, die sie beantworten konnten und uns dann noch viele schöne Geschichten erzählt haben. Wir haben daran teilgenommen, weil wir dann auch mal Abwechslung vom Unterricht haben und dass wir uns nochmal an die alten Zeiten erinnern konnten. Ich finde, dass der Tag mir sehr viel Spaß gemacht hat und sehr lustig war. Es war auch mal was anderes, als den ganzen Tag nur zu lernen und aufpassen zu müssen. Ich hoffe, dass die Kinder sich darüber gefreut haben, dass wir ihnen etwas vorgelesen haben.

Fabian

Heute sind wir als Klasse zum Vorlesen in eine Kita gegangen. Es gab als Auswahl Kita Märchenland und Kita Max und Moritz.  Ungefähr um 9:35 haben wir uns vor der Schule getroffen, haben die Anwesenheit kontrolliert und sind zu unseren zugeteilten Kitas gelaufen. Ich war in der Kita Märchenland, wir sind da angekommen und wurden sehr freundlich begrüßt. Dann wurden wir alle in Gruppen eingeteilt. Ich war zuerst in einer kleinen Gruppe zum Vorlesen, die Kinder haben recht gut zugehört und konnten uns folgen, aber sie waren sehr schüchtern, das hat man gemerkt. Dann haben wir gewartet, bis wir in eine andere Gruppe zugeteilt wurden. Dort war es genauso, nur dass wir bei älteren Kinder waren und die uns mehr zugehört haben. Danach sind wir ungefähr um 11 Uhr wieder losgegangen.

Wir haben an diesem Vorlesetag teilgenommen, weil es für uns eine sehr gute Abwechslung war, da wir sonst in der Schule nur sitzen würden und zuhören müssten. Es war aber auch für die Kinder gut, weil sie vermutlich selten etwas vorgelesen bekommen und eher nur online etwas konsumieren oder durch die Eltern.

Ein sehr lustiges Ereignis war z.B., als ein Kind sich bewegt hat und das aus Versehen mit dem Kopf gegen den Schrank gestoßen ist. Und wir nicht mehr aufhören könnten zu lachen und eine kurze Pause brauchten. Der heutige Tag war sehr abwechslungsreich ich finde es toll, Kindern etwas vorzulesen, obwohl sie ziemlich klein waren und es dadurch schwer war für sie mitzukommen und sich zu konzentrieren und sie es dadurch nicht geschafft haben, Fragen zu beantworten oder einfach zu nervös waren. Trotzdem war es ein schönes Erlebnis, das ich gerne wieder machen würde.

Zoe

Wir waren heute in der Kita Max und Moritz, als wir in der Kita angekommen sind, saßen alle Kinder noch am Tisch und haben getrunken, danach haben die Erzieher die Kinder in Gruppen aufgeteilt und immer zwei Schüler haben vor sechs oder mehr Kindern vorgelesen und am Ende Fragen gestellt. Wir hatten viel Spaß und ich denke, die Kinder fanden es auch sehr schön. Wir haben daran aus verschiedenen Gründen teilgenommen, da es eine Abwechslung von einem Schulalltag ist, es auch ein schönes Gefühl ist, wenn man ein aufmerksames Publikum hat, das Lesen auch eine Förderung der Fantasie ist statt nur digitalen Umgang zu haben. Ebenfalls ist es auch eine Stärkung unserer Sozialkompetenz und eine Leseübung für die Betonung. Dabei lernen auch die Kitakinder zuzuhören, Konzentration, Erweiterung des Wortschatzes, Satzbau, sie erkennen auch die Lehre und erlernen Empathie. Es war lustig, dass die Kinder immer näher gekommen sind und einen auch angefasst haben. Ich fand den Tag sehr schön, da es eine schöne Erfahrung war und es auch schön war zu sehen, dass sich manche Kinder darüber gefreut haben.

Rommie

Der Jüdische Abend im „Schweizerhaus“

Nach vielen Tagen der Aufregung und einigen Wochen der Vorbereitung stand am heutigen Tag, den 10. November 2023, nun der Jüdische Abend an, auf den sich sowohl wir, die 12 Mädchen der Klasse 9a, als auch die Gäste freuten. Das Programm wurde zusammen mit Frau Bu. und Frau Di. erstellt und dann gemeinsam mit dem Heimatverein „Schweizerhaus“ e.V. organisiert. Während viele von uns am Freitag noch dem Unterricht folgten, bereitete das Cateringteam, bestehend aus Vanessa, Isabell und Abby, das koschere Essen für den heutigen Abend vor. Die Zeit verging und neben einer vorletzten Probe im LER-Unterricht und der einen oder anderen Verbesserung bzw. einem Hinweis rückte auch die Abendveranstaltung immer näher. Einige von uns fuhren direkt zum „Schweizerhaus“ und schauten sich das ganze Gelände, beispielsweise das „Goethehaus“, und auch die Ausstellung im Obergeschoss an, die einen nochmal mehr an die schreckliche NS-Zeit erinnern ließ. Eine gute Stunde später, also gegen 15.00 Uhr, kamen auch schon alle, die etwas vorbereitet haben, am „Schweizerhaus“ an.

Nach ein paar Absprachen, Soundchecks, da Annabelle und Isabel, die unsere Klasse aus der 9b unterstütze, den heutigen Abend mit ihrem musikalischen Können verschönerten, und dem Verteilen der Flyer und meiner Gedichte auf den Tischen, startete auch schon gegen 16.00 Uhr die Generalprobe. Danach ging jeder nochmal seinen Text bzw. das durch, was sie vorstellen wollten, und Annabelle brachte durch das Lied „Ich fühl‘ mich Disco“ noch einmal gute Laune in den Saal und lockerte so bei vielen die angespannte, aber auch aufgeregte Stimmung. Die Zeit verstrich und während einige von uns noch, um sich zu beruhigen, an die frische Luft gingen, trafen währenddessen auch schon die Gäste ein. Neben vielen Lehrern, Frau Dg. und Frau Wp., die mal an unserer Schule gearbeitet haben, nun aber schon in ihrem wohlverdienten Ruhestand sind, erblickten wir auch sehr viele weitere Gäste. Um genau zu sein sogar so viele, dass noch zusätzliche Stühle dazugestellt werden mussten. Während sich der Saal nun also immer weiter füllte, stieg aber auch bei uns, den Beteiligten, die Vorfreude und Aufregung auf die kommende Stunde. Nach einem kurzen Innehalten und Durchatmen betrat auch schon, nachdem Frau Krüger vom Heimatverein diesen Abend eröffnet hatte, Vanessa, die Moderatorin des Abends, die Bühne:

„Sehr geehrte Gäste, wir, die Klasse 9a des Gymnasiums auf den Seelower Höhen und der Heimatverein „Schweizerhaus Seelow“ e.V., begrüßen Sie herzlich zum Jüdischen Abend im Rahmen der Woche des jüdischen Lebens in Seelow. Nach Richard Weizsäcker ‚Verlängert das Vergessen[…] das Exil und das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung‘“.

Nach dieser Begrüßung erläuterte Vanessa den Gästen, wie wir in Form von poetischen Texten, Gesang mit Keyboardbegleitung, eines Rollenspiels von einigen aus der Klasse, eines Friedensgebets, eines Lesevortrages eines Romanauszugs von „Der Junge auf der Holzkiste“ und der Vorstellung des Lebenslaufs von Hugo Simon an die Opfer, besonders die Juden, und die schreckliche Zeit des NS zurückerinnern bzw. diese geschändeten Menschen ehren wollen. Vor allem denken wir dabei auch an die derzeitigen Kriege, an die dadurch gefallenen Menschen, zerstörten Häuser und getrennten Familien. Zunächst stellte ich dafür mein selbstgeschriebenes Gedicht „Die friedliche, musikalische Stille“ über die Bedeutung und Wirkung von Musik vor. Passend dazu verzauberten Annabelle mit ihrem Gesang und Isabel mit ihrer Keyboardbegleitung mit dem Lied „Wozu sind Kriege da?“ von Udo Lindenberg den Saal. Mit diesem Lied wurden insbesondere die Kriege angesprochen, denn es gibt leider einfach nicht überall auf der Welt Frieden, doch was bedeutet es eigentlich, in Frieden zu leben? Diese Frage klärte das Friedensgebet, das anschließend vorgelesen wurde: „[…], dass ich liebe, wo man hasst; dass ich verzeihe, wo man beleidigt; dass ich verbinde, wo Streit ist; dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist; […] nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe. Denn wer sich hingibt, der empfängt; wer sich vergisst, der findet; wer verzeiht, dem wird verziehen; […].“ (zugeschrieben dem heiligen Franz Assisi).

Einen kräftigen Applaus später stellten auch schon Anna, Alexandra, die am heutigen Abend nicht anwesend war, Hanna, Hargun und Abby ihr Rollenspiel, das auf einer wahren Geschichte beruht und das sie eigenständig anhand von Quellenmaterial und Zeitzeugenberichten der Hauptfigur „Teofilia Silering“, auch „Toska“ genannt, erarbeitet hatten, vor. Dieses Rollenspiel war durch seine Ernsthaftigkeit sehr berührend, da eine vermeintlich friedliche Familie, deren Kinder ein gutes Gymnasium besuchten, plötzlich Armbänder tragen mussten, um als Juden gekennzeichnet und nicht erschossen zu werden. Im späteren Verlauf werden sie deportiert und für immer voneinander getrennt. Toska musste nun für einige Zeit für Oskar Schindler arbeiten, bevor sie dann Richtung Ende von Gina Korczak, von alten Freunden ihrer Familie, aufgenommen wird und sie nach schwerem Schicksalsschlag wieder das Gefühl von Wertschätzung erhielt. Nach dieser sehr mitreißenden Geschichte von Teofilia, bei der sich die Menschen am Ende gegenseitig halfen, folgte passend dazu die musikalische Abwechslung von Annabelle und Isabel mit dem Lied „People help the People“ von Birdy, welches sie so authentisch und mit sehr viel Gefühl rüberbrachten, sodass bei einigen dann doch das ein oder andere Tränchen floss. Im Anschluss danach begeisterte Neele die Gäste mit einem Romanauszug von Leon Leyson, der ebenfalls in Oskar Schindlers Fabrik Arbeit verrichten musste, allerdings seine Erfahrungen in den autobiographischen Roman „Der Junge auf der Holzkiste“ schrieb.

Da der Jüdische Abend auch in den Simonischen Anlagen, die bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 Hugo Simon gehört hatten, stattfand, stellten nun Zoe und Emely den Lebenslauf dieses besagten Mannes vor. Man könnte nach diesem Vortrag schlussfolgern, dass dieser jüdische Bankier im Grunde hauptsächlich auf der Flucht war. Nun stellt sich aber nach diesen ganzen geschichtlichen Informationen auch die Frage, wieso wir eigentlich hier sind? Dies beantwortete mein zweites und somit letztes Gedicht des heutigen Abends, dessen Titel den Namen „Warum wir heute hier sind“ trug. Im Anschluss betrat wieder Annabelle die Bühne und sang das Lied „Was würdest du tun?“ von Bibi und Tina 4. Richtung Ende dieses Liedes gesellten sich alle Beteiligten zu ihr und wir sangen die letzten Zeilen alle gemeinsam. Mit der Frage „Was würdest du tun?“ verließen wir zusammen nach einem kräftigen Applaus die Bühne, regten alle dazu an, sich beim Essen über die Themen zu unterhalten, und Frau Krüger vom Heimatverein betrat sie wieder. Sie bedankte sich bei allen und verkündete, dass wir von der HBS Schuckar GmbH eine Spende von 50€ erhalten würden, worüber wir uns natürlich sehr freuten. Auch nach dieser Verkündung war dieser Abend noch nicht vorbei, denn es bildete sich nach und nach eine Schlange zum koscheren Essen, welches die Drei mit viel Liebe zubereiteten; zur Auswahl standen: (vegane) Falafeln, Rugelach, Humus mit Baguette, Pestorollen und Knishes, welche bei allen Gästen für große Begeisterung sorgten. Alle von uns stellten sich hinter die Tische mit Essen und schauten gespannt zu, wie sich das Spendenglas immer mehr mit Geld füllte und alle sich mit Begeisterung am koscheren Essen bedienten und ggf. nachfragten, woraufhin sie von denen, die sich darum kümmerten, sehr genaue Antworten erhielten. So ließen alle bei guter Stimmung, Atmosphäre und Gesprächen diesen – ich denke mal – unvergesslichen Abend ausklingen.

Neben der ein oder anderen guten Noten, die wir durch unser Engagement erhielten, und die vielen eingenommenen Gelder bzw. Spenden für unsere Klassenkasse, wurde sowohl uns als auch den Gästen klar, wie schrecklich und menschenverachtend die Zeit um 1933 bis 1945 für die Juden eigentlich war. Durch unser Interesse, das wir in der zusätzlichen Geschichtsstunde am Mittwoch, ebenfalls in der Woche des jüdischen Lebens in Seelow, bezüglich der Judenverfolgung zeigten, erfuhren wir, wie es eigentlich zu dieser Verfolgung kam und weshalb die Reichspogromnacht, die am 09. auf den 10.11.1938 war, auch noch heute ein festes Datum in den historischen Kalendern trägt. Aufgrund dieser Informationen konnten wir uns vorab schon einmal auf den Jüdischen Abend einstimmen und uns in diese Problematik etwas mehr hineinführen lassen, um so unsere aufgeschriebenen Gedanken und/oder gesungenen Lieder wirkungsvoller und zugleich berührender allen anwesenden im Saal näherzubringen.

Ich denke, dass ich mich im Namen aller für die vielen Spendengelder von den Gästen und auch der HBS Schuckar GmbH, beim Heimatverein selbst und natürlich bei Frau Di. und Frau Bu. sehr für diesen tollen Abend, der bei weitem mehr als nur ein Auftritt vor Publikum war, bedanken kann.

Lisa (9a)

Am 09.11.23 hatten wir, die Klasse 9c, in Begleitung mit drei Lehrkräften ein jüdisches Projekt mit der Stadt Seelow. Wir trafen uns versammelt in Seelow auf dem Puschkinplatz, wo wir eine kurze Einweisung zu den zwei Stunden von Robert Nitz, dem Seelower Bürgermeister, erhielten. Anschließend teilten wir uns in drei verschiedene Gruppen auf, welche dann zu unterschiedlichen Orten in Seelow gefahren oder gelaufen sind, um die vorhandenen Stolpersteine wieder glänzend zu putzen.

Dort angekommen begannen wir sofort mit unterschiedlichen Reinigungsmitteln wie z.B. Essig und Backpulver oder Elsterglanz die Ehrenmäler zu säubern. Nach kurzer Zeit und langem Schrubben sah man, dass sich der Dreck von den Stolpersteinen leicht löste. Weiterer kräftiger Müheaufwand und die Stolpersteine nahmen ihre goldene Ursprungsfarbe langsam wieder an. Eine der drei Gruppen, welche sich am Schweizerhaus bemühte, nahm die übrige Zeit nach dem gründlichen Putzen, um einen Spaziergang durch die Seelower Wälder zu unternehmen, wo sie unter anderem alte Lager, Bienenstöcke oder Hundezwinger aus der NS-Zeit entdecken konnten.

Zum Abschluss der beiden Stunden betrachteten wir noch einmal unsere geputzten Stolpersteine und gaben unseren selbstbemalten Steinen neben den geputzten Ehrenmälern einen besonderen Platz, um ein großes Gedenken an die deportierten und vernichteten Seelower Juden anzuregen. 

John (9c)

Märkische Oderzeitung vom 10. November 2023

Pragfahrt der 10a

Am Dienstag, also dem ersten ganzen Tag unserer Klassenfahrt nach Prag, war um 9.20 Uhr tTreff vor dem Hotel, von da aus brachen wir zu einer Stadtführung auf. Wir schauten uns z.B. den Altstädter Ring inklusive der Astronomischen Uhr oder dem alten Rathaus an. Da wir zur vollen Stunde bei der Astronomischen Uhr waren, sahen wir sogar die Figuren rumziehen. Unsere Reiseführerin war sehr nett und konnte uns die vielen Informationen gut und verständlich rüberbringen. Nach gefühlten 10km laufen hatten wir dann ab 12 Uhr Freizeit und konnten in der Zeit ins Hotel, Mittag essen oder machen, worauf wir Lust hatten. Um 13.30 hieß es dann wieder treffen vorm Hotel. Dann fuhren wir mit der Straßenbahn zum Botanischen Garten, um ca. 14.30 waren wir dann drin und hatten bis 16.30 Zeit alles selbstständig zu erkunden. Im Botanischen Garten warteten z.B. ein Tropenhaus mit einem großen Aquarium, ein Spielplatz, viele verschiedene thematisch angelegte Beete oder eine Vielzahl verschiedenster Skulpturen auf uns. Anschließend fuhren wir wieder alle zusammen in die Innenstadt und ab da war es jedem selbst überlassen, wie er den Abend gestaltet, bis wir dann ab 21.30Uhr wieder alle im Hotel sein mussten. Zwar war ab 22Uhr Bettruhe, aber wenn wir leise waren, konnten wir auch den restlichen Abend im Hotel noch gestalten, wie wir wollten. Also alles in allem ein sehr erfolgreicher erster Tag

Max, Sanjo und Elia

Am 3. Tag unserer Klassenfahrt in Prag haben wir uns den Präsidentenpalast angeschaut und wir hatten Glück, denn genau zu diesem Zeitpunkt war ein Treffen der Botschaften zusehen. Außerdem besuchten wir die Prager Burg, wo vor über 400 Jahren der Prager Fenstersturz gewesen war. Unser persönliches Highlight war der Veitsdom, da er sehr groß ist und besonders durch seine schönen bunt-verzierten Fenster heraussticht. In dem Veitsdom hat unsere Leiterin uns etwas über die Geschichte des heiligen Nepomuk erzählt, da er immer mit einem Kranz mit fünf Sternen abgebildet wird. Die fünf Sterne stehen für ein lateinisches Wort, das „Tacui“ heißt und „Ich habe geschwiegen“ bedeutet. Der heilige Nepomuk war ein böhmischer Priester und galt als Schutzpatron der Gewässer, besonders vor Überschwemmungen. Das kommt daher zustande, weil er in der Moldau ertränkt wurde. Auch heute wird immer noch an ihn gedacht. Auf der Karlsbrücke gibt es eine Statue von ihm. Man sagt, dass man die Statue einmal berühren muss, wenn man in Prag ist und das Gewünschte wahr wird. Nach diesen vielen tollen Erlebnissen hatten wir Pause und konnten uns etwas zum Essen besorgen. Danach ging es mit einer Bootsfahrt auf der Moldau weiter. Während der Fahrt wurde uns einiges über die alten Gebäuden erklärt. Zum Schluss sind wir mit der Tram zum Pfad des Petrin Towers gefahren, (da es keine Automaten gab, sind wir alle schwarz gefahren), um uns die einzigartige Aussicht über Prag anzuschauen. Der Weg dorthin war sehr steil und anstrengend, denn die Standseilbahn, die uns ursprünglich hochfahren sollte, fiel aus und wir mussten den Weg zu Fuß erklimmen. Insgesamt war es ein sehr gelungener erlebnisreicher Tag. 

Michael & Laura

Am letzten vollen Tag vor der Abreise machten wir uns am Morgen auf den Weg, um vier Synagogen zu besichtigen. Unsere Reiseführerin hat uns sehr viele spannende und interessante Sachen über die Synagogen erzählt. Wir haben einen Jüdischen Friedhof besucht, wo über 100000 Juden in 12 Schichten über mehrere Jahrhunderte begraben wurden. Uns wurde berichtet, dass die Menschen keine Blumen, sondern kleine Steine auf die Gräber legen. Nach dem Besuch der Synagogen hatten wir alle einen riesigen Hunger. Als wir mit dem Essen fertig waren, haben wir uns zum Hotel zurückbegeben, um von dort aus eine Stadtrallye zu starten. Wir wurden in Teams aufgeteilt und mussten verschiedene Aufgaben lösen. Es war eine gute Möglichkeit, um die Stadt noch besser kennenzulernen. Am Abend sind wir auf Kosten der Klassenkasse typisch tschechisch Essen gegangen. Es hat sehr gemundet. Als wir alle mit dem Essen fertig waren, sind wir zum Hotel zurück gegangen und haben den Abend in kleinen Gruppen ausklingen lassen. Mit 3h Schlaf und wenig Motivation ging es Freitag früh zum Bahnhof und ab dann hieß es 11h Zug fahren.

Dresden – Kursfahrt der Stufe 11

Am Montag ging es mit einer Stadtführung los, die uns mit der  wunderschöne Dresdener Altstadt vertraut machte. Gestärkt ging es am Abend in eine Karaoke-Bar, ein Highlight dieser Reise. Dort gab es Gesangs- und Tanzeinlagen, natürlich auch von unseren Lehrern Frau Br., Frau Ru. und Herrn Ge.

Der zweite Tag verschaffte uns einen Einblick in das Studentenleben an der TU Dresden. Neben einer Studienberatung und dem Erleben des Labyrinthes der Cafeteria gab es noch  Besuche von Vorlesungen in Physik  oder in Gesellschaftswissenschaften. Von der TU aus ging es direkt ins Assisi-Panometer, um das barocke Dresden mit Bild und Ton zu sehen. Das späte Abendprogramm ermöglichte uns, in die  Semperoper zu gehen und einer Führung zu lauschen. Das Haus hat uns schon beeindruckt, der historische Bau, der Blick auf und hinter die Bühne. 

Der dritte Tag wurde nicht viel entspannter. Direkt nach dem Frühstück ging es wanderfreudig in die Sächsische Schweiz. Die Ranger boten uns zwei Programme, ein sportliches mit Herrn Gerhardt im Team und ein entspannteres. Nach einer gefühlten 90 Grad Steigung bot sich eine wunderschöne Kulisse. Und wen lässt es erstaunen, dass wir im Jugendgästehaus 33.000 Schritte verzeichneten. Aber es ging natürlich nach dem Abendessen wieder in die Stadt zum Lasertag. Sehr viel Spaß wurde mit Nervenkitzel und Anstrengung verbunden.

Das Hygienemuseum hat uns am nächsten Tag positiv überrascht. Wir mussten uns zwar durch den Regen kämpfen, erlebten dann aber eine sehr interessante Ausstellung über den menschlichen Körper. Auch praktische Anteile gab es, um selbst Dinge in Erfahrung zu bringen, wie den Gleichgewichtssinn, die menschliche Gefühlswelt oder das Schaffen der eigenen Wohlfühlzone, kombiniert aus selbst zusammengestelltem Licht mit Musik unterlegt. Am Nachmittag konnten wir individuell die Zeit genießen, bevor es am Abend ins Theater zu „Baron Münchhausen“ ging. Nun ja, zusammengefasst könnte man die interessante Erfahrung diskutieren. 

Auch wenn die Woche wenig Schlaf brachte, war die Stimmung immer sehr gut, die Zeit sehr aktiv und lustig. Wir hatten eine tolle Zeit mit unseren Lehrern und bedanken uns für das große Vertrauen. Wir würden jederzeit gern wieder mit Ihnen auf Reisen gehen.

Cleo und die 11er

Facharbeiten-Woche der 9. Klassen

Montag:
Am Morgen trafen sich zunächst alle 9. Klassen und die Lehrer, die uns begleiteten, um 08.20 Uhr am Bahnhof in Seelow. Gegen 08.30 Uhr kam der Zug, der leider nur aus einem Wagon bestand, was bei drei Klassen, Lehrern und weiteren Fahrgästen zu einem echten Vergnügen und Gruppenkuscheln führte. Nach einer halben Stunde Fahrt hielt der Zug zum Glück in Frankfurt (Oder), wo wir ausstiegen und uns vor dem Bahnhofsgebäude erstmal klassenweise sammelten. Jede Klasse hatte dann einen unterschiedlichen Zeitplan, weshalb es uns, die 9a, zuerst in die Stadtbibliothek führte. Dort setzten wir uns nach einer herzlichen Begrüßung auf Stühle, die vor einer Leinwand standen. Mithilfe von einer grünen und einer roten Karte, die auf den Stühlen lagen, beantworteten wir Fragen, beispielsweise die Frage nach dem Thema unserer Facharbeit. Danach suchten wir uns eine:n Partner:in und schnappten uns gemeinsam ein Tablet von der Bibliothek, mit dem wir einen Code scannten und kleine Suchaufgaben bewältigten. Dafür sollten wir beispielsweise mithilfe des OPAC-Browsers der Bibliothek nach einem bestimmten Genre schauen und die Suchergebnisse als Antwort eingeben; jede richtige Antwort ergab dabei 100 Punkte. Nachdem jede Gruppe diese Aufgabe erledigt hatte, gingen wir auf die Suche nach Material für unsere Facharbeit. Da die Auswahl nicht so spezifisch war, schauten viele allgemein nach Büchern, die sie interessierten, denn diese Bibliothek ist für alle, die gerne lesen, einfach ein Traum. Die Zeit schritt gut voran, einige holten sich noch einen Anmeldezettel für diese Bibliothek und ab 10.30 Uhr ging es für uns weiter zur Universitätsbibliothek, in der wir erst einmal gute 20 Minuten warten mussten, ehe wir dort weiter nach Material schauen konnten. Nach 15 weiteren Minuten verließen wir diese wieder und begaben uns zu einem Eingang des Oderturms, der unmittelbar neben der Bibliothek war. Bis 12.40 Uhr durften wir uns dann frei bewegen und viele von uns zog es direkt in die Buchhandlung, in der wir zum einen nach Büchern für unsere Facharbeit schauten, zum anderen aber auch unser Bedürfnis, mindestens ein neues Buch für das Bücherregal zu kaufen, deckten. Auch im Oderturm verging die Zeit wie im Flug, weshalb wir uns alle, auch die anderen 9. Klassen, am gegenüberliegenden Eingang trafen. Gemeinsam begaben wir uns zum Bahnhof, an dem wir ein wenig sprinten mussten, denn aufgrund des kurzfristigen Ticketkaufs hatten wir nicht mehr viel Zeit, zumal die Bahn auch schon da war. Nachdem wir uns für die nächsten 20 Minuten Heimfahrt wieder alle in den einen Wagon gequetscht hatten, durften wir nach Ankunft in Seelow nach Hause und der erste Tag in dieser Woche ging zu Ende.

Dienstag: Heute war der erste Tag der Woche, an dem wir uns in der Schule befanden. Unsere Klasse hatte jedoch noch nicht gleich die Möglichkeit, am eigenen Thema zu arbeiten, denn für uns plante man in den ersten beiden Stunden Informatik ein. Dafür trafen wir uns im Computerraum (Raum 100), in dem wir uns einen Computer suchten und uns an diesem anmeldeten. Nach dem Klingeln erklärte uns Herr Lu. mithilfe der Punkte an der Tafel, wie einige Einstellungen bei Microsoft Word funktionieren. Zunächst schauten wir uns die Einstellungen der formalen Vorgaben und das Korrigieren der Rechtschreibfehler an einem Beispiel an. Danach ging es weiter mit der Seiteneinrichtung und der Formatierung des Inhalts. Hierfür erzeugten wir eine Formatvorlage, die wir dann zuwiesen. Dann schauten wir uns das Anpassen und Zuweisen von Überschriften an und fuhren mit dem Erstellen eines Inhaltsverzeichnisses und Seitenumbruches fort. Nach dem Einstellen der Seitenzahlen, die man auf den ersten beiden Seiten nicht sehen soll, schauten wir uns noch auf unserer Schul-Homepage an, wo man Videos zu diesen Einstellungen findet (auch auf dem YouTube-Kanal unserer Schule). Zuletzt folgte noch der Hinweis für die ggf. weitergehende Arbeit am Tablet. Danach hatten wir Pause und begaben uns dann erst einmal in den Raum 504, in dem wir Organisatorisches klärten. Da für jede Klasse drei Räume zur Verfügung standen, teilten wir uns die Räume mit denjenigen, die vorher schon in der Klassengruppe zusammen für einen dieser Räume bestimmt wurden. Ab dort hatten wir Zeit dem Tagesziel, das aus dem Erstellen einer MindMap und einem Literaturverzeichnis, das auch abgegeben werden musste, bestand, nachzugehen. Ebenso am heutigen Tag verging die Zeit wie im Flug und auch die Arbeit nach der Mittagspause kam vielen von uns vor wie eine halbe Stunde. Um 13.25 Uhr versammelten wir uns wieder im Raum 504 und verabschiedeten uns alle.

Mittwoch: Am heutigen Tag trafen wir uns im Raum 504 zur Begrüßung. Danach begaben wir uns in unsere Räume, machten es uns bequem und gingen dem Ziel, zwei Exzerpte abzugeben, nach. Einige schauten im Internet, wiederum schlugen andere auch in Büchern nach und machten sich anhand bzw. mithilfe der Exzerpt-Vorlage Notizen zu einigen Punkten ihrer Gliederung. Auch in der Pause trieb einige die Lust am Schreiben des Exzerpts, weshalb sie auch in der Frühstückspause, die wir alle in der warmen Cafeteria verbrachten, weiterarbeiteten. Nach der Pause stellten viele von uns die Exzerpte fertig und konnten sie, wie am gestrigen Tag auch, bei Nextcloud hochladen und somit abgeben. Während die, die „fertig“ waren, damit begannen,  entweder ihre Einleitung anzufertigen, nach Literatur im Internet zu schauen oder allgemein ihre Facharbeit weiterzuschreiben, verfassten die anderen nach wie vor ihre Exzerpte. Wie in der ersten Pause auch, arbeiteten viele weiter am Thema, was sie nach der Pause auf jeden Fall ein Stückchen voranbrachte. Um 13.20 Uhr sammelten wir uns wieder im Raum 504, verabschiedeten uns und konnten ein paar Minuten vor dem Klingeln gehen.

Donnerstag: Den vorletzten Tag unserer Facharbeiten-Woche starteten wir mit einem Treffen im Raum 504, in dem wir uns begrüßten und wieder ein wenig Organisatorisches klärten. Danach gingen wir in unsere Räume zurück und arbeiteten an unserer Tagesaufgabe, die aus dem Verfassen und Abgeben einer Gliederung bestand. Da viele von uns die Gliederung bereits an einem anderen Tag anfertigten, konnten sie diese schon abgeben und sich dem eigentlichen Verfassen der Facharbeit widmen. Durch unsere eigenständige Versorgung durchs Snacks, tolle Musik und gute Laune verging die Zeit wie im Flug und wir trafen uns 13.20 Uhr wieder im selben Raum wie am Morgen bzw. wie an den anderen Tagen und verabschiedeten uns.

Freitag: Heute und somit am letzten Tag der Facharbeiten-Woche hatten wir wieder mit unserer morgendlichen Begrüßung gestartet, bevor wir dann in unsere Räume zum Arbeiten gingen. Die letzte Sache, die in dieser Woche angefertigt und abgeben werden musste, war die Einleitung, mit der fast alle schon an den anderen Tagen fertig wurden. Dadurch, dass wir am heutigen Tag aufgrund des Regens nicht nur die richtige Stimmung zum Verfassen einiger Seiten unserer Facharbeit hatten und auch in den Pausen nicht rausgehen mussten, schafften wir bis zum Treff im Raum 504 um 11.15 Uhr recht viel. Diesmal hatten wir dann allerdings noch etwas zur Woche aufgeschrieben, bevor wir danach in die Ferien starten konnten.

Meiner Meinung nach half die Facharbeiten-Woche vor allen Dingen denjenigen, die gar keine Idee hatten, wie sie überhaupt mit der Facharbeit beginnen sollten. Dadurch, dass wir tägliche Aufgaben zum Abgeben bekamen, wurde uns ein strukturiertes Arbeiten ermöglicht, wodurch definitiv gewährleistet war, dass jeder sowohl mit Gliederung als auch mit Einleitung in die Ferien starten kann.

Lisa (9a)

Schwimmwoche der 8. Klassen

 Montag

Am Montag fuhren wir gegen 8:15 Uhr von der Schule ab. Im Bus wurden wir noch                einmal kurz belehrt. Alle waren sehr aufgeregt und als wir dann vor dem Schwapp standen,  konnten wir es kaum erwarten reinzukommen. Nachdem alle ihren Spind gefunden und sich  umgezogen hatten, begann auch schon die Gruppenaufteilung in den Klassen. Es wurde geschaut, wie gut man schwimmen, tauchen und springen konnte. Mit etwas Verspätung durch einen Stau kamen wir gegen 14:15 Uhr an der Schule an. 

Dienstag

Der zweite Tag verlief etwas besser. Im Schwapp wurde fleißig für die Schwimmstufen geübt. Die Angst- und Nichtschwimmer waren das erste Mal im großen Schwimmbecken. Wir kamen ohne Zeit Verzögerung gegen 13:40 Uhr zurück, sodass alle ihren anschließenden Bus schafften.

Mittwoch und Donnerstag

Mittwoch und Donnerstag fuhren wir gegen 8:30 Uhr von der Schule los. An den beiden Tagen wurden die Schwimmstufen gemacht. Zu erreichen waren Seepferdchen, Bronze, Silber und Gold. Nach diesen anstrengenden Trainingseinheiten hatten alle „Freizeit“. Die einen spielten Wasserball oder andere Wasserspiele. Andere sprangen von den Startblöcken oder vom Sprungturm, wobei am Rand Stehende oder Sitzende etwas nass wurden. Gegen 13:45 Uhr waren wir wieder zurück an der Schule. 

Freitag

Am Freitag fuhren wir gegen 8:00 Uhr zum Schwapp. Ein paar mussten noch die ein oder andere Übung für ihre Schwimmstufe machen. Als diese erledigt waren, durften alle im Wasser toben. Das Highlight war allerdings das Spaßbad. Dort wurde fleißig gerutscht, getobt und gelacht. Nach dem Vergnügen sind wir losgefahren. Die Stimmung auf der Busfahrt war sehr gut, da die Herbstferien begannen. Wir kamen gegen 13:30 Uhr an der Schule an. 

Laura (8c)

Schüleraustausch mit dem 13. Lyzeum in Wroclaw

Wir haben uns am 16.10.23 um 11.15 Uhr am Bahnhof Frankfurt (Oder) getroffen und auf unseren Zug gewartet, dieser kam um 11.49 Uhr. Im Zug haben wir abgetrennte 6er-Kabinen zugeteilt bekommen und uns auf eine dreieinhalbstündige Fahrt begeben. Im Zug haben wir Musik gehört, Videos geschaut, uns unterhalten oder geschlafen.  Um 15.11 Uhr sind wir in Wroclaw angekommen und die polnischen Schüler mit ihren Lehrerinnen haben uns in Empfang genommen. Danach sind wir mit der Straßenbahn in unser Hotel gefahren und haben unsere Koffer abgestellt. 

Wir sind dann sofort zum Abendbrot essen gegangen. Nach dem Essen ging es in das XIII. Lyzeum und wir haben uns gegenseitig unsere Schulen vorgestellt. Es gab Kuchen, Naschereien und Getränke. Im Anschluss haben wir ein Spiel gespielt. Jeder musste jeden malen und alle 10 Sekunden wurde der Platz gewechselt.  Am späteren Abend sind wir zu unserer Unterkunft gegangen, bezogen die Zimmer und packten unsere Koffer aus. Danach konnten wir bis 21.30 Uhr unsere Freizeit genießen (Stadt ansehen, Getränke einkaufen oder entspannt chillen auf dem Zimmer).

Ronja B., Ira, Elysha

Heute, am Dienstag den 17.10.23, wurden wir von unserer Reiseführerin durch die Stadt geführt und uns wurden vier bekannte Frauen Wroclaws vorgestellt (Anna German, die heilige Hedwig, Margarete und die weibliche Personifikation der Oder). Sie zeigte und erzählte uns von Agnes, der besten Kloßköchin in Breslau, dem Hochwasser von 1997 und wie die Bewohner ihre Stadt verteidigten, von der Oderinsel, vom Aufbau der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg, dem Rundtanz der angehenden Abiturienten um die Statue des Namensgebers des Lyzeums und vieles mehr. Danach wurden wir in vier Gruppen eingeteilt, um zu den oben genannten Frauen im Stadtbild zu recherchieren und unsere Fotosafari durchzuführen.

Nach den vier Stunden durch die Stadt aßen wir in einem urigen Keller (Kuznia Smaku) zu Mittag. Danach besuchten wir das Panorama-Museum, wo ein 1800 m2 großes Gemälde von der größten Schlacht der Polen ausgestellt ist. Ab dann hatten wir an diesem Tag Freizeit für eigene Aktivitäten.

Julian, Lucas, Gaspard, Laurens, Salam, Janne

Heute gleich nach dem Frühstück, welches von 7.15 Uhr bis 7.45 Uhr war, machten wir uns auf den Weg in das Lyzeum. Dort wurden wir von der stellvertretenden Schulleiterin begrüßt. Außerdem haben wir eine Führung durch die Breslauer Schule von den polnischen Schülern bekommen. Danach bildeten wir gemeinsam mit unseren polnischen Gastgebern zwei gemischte Teams. Team A machte sich auf den Weg zu Lasertag, während Team B sich aufmachte und zur nächsten Shoppingmall zur Freizeit lief. Nach zwei Stunden wurden die Aktivitäten getauscht.

Um 14.30 Uhr fanden wir uns alle in unserem kleinen, aber feinen Restaurant wieder. So wie in den letzten Tagen startete unser Essen mit einer doch recht leckeren Suppe und endete mit einem gebackenen Hähnchenschenkel samt Kartoffeln und Salat. Gleich nach dem Essen folgte die Fotosafari bei Sonnenschein. Um 16.30 Uhr versammelten wir uns allesamt in einem Raum unseres Hotels und spielten zusammen Kennlernübungen. Wir lernten einen traditionellen polnischen Tanz und unsere ersten polnischen Wörter. Im Anschluss präsentierten wir die Ergebnisse der Fotosafari. Nachdem wir doch recht spät dran waren, beeilten wir uns, um noch unser Abendbrot als Abschiedsessen von Wroclaw in unserem Restaurant einzunehmen.

Aylin, Anna-Lena, Sayury, Marlene, Lilli, Pia

Heute sind wir mit dem Bus nach Schweidnitz gefahren. Dort besichtigten wir die größte Holzkirche von Europa und gleichzeitig UNESCO-Kulturerbestätte. Wir haben uns die Geschichte dieser Kirche angehört. Danach fuhren wir in die Begegnungsstätte nach Kreisau. Dort wurde uns die Geschichte des Ortes erzählt und wir besichtigen das Schloss samt Ballsaal und zweier sehr großer Wandgemälde.

Nach dem Mittagessen begann die gemeinsame Gruppenarbeit. Unsere erste Aufgabe war, verschiedene Fragen zum Themengebiet aus dem Zweiten Weltkrieg zu beantworten, nachdem wir die Außenausstellung besucht hatten. Die nächste Aufgabe bestand darin, dass wir Plakate in Form von Manifestationen angefertigt haben (Die Themen waren Bodyismus, Feminismus, Rassismus, Mobbing, Homophobie, Hassrede und Deutschland, Deutschland nicht über alles.). Man sollte quasi mit positiven Aspekten gegen etwas sprechen. 

Zur Auswertung des polnisch-deutschen Austausches gab es am Ende drei Bilder (Mülleimer, Waschmaschine und Reisekoffer), auf die jeder Zettel mit schlechten und guten Dingen sowie Verbesserungsvorschlägen kleben konnte. Gegen 17.15 Uhr gab es als Abendbrot Buffet. Die Rückfahrt erfolgte gegen 18 Uhr und nach zwei Stunden kamen wir wieder in unserem Hotel an und verabschiedeten unsere polnischen Gastgeber in ihre Familien.

Kira, Sandra, Ronja H.

Heute durften wir länger schlafen und mussten bis 9 Uhr beim Frühstück sein. Die Zimmer haben wir um 10.30 Uhr geräumt und sind dann mit den polnischen Schülern mit der Straßenbahn zum Bahnhof gefahren. Dort hatten wir bis 12.30 Uhr Freizeit und unser Zug kam mit 15 Minuten Verspätung an. Gegen 17  Uhr wurden wir von unseren Eltern abgeholt und der Austausch war leider beendet.

Brian, Noel, Benno