Brest-Trebnitz Projekt 2018

Am Montag trafen wir uns um 6 Uhr an der Schule, um gemeinsam nach Weißrussland in die Stadt Brest zu fahren. Die Fahrt war lustig aber auch sehr anstrengend.

Nach 2 Stunden Verzögerung an der Grenze kamen wir um 21:30 Uhr in Brest an der Schule an. Wir wurden herzlich von unseren Gastfamilien begrüßt. Erschöpft fuhren wir dann in die Gastfamilien. Dienstag früh trafen wir uns an der Schule und starteten unseren Tag mit Aufwach- und Kennlernspielen. Danach teilten wir uns in die Workshops Video, Comic und Musik ein. Anschließend arbeiteten wir in den Workshops. Am Abend erkundeten wir die Stadt mit unseren Gastgeschwistern. Mittwoch begann der Tag wieder mit Aufwachspielen. Anschließend ging die Arbeit in den Workshops weiter. Am Nachmittag sahen wir uns gemeinsam das Fußballspiel zwischen Deutschland und Südkorea an und genossen dabei die Pizza. Donnerstag arbeiteten wir wieder in den Gruppen und gingen danach in der Stadt bowlen, was sehr viel Spaß machte. Den nächsten Tag führten wir die letzten Arbeiten in den Workshops aus. Am Nachmittag machten wir eine Stadtrundfahrt mit dem Bus. Danach erkundeten wir die Stadt weiter mit den Gastfamilien,

Eindrücke aus Brest

Beach- und Surflager 2018

Jetzt geht es los.

Nach einer angenehmen Fahrt erreichten wir den Campingplatz in Zinnowitz. Kurz nach unserer Ankunft absolvierten wir schon unsere erste Surfeinheit. „Zinnowitz ist toll. Das Eis schmeckt lecker.“, das ist unser Resultat nach anderthaltb Stunden Stadtführung mit Herrn Berner.

Montag, 18.06.2018

Nach dem allseits beliebten Frühsport gab es das oberleckere Frühstück, um unsere Reserven für den Tag wieder aufzufüllen. Nach einer 20 minütigen Pause, um Magenkrämpfen vorzubeugen, meisterten wir die zweite Surfeinheit, während die Beachvolleyballer den Strand testeten. Wo am Vormittag noch nahezu Windstille herrrschte, wehte am Nachmittag eine steife Brise. Durch die tatkräftige Unterstützung der erfahrerenen Windsurfer Erik, Julius und Leo waren auch bei den blutigen Anfängern große Fortschritte zu verzeichnen. Anschließend folgten Theoriestunden zur Vorbereitung auf die folgende Prüfung.

Dienstag, 19.06.2018

Nach einem weiteren oberleckeren Frühstück hat uns Herr Berner einen Einblick in die Kunst des Beachvolleyballs gewährt. In einem kleinen Tunier war der Kampfgeist aller gefordert. Wir übten in verschiedenen Mannschaften, in denen jeder einmal Freund und gegnerischer Freund war.

Am Nachmittag stand die gemeinsame Praxisprüfung für die Surfanfänger an. Doch auch diese Hürde wurde mit gegenseitiger Hilfe gemeistert. Im Hafen von Zecherin haben wir den Tag mit einem Blick auf den romantischen Sonnenuntergang ausklingen lassen.

Mittwoch, 20.06.2018

Nach einem weiteren oberleckeren Frühstück ging es an den Strand, um unser Beachvolleyballgeschick zu optimieren. Am gesamten Strandabschnitt machte sich Entsetzen breit, als der Beachmaster in einem fesselnden Spiel überraschenderweise seinen jüngeren Herausforderern unterlag.

Die Sonne hatte den Zenit bereits überschritten, als unsere jungen Surfer ihr theoretisches Wissen nachwiesen. Als Belohnung für die von allen bestandene Prüfung durften sie mit dem großen Board fahren. Neben der Runde zu See gab es die Möglichkeit, die Volleyballrunden in einem aus dem Strand geschaufelten Boot zu beobachten.

Donnerstag, 21.06.2018

Das vorletzte oberleckere Frühstück war der Auftakt zur letzten Möglichkeit einen Tag mit Volleyball am Strand zu verbringen. Der schlagartig einsetzende Sommeranfang führte zu einigen Änderungen bezüglich des ursprünglich geplanten Tagesablaufes. Es folgte ein rekordverdächtiger Abbau der Volleyballanlage mit anschließendem Sprint zu unseren Unterkünften, spielen im Regen und bei Orkanböen wollten wir uns für den fortgeschrittenen Kurs aufheben. Beim Mittag kam die geniale Idee auf, eine Inselrundfahrt zu machen und uns so an den Wundern des Eilands teilhaben zu lassen. So lernten wir verschiedenste Orte am Achterwasser kennen, darunter die Häfen in Zempin, Loddin und Ückeritz, sowie den Sieben-Seen-Aussichtsturm in Bansin. Den krönenden Abschluss der Fahrt bildete ein Eis bei windigen 13°C und Gegrilltes zum Abendessen.

Eindrücke zum Nachschlagen von Celina und Julia Schuster

Beach- und Surflager 2018/19

Beach- und Surflager 2018/19

Tag 1 (10.06.2019]

Trotz des Feiertages klingelte bei so manchen Schülern der Wecker am Pfingstmontag schon so früh wie an normalen Schultagen. Größtenteils übermüdet aber mit überaus großer Vorfreude auf DIE Insel, startete die Reise bei noch angenehmen Wetter Richtung Norden. Den verpassten Schlaf holten einige von uns bei dieser verlockenden Gelegenheit unter leichtem Schunkeln auf der Autobahn nach.

Anders als erhofft, änderte sich die Wetterlage auf DER Insel nicht gerade ins Positive und wir konnten die Segel aus sicherheitstechnischen Gründen heute leider noch nicht hissen. Ein Ritt in die Wellen wäre für uns Surfanfänger einfach zu gefährlich gewesen…

Um den Abend dennoch bei nun herrschendem Sonnenschein ausklingen zu lassen, genossen wir ein Eis in Zinnowitz. Der Großteil von uns konnte den Drang, endlich Beachvolleyball zu spielen, nicht mehr unterdrücken und machte sich auf den Weg.

Mal schauen, wie es morgen weitergeht…

Tag 2 (11.06.2019)

Der erste volle Tag war der Dienstag, der für die meisten von uns schon zu einer „unmenschlichen“ Zeit startete. Nachdem wir uns alle mehr oder weniger aus den Betten gekämpft hatten, ging es mit einer kräftezehrenden Frühsporteinheit weiter. Nach einem schmackhaften Frühstück folgten für die Meisten die ersten erfahrungsreichen, wortwörtlich umwerfenden und kräfteraubenden Segel-Surfeinheiten. Außerdem wurde stundenlang Volleyball gespielt und der leistungsstarke Beachmaster stellte ein weiteres Mal sein Können unter Beweis und blieb ungeschlagen. Nach all dem Sand, den Verbrennungen und dem Badespaß ging es unter die Dusche und im Anschluss folgte ein nahrhaftes Abendbrot.

Tag 3 (12.06.2019)

Der Mittwochmorgen begann wie bereits am Tag zuvor mit einer morgendlichen Frühsporteinheit. Nach den ersten Anstrengungen des Tages nahmen wir unser, vom Geschmack unübertroffenes, Frühstück ein. Aufgrund der konstant schlechten Wetterlage und des enorm starken Windes wurde das Surfen heute leider abgesagt, einige Surflehrlinge begaben sich jedoch zu einer Theoriestunde um die morgige Prüfung zu meistern. Die Anderen beschäftigten sich mit Karten- und Gedächtnisspielen. Die nächste Stärkung erhielten wir zum Mittag (Aufgepasst!  Zusatzinformation: Es gab Kartoffeln mit Schnitzel). Um uns die, durch den Entfall des Surfens, aufgekommene Langeweile zu vertreiben, luden uns Herr Berner und Herr Ludwig zu einer spannenden und informativen Inselrundfahrt ein. Wir besuchten einige Orte der Insel Usedom, u.a. Peenemünde, Karlshagen, Wolgast und einen kleinen Ort am Achterwasser namens Neeberg, der von unserem Campmitglied Constantin P. so hochgelobt wurde. Nach der Rückkehr ins Camp benötigten wir eine Verschnaufspause. Das Abendbrot erfreute unsere Geschmacksknospen. Den Abend ließen wir mit etwas Volleyball am schönen Ostseestrand ausklingen.  

Tag 4 (13.06.2019)

Hallöchen Leute,

Der vierte Tag begann, wie auch alle anderen, mit einer wunderbaren Frühsporteinheit. Nachdem wir liebevoll die Ostsee begrüßt hatten, aßen wir wie Könige ein schmackhaftes Frühstücksmahl. Dank des schönen Wetters konnten wir die monströsen Wellen bezwingen. Während die Surfer ihre Zeit und Energie den Wellen opferten, spielte der andere Teil der Gruppe unter Aufsicht des Beachmasters Volleyball. Nach einigen Stunden aßen wir dann unser wohl verdientes Mahl im Camp. Im Anschluss folgte das Prestigematch zwischen Team „2-stellig wird’s“ und dem Team Beachpredator. Doch unterdessen wurde der Alphawolf von seinen Welpen bezwungen. Außerdem gab es zwei erfolgreiche Absolventen des Surfscheins und ein deliziöses Grillfest.

Seelower erobern Rom

1. Tag: Das antike Rom
Nach einem erfolgreich beendeten Flug und der Beziehung des Hotels standen wir nach einer lauten Nacht des römischen Stadtlebens vor den Toren zu einer anderen Welt. Wir flanierten über das Forum Romanum und beschauten eine große Menge an Steinen. Beeindruckt von der selbst durch die Zerfall immer noch pompösen Erscheinung des Zentrums des römischen Weltreichs ließ es sich angenehm schlendern und in antike Zeiten versinken. Man spürte förmlich die magische Anziehung des geschichtsträchtigen Ortes. Auf haushohe Säulen der Tempelüberreste folgte eine bombastische Basilika, die aufgrund der, man höre und staune, 3. U-Bahn-Linie durch massive Stahlstreben gestützt wird. Nach der erfolgreichen Ersteigung des Palatins, der einen der sieben Hügel Roms verkörpert, hatten wir das Glück, dass man wunderbar über den Hügel, durch die Farnesischen Gärten sowie durch die kaiserliche Kaiserpaläste lustwandeln konnte. Hierbei wurden wir uns ebenso eines brillanten Blickes auf den kurvigen Circus Maximus und das formvollendete Forum Romanum gewahr. Auf den Aufstieg folgt der Abstieg und so geschah das Unglaubliche. Nun wurde sich der Circus Maximus aus nächster Nähe angesehen. Die Größe und der Blick auf den erhabenen Palatin sorgten für das federleichte Schweben durch die Arena, die heute nur noch aus Wiese besteht, und in kürzester Zeit befanden wir uns vor dem Bocca de la Verita, dem Mund der Wahrheit, der als Lügendetektor angeblich etliche Hände genascht hat. Glücklicherweise kam es zu keinem Verlust einer Hand und wir verließen in Richtung Marcellus-Theater die Kirche. Dieses nimmt eine ähnliche Erscheinung wie das Kolosseum ein, ist es jedoch nicht. Hierauf kam es zu einer in Reinhold-Messner-Manie Besteigung des Kapitols. Aufgrund eines straffen Zeitplans besuchten wir sofort das nationale National-Museum und konnten von diesem aus die perfekte italienische Fahrweise am Beispiel kreisrunder Kreisverkehr begutachten. Nach Beobachtung dieses Phänomens stolzierten wir an den Kaiserforen entlang in Richtung des kolossalen Kolosseum. Die derartige Spannung ließ sich förmlich schneiden. Nach einer saftigen Wartezeit von dreisten dreißig Minuten konnten wir das Etablissement letztendlich betreten. Nach einiger Zeit, die wir mit der Besichtigung der Arena des Blutes und Todes unter den grandiosen Gesang einiger exotischer Vögel verbracht hatten, verließen wir auch dieses Zeugnis der antiken Baukunst in Richtung Abend und Essen. Völlig am Boden und ohne Kräfte in den breiten Beinen schleppten wir uns zum Hotel, um den Abend gemeinsam bei Spiel und Spaß ausklingen zu lassen. Highlight hierbei war die fleißige Müllabfuhr, die um 0:30 Uhr begann den Müll auf den Straßen weg zu räumen und uns somit die Nacht mit lauten Getöse versüßten. Aber dies ist ein neuer Tag.

2. Tag: „Labor omnia vincit“- Vergil
Dienstag, 2. Tag in Rom, 8:00Uhr, mittlerweile dem römischen Stadtleben angepasst, zwängen wir uns wie echten Römerinnen und Römer in die völlig überfüllte U-Bahn der Linie A in Richtung Vatikan. Nur knapp entkommen wir einer Taschendiebin und gelangen unversehrt zum Heiligsten der katholischen Kirche. Vor uns erhebt sich der imposante Petersdom, die größte Kirche der Welt. Bereits bei Betreten des Doms sehen wir eine atemberaubende Fülle von Mosaiken, Fresken und Skulpturen aus Mamor. An pompösen, mit Gold verzierten Gemälden, Altären und kunstvoll geschmückten Grabstätten vorbei begeben wir uns mit zahlreichen Nonnen, Mönchen und unzähligen weiteren Besuchern auf einen faszinierenden Rundgang. Anschließend geht es für alle Mutigen und Schwindelfreien auf die im doppelten Sinne des Wortes herausragende Kuppel. Wir steigen über immer schmaler werdende Wendeltreppen die 551 Treppenstufen zur Spitze der von Michelangelo entworfenen Kuppel hinauf, bis wir eine atemberaubende Aussicht über die Dächern der Ewigen Stadt in fast 137 Höhe genießen. Nach einem weitaus schnelleren Abstieg eilen wir direkt weiter, um den Erzengel Gabriel, auf der Engelsburg thronend, zu beehren. Kurz darauf sind wir schon auf der Piazza Navona dem ehemals dominizianisches Stadium und entspannen uns kurz, während der Vierströmebrunnen beruhigenden vor sich hin plätschert. Von hier begeben wir uns zur letzten Attraktion: Wir befinden uns vor dem Pantheon und alle Schüler sind von den Besichtigungen durch (fast) ganz Rom erschöpft… Alle Schüler? Nein! Eine unbeugsame Schar von Schülern und beiden Lehrern hört nicht auf, der zunehmenden Erschöpfung Widerstand zu leisten. Das Leben ist nicht leicht, auch nicht für die kleine Gruppe, die sich tapfer zur Besichtigung der Kapitolinischen Museen durchschlägt. Doch die Mühe wird belohnt, denn vor ihren Augen findet der Staatsbesuch des rumänischen Präsidenten statt. Mit dem Beweisfoto des Präsidenten vor dem Reiterstandbilds Mark Aurels und um viele wunderschöne Eindrücke durch die Kapitolinische Venus, den Ausblick vom Rathaus über das Forum Romanum bereichert, verlassen sie die Museen. Morgen wird sie der Hafen Roms Ostia erwarten, aber das wiederum ist eine andere Geschichte an einem neuen Tag.

3. Tag

Ostia Antica
Unser Tag begann mit einer Führung durch die Römische Hafenstadt Ostia Antica. Dort bekamen wir eine Führung und konnten Ausgrabungen von alten Thermen, Wohnhäusern und Bars sehen. Wir erfuhren erst einiges über die Geschichte der Stadt und dann viel über das damalige Alltagsleben der Römer. Ein Höhepunkt der Führung war das antike Theater, in dem uns die Schüler aus Bad Freienwalde uns ein lateinisches Lied vorgetragen haben. Begrüßt wurden wir in Ostia von „Blau – Miau“, da dort gelegentlich auch moderne Kunst ausgestellt wird.

São Paulo
Danach haben wir die São Paulo Kirche besucht. Wir haben uns die kunstvollen Verziehrungen angeschaut. Außerdem befindet sich in dieser Kirche der Sarkophag des Heiligen Paulus, bei dem man sich nicht sicher ist, ob man sich bei der Person in dem Sarkophag wirklich um Paulus handelt.

Nach der Besichtigung der Kirche, hatten wir die Möglichkeit uns die Piramide und die Kapuzinergruft anzuschauen. Anschließend haben wir alle gemeinsam einen Spaziergang zum Trevi – Brunnen und zuletzt zur Ara Pacis, einem römischen Monunent im Museo dell’Ara Pacis gemacht.

4. Tag Romreise
Der Sonnenschein weckte uns zärtlich zum um 8 Uhr morgens beginnenden Frühstück. Die vom Hotel zur Verfügung gestellten Speisen stellten wahre Köstlichkeiten dar, die uns zudem für den folgenden, physisch anspruchsvollen Tag wappneten. Heute sollten die Vatikanischen Museen besichtigt werden, die allein durch ihre schiere Größe zu beeindrucken wissen. Die U-Bahn, die uns dort hin befördern sollte, stellte sich jedoch als die erste Schwierigkeit dieses Tages heraus. Da die Italiener unverständlicherweise nicht bereit waren, am heutigen Tage auf ihre Arbeit zu verzichten und sich daher neben den zahlreichen Touristen, die durch die “ewige Stadt“ angezogen werden, ebenfalls in die öffentlichen Verkehrsmittel begaben, waren diese enorm überfüllt. Aus diesem Grund konnte sich nur durch physische Gewaltanwendung Zugang zur U-Bahn verschafft werden. Nach der Ankunft im Vatikan besuchten wir zuerst einen Deutschen Friedhof und plauderten mit einem Schweizer Gardisten. Die Vatikanischen Museen, die wir anschließend besuchten, waren prall gefüllt mit interessierten Besuchern. Dennoch wurden wir fasziniert von der schier endlosen Menge grandioser Kunstwerke, von der Antike über Mittelalter und Renaissance bis zu einer Ausstellung zeitgenössischer Kunst. Die meisten waren nach dem dreistündigen Aufenthalt dort zu geschafft, um noch eine andere Aktivität zu vollziehen. Einige wenige machten sich aber dennoch auf den Weg in den Park der Aquädukte, und später in die bombastische Basilika Santa Maria Maggiore. Den Abend, welcher der letzte Abend in der Italienischen Hauptstadt war, verbrachten wir alle gemeinsam in einem Restaurant. In diesem gab es einige Komplikationen, da einer der Kellner den Zettel mit unseren Bestellungen eventuell für zu entsorgendes Altpapier hielt und es daher niemals den Weg in die Küche fand. Dennoch hatten früher oder später alle gegessen, und nach einer gemeinsamen Auswertung der Romreise fand der Tag ein gemächliches Ende.
Ednende.

5. Tag – Abreise

Nach dem Frühstück und der Kofferabgabe ging es wieder in die überfüllte U-Bahn. Als Überraschung und Einstieg in den letzten Tag besuchten wir die Santa Maria Della Vittoria, wo man unter anderem die Ekstase der heiligen Teresa betrachten konnte. Danach fuhren wir mit der U-Bahn weiter zu den Caracalla Thermen. Die Überreste von den Thermen waren sehr erstaunenswert. Anschließend warteten wir eine Weile auf den Bus Richtung Catacombe San Callisto. Dieser war zum Kuscheln mit Fremden sehr einladend, aber wir waren froh nach langen 15 Minuten endlich wieder aussteigen zu können. In den Katakomben wurde es uns ermöglicht die alten unterirdischen christlichen Friedhöfe Roms, die vor Ende der Verfolgung der Christen, also ca. im 2. bis 3. Jahrhundert errichtet wurden, zu erkunden. Wieder im strahlenden Sonnenschein angekommen, ging es über die Via Appia Antica zum Mausoleum und Circus des Maxentius und anschließend weiter zum Mausoleum der Cecilia Metella. Da die Busse in den etwas außerhalb gelegenen Bezirken Roms fahren wie sie wollen, hatten wir zum wiederholten Male eine lange Wartezeit. Schüler des Gymnasiums Seelow besuchten zum Abschluss noch die Mutter aller katholischen Kirchen, die Lateranbasilika. 16:30 Uhr fuhr uns ein Bus langsam, aber sicher durch die Straßen Roms zum Flughafen und um Punkt 20 Uhr startete unser Flieger nach Berlin Schönefeld.

Woche der Naturwissenschaften in Stufe 8 vom 20.01.2020 bis 24.01.2020

Physik/Informatik – Pfiffige Elektronik

Wir haben als erstes in vierer Gruppen darüber gesprochen wie die Welt wohl in 20 Jahren aussehen würde und wie wir sie gestalten können, danach haben wir ein Plakat darüber gemacht. Dann hat jede Gruppe sein Plakat vorgestellt.
Nach der ersten Pause haben wir angefangen zu löten. Am Ende des Tages hatte dann jeder seine eigene Schaltung.

Die Informatikgruppe hat sich an dem zweiten Tag mit einer Leiterplatte beschäftigt. Eine Leiterplatte zusammenzustellen war aufwendig und man musste sich sehr konzentrieren, damit man nicht die falschen Teile anlötet. Trotz des großen Aufwandes war es sehr interessant, hat viel Spaß gemacht und am Ende des Tages konnte man sehr stolz auf sich sein, solch eine Leiterplatte vollständig gebaut zu haben.

Nachdem wir gestern den ganzen Tag an unserer Leiterplatte gearbeitet hatten, wurden heute die letzten Bauelemente aufgelötet. Danach kam der finale Test. Herr Dengler hatte einen Arduino mit einem Programm für ein Lauflicht vorbereitet. Wenn optisch alles in Ordnung war, wurde sein Arduino aufgesetzt, die Daumen wurden gedrückt und eventuell lief das Programm.

Schlimm war es, wenn einzelne Bauelemente falsch eingelötet waren. Das Reparieren war ziemlich schwer.

Am Nachmittag lernten wir die ersten Programme für unser Board zuschreiben und auf den Arduino zu übertragen. Das ging einfacher als befürchtet. Wir konnten unsere eigenen Ideen für Lauf- oder Blinklichter programmieren.

Besuch im IHP in Frankfurt (Oder)

Zuerst haben wir eine kleine Einführung bekommen was das IHP ist, was man dort sehen und machen kann. Ebenfalls erhielten wir viele Informationen über die Berufsausbildung, die man dort abschließen kann. Danach haben wir unsere Arduinos neu programmiert. Nach einer kurzen Mittagspause wurde uns der Reinraum gezeigt und genauer erklärt. Daraufhin war an der Stelle unser Aufenthalt im IHP schon vorbei und wir fuhren wieder nach Seelow.

Fotos durften wir nicht machen, ist dort ja schließlich alles top secret.

Physik – Energiegeladen

Die 8en Klassen arbeiteten am Montag dem 20.01.2020 in den jeweiligen ausgesuchten Projekten. Das Projekt „Physik-Energiegeladen“ beschäftigte sich mit der Recherche zum Thema Kraftwerke/Solarenergie. Dazu fertigten sie Präsentationen an, die sie am Freitag dem 24.01.2020 in der Cafeteria vorstellen werden.

Chemie – Rund ums Wasser

Tagesthema war Reinigung von Abwasser. Dazu wurden verschiedene
Experimente durchgeführt, bei denen man aus Schmutzwasser klares Wasser
machen sollte. Dazu wurden verschiedene Trennungsverfahren angewendet
wie zum Beispiel sieben und filtrieren.
Danach haben sich alle in Gruppen zusammen gefunden und ihr Projekt, dass
mit Wasser zu tun habe sollte, vorbereitet.

Am heutigen Tag sind wir am Morgen zu Fuß zu dem Wasser- und Abwasserzweckverband Seelow gelaufen. Als wir angekommen sind, hat uns einer der dort arbeitenden Mitarbeiter freundlich begrüßt und danach eine Führung übers Gelände gegeben. Dabei hat er die einzelnen Arbeitsschritte ausführlich beschreiben und erklärt . Wir durften auch einen Blick in die Zentrale werfen, wo wir sehen konnten, aus welchen Bereichen die Abwässer kommen. Nachdem wir wieder in der Schule waren, haben wir weiter an unseren Experimenten gearbeitet und geforscht. In dieser Zeit kam es auch zu Vorführungen zweier Experimente. Danach beschäftigten wir uns mit dem Wasserwerk und bereiteten uns auf den morgigen Tag vor.

Am vorletzten Tag der NAWI Woche waren wir in Berlin im Naturkundemuseum . Dort konnten wir ausgestorbene Tiere bestaunen und unseren Heimatplaneten aus einer anderen Perspektive betrachten . Wir konnten auch die außergewöhnliche Steinsammlung des Museums besichtigen und wir waren fasziniert, dass kein Stein dem anderen gleicht.

Biologie

Den ersten Tag der Nawiwoche  gestaltete die Biologiegruppe  unter anderem mit Fitness und beschäftigte  sich intensiv mit dem Thema  „Sport“ .
Zuerst  erfolgte die Vorstellung aller Beteiligten des Kurses, indem sie sich vorstellten und über ihre Hobbys und Erwartungen des Kurses erzählten. Viele wollten hier einfach Spaß haben und viel über Sport und gesunde Ernährung lernen. Die sportliche Betätigung erfolgte in der Turnhalle, wo sie viele Übungen in dem Kraftkreis (sit-ups, Seitenstütz, Wandsitz usw.) absolvierten. Anschließend bildeten die Teilnehmer des Biologiekurses kleine Gruppen und beschäftigten sich intensiv mit einem selbst ausgewählten Thema, alles im Zusammenhang der Biologie.

Wir (die Biologiegruppe ) haben am Mittwoch den 22.Januar einen Ausflug zum Biolandhof Zielke gemacht.
Heute,am Mittwoch dem 22. Januar,began der Tag mit einer Präsentation von Herr Doktor Steinborn,von der Diabetespraxis in Seelow,alles rundums Thema Diabetes.Nachdem Herr Doktor Steinborn seine Präsentation beendet hatte gingen wir zu seinen mithelfenden Arzthelferinnen,die uns zeigten wie viel Zucker eigentlich in Lebensmitteln enthalten.Beides war sehr informativ.
Nach der 1. Pause warteten wir auf den Bus, der uns um 10 Uhr nach Görlsdorf brachte. Dort wurden wir schon von Frau Zielke empfangen. Sie zeigte uns während unserer Naturwissenschaftswoche, wie wir Brötchen und Kräuterquark selber machen. Als wir damit fertig waren, zeigte uns ihre Schwiegertochter den Hof. Sie ging mit uns in ein Gewächshaus, wo Koreander und Spinat wuchs. Dann wurde uns gezeigt wie Kartoffeln gewaschen und sortiert werden. Bei den Zwiebeln wurde uns erzählt mit welchen Kriterien sie aussortiert werden. Die Schwiegertochter zeigte uns auch Maschinen zum säen, ernten und Unkraut beseitigen. Die Frau erklärte uns, dass Bioanbau so heißt, weil die Pflanzen zu 99% organisch behandelt werden. Danach gingen wir zurück und aßen die selbstgemachten Brötchen mit Kräuterquark.
Zum Schluss stiegen wir satt in den Bus und fuhren wieder zur Schule.

Den vierten Tag der Nawiwoche verbrachten wir in der Kochschule von Steffan Dadarski. Als wir nach einer langen Zugfahrt in Berlin angekommen waren,machten wir uns auf den Weg zur Kochschule. Dort kochten wir ein interessantes Dreigängemenü. Als Vorspeise gab es Salate und Pizzabrote. Dann vegetarische Spagetti Bolognese als Hauptgang und einen veganen   Schokokuchen zum Dessert. Nachdem wir uns verabschiedet hatten, ging es zurück zum Bahnhof. In Gusow angekommen war der Tag auch schon vorbei.

Das große Finale – Präsentation der Wochenergebnisse

Nach 4 Tagen wird es Zeit für einen Rückblick. Die 4 Gruppen bereiteten sich in den ersten beiden Stunden auf die Präsentation vor. Es ging darum zu zeigen, was man in den letzen 4 Tagen gelernt hatte. In der 3. und 4. Stunde versammelte sich die Jahrgangsstufe 8 in der Cafeteria. Leider können die Bilder die Stimmung während der anderthalb Stunden Präsentation nicht annähernd zeigen. Man merkte deutlich, wer für sein Thema brannte, wer beim Vortrag die Sicherheit eines Entertainers besaß oder wer seine Unsicherheit beim Präsentieren durch albernes Gekichere überspielen wollte.

Die Reaktionen aus dem Publikum waren entsprechend. Neugier. Lachen. Applaus. Staunen, was die anderen gemacht haben. Nur selten blöde Zwischenrufe.

An diesem Tag konnte ein anonymer Feedbackbogen über die Tablets ausgefüllt werden, wo man frei aufschreiben konnte, was einem gefiel und was anders gemacht werden sollte.

Mit dem Aufräumen wurde die Woche der Naturwissenschaften beendet.

Der letzte Schultag im Schuljahr 2022/23

Am Morgen begab sich jede Klasse in ihren Klassenraum bzw. in den Raum, in dem sich der/die Klassenlehrer:in befand. Dort gab es, wie am Ende und mit Beginn jedes Halbjahres, eine Belehrung, die mittlerweile jeder auswendig kann. Nach Ende der ersten 45 Minuten versammelten sich alle Klassen in der Cafeteria, wo die Sieger:innen der Disziplinen des Spiele-Sportfests am Montag ihre Urkunden bekamen, die Gewinner:innen der fachlichen Wettbewerbe, die im Schuljahr stattfanden, ausgezeichnet und die Jahrgangsbesten nach vorn gerufen wurden. Nachdem das Aufrufen der Schüler:innen erfolgt war, bat man nun Frau Dg. nach vorn, da sie mit Ende dieses Schuljahres in ihre wohlverdiente Rente starten darf. Nach einigen dankenden Worten an sie versuchten alle wieder aus der Cafeteria zu kommen, was sich bei so vielen Schülern als echt schwierig herausstellte. Als es alle dann doch aus der Cafeteria geschafft hatten, ging jeder in den jeweiligen Klassenraum und es konnte mit der Zeugnisausgabe beginnen. Mit hoffentlich guten Zeugnissen und vielleicht auch der ein oder anderen Urkunde konnten alle nach der 3. Stunde in die verdienten Ferien starten.

Lisa (8a)

Gewinner:innen der Bio-Olympiade Jg 7
Gewinner:innen der Bio-Olympiade Jg. 8
Gewinner:innen der Bio-Olympiade Jg. 9
Gewinner.innen der Bio-Olympiade Jg. 10
Odin und Fiona W., die Besten im Englischwettbewerb  go4goal/TOEFL  des Jahrgangs 11
Gewinner:innen des Englisch-Wettbewerbs The Big Challenge

Anna S. aus der 8a (rechts) knackte mit ihrem Ergebnis von 325/350 Punkte unseren schulischen Rekord und landete somit landesweit auf den 80. Platz von ingesamt 5206.

Gewinner:innen des Mathe-Känguru-Wettbewerbs Jg. 7
Gewinner:innen des Mathe-Känguru-Wettbewerbs Jg. 8 und 10
Ehrung der Schüler:innen, die beim Besuch der Belarussen dabei waren
Ehrung von Lisa (8a) für die regelmäßige und eigeninitiative Mitgestaltung des Schulblogs
Ehrung der Jahrgangsbesten aus Jg. 7-11
Lisa (8a) erhielt ihre Ehrung als Jahrgangsbeste zu Beginn des folgenden Schuljahres.

Blogwettbewerb 5: Von überfüllten S-Bahnen und Zügen bis hin zum Gruseln und Schreien im „Berlin Dungeon“

Am Morgen trafen wir uns alle ausgeschlafen, da der Treff erst um 9.20 Uhr war, am Bahnhof in Gusow. Mit der Begleitung von Frau Lü. und unserer Klassenlehrerin Frau Bu. liefen wir alle zu den Gleisen und fuhren mit dem Zug, der gegen 9.30 Uhr eintraf, nach Berlin. Auf der Fahrt machten wir das, was so ziemlich alle Jugendlichen in unserem Alter machen: wir waren am Handy. Selbstverständlich nutzten wir dieses nicht nur, um wie erlaubt, Bilder zu machen, sondern um Musik zu hören, Spiele zu spielen oder auch, um andere Klassen auf Instagram zu „stalken“. Durch diese Beschäftigung verging die Fahrzeit wie im Flug und wir kamen schon in Berlin Lichtenberg an, wo wir dann auch ausstiegen. Weiter ging es über Treppen, bei denen die Hälfte der Klasse den heimischen Komfort bevorzugte und dementsprechend die Rolltreppen benutzte, zu den überfüllten S-Bahnen, bei denen wir mit der S5 zum Hackeschen Markt fuhren. Über die Freundlichkeit der Berliner in den S-Bahnen muss man wahrscheinlich nicht reden, doch unsere Begründung dafür war: „Das ist Berlin!“. Einige unfreundliche Berliner später kamen wir auch schon am Hackeschen Markt an. Dort durften wir uns erst einmal frei bewegen und einige holten sich einen Bubble Tea, einen Döner oder gingen zu Starbucks. Viele von uns wollten sich bei dieser Hitze nicht zu sehr bewegen, weshalb sich die halbe Klasse zu denen, die beim Dönerstand saßen, hingesetzt haben. Die anderen, die dann tatsächlich auch etwas zu spät kamen, kämpfen sich derweil durch die Schlange und an der seltsamen Kassiererin im Edeka vorbei. Als diese dann am vereinbarten Treffpunkt ankamen, begaben wir uns alle gemeinsam zum Berlin Dungeon. Wir waren tatsächlich zu früh da, was sich als nichts Positives herausstellte, denn dadurch mussten wir warten. Annabelle und Vanessa gingen währenddessen auf die Toilette, was sie sehr schnell bereuten. Sie trafen nämlich nicht auf eine:n andere:n Besucher:in, sondern auf eine in Leder gekleidete Frau, die wohl sehr gruselig ausgesehen habe. Diese verfolgte die beiden die Treppen hoch und Annabelle und Vanessa kamen etwas verstört zu uns zurück. Nachdem dann noch einige Minuten verstrichen, ging es auch endlich zur Einweisung. Viele überrollte ab dort schon die Angst, denn in dem Rotlicht sahen selbst die besten Freund:innen echt gruselig aus. Nach der Einweisung gingen wir in den ersten Raum, in dem ein Hofnarr war. Dieser haute, als es plötzlich dunkel wurde, mit seinem Stock auf den Boden, wodurch man einen dumpfen Knall hören konnte. Alle zuckten daraufhin zusammen, lachten und konnten den Hofnarren nicht mehr ernst nehmen. Nach diesem Raum fuhren wir mit dem „Fahrstuhl des Grauens“ nach unten zur Folterkammer, in der uns der Folterknecht der Hohenzollern (1618) an einem anderen Besucher die verschiedenen Folterinstrumente „demonstrierte“. Mit einem Floß, das in dieser Tiefe tatsächlich auf Wasser schwamm, ging es im Dunkeln durch den geheimen Tunnel Berlins bis hin zur verwinkelten Pest-Straße von 1576, bei der die Pestarzt-Assistenz auf uns wartete. Mit ihr begaben wir uns in ihre Kammer, in der der Pestarzt auf einem Tisch lag und mithilfe von Soundeffekten „seziert“ wurde. Bevor uns der Weg zum Kerker von Bernau führte, erfuhren wir beispielsweise, weshalb die Pest den „schwarzen Tod“ genannt wurde. Nach dieser Information ging es weiter zum Kerker von Bernau, bei dem wir auf die eingesperrte Catarina Selchow trafen. Sie solle im Jahre 1621 ihrer Mutter Dorothea den bösen Geist in den Kerker geschickt haben, der sie dann der Folter entzogen und sie eingeschläfert habe. Daraufhin wurde sie als Hexe verurteilt und eingesperrt. Auch Anna schien mit der Hexerei vertraut zu sein, weshalb die Wächterin sie ebenfalls in einen anderen Kerker einsperrte. Wir, die anderen, blieben derweil auf unseren Plätzen sitzen und sollten – wer hätte es gedacht – wieder im Dunkeln verweilen. Catarina gefiel das Eingesperrtsein nicht so und sie entpuppte sich doch als Hexe. Plötzlich hörten wir gruselige Stimmen, sahen Lichteffekte, Rauch, Catarina war links, dann rechts, im Kerker von Anna, obwohl dieser versperrt war, und gar unsere Plätze haben sich bewegt. Als die Dunkelheit, die Nacht, vorbei war, kam die Wächterin zurück und meinte, dass Catarina doch keine Hexe sei, weshalb diese freigelassen wurde. Der Scheiterhaufen hätte sich nur für Anna nicht gelohnt, weshalb auch sie freikam. Alle gemeinsam begaben wir uns dann zum geheimen Gericht der Hohenzollern aus dem Jahre 1676, bei dem die verrückten Richter:innen je nach Belieben Hexen und Verräter zum Tode verurteilen. Der Kurfürst befahl seinen Richtern, alle Hexen in Berlin und Brandenburg zur Verantwortung zu ziehen. Zoe wollte sich doch nur einen gescheiten Mann auf dem Brandenburger Tor herbeizaubern, doch dafür landete sie vor Gericht. Auch Luca, der „Fashion Killer“, musste danach vortreten und sich ein Schild, auf dem „Fashion Killer“ stand, umhängen. Nachdem auch er ein solides Urteil erhielt, kam er frei und wir liefen alle zum Spiegel-Labyrinth der Hohenzollern, aus dem wir ewig nicht herausgefunden haben. Dann ging es weiter zur weißen Frau von 1690 und von dort zu einer Volksversammlung, bei der ein Sheriff durch die Mithilfe von uns für große Kartoffeln kämpfte. Von dem Sheriff erhielten wir also die Anweisung, folgende Dinge auf dem Weg zum Serienmörder von Berlin zu sagen: „Was wollen wir? – Große Kartoffeln!“ „Wann wollen wir sie? – Jetzt!“. Auf dem Weg zum Serienmörder Carl Großmann aus dem 19. Jahrhundert kamen wir an einem neben einem Metzgerstand sitzenden Schauspieler vorbei, der vielen Mädchen gefiel, doch am Ende stellte sich heraus, dass dieser schwul sei. Von diesem besagten Schauspieler erfuhren wir einige Fakten über Carl Großmann und betraten mit dem Schauspieler, den wir am Anfang sahen, die Wohnung von Carl, in der wir einen Metzgertisch, auf dem ein Bein lag, erblickten. Wir nahmen Platz und wer zuvor noch nicht schrie, tat dies auf jeden Fall in diesem Raum. Carl wurde am 21. August 1921 festgenommen und ins Gefängnis gebracht. Aufgrund unseres Aufenthaltes in seiner Wohnung wurde uns ebenfalls die Mitschuld angehangen und wir mussten alle weiter zur Untersuchungshaftanstalt Berlin-Moabit. Dort durften alle Mutigen auf den Free-Fall-Tower „Exitus“, bei dem man im Dunkeln 12 Meter in die Tiefe fiel. Einen lauten Schrei später gingen die, die auf diesem Tower waren, zurück zu den anderen und empfanden ihn gar nicht so schlimm. Somit endete die Stunde im Dungeon und wir begaben uns alle zum Alexanderplatz, an dem wir einen Platz ausmachten, an dem wir uns dann wieder trafen. Ab dort hatten wir nun eine Stunde, um etwas zu unternehmen. Während einige ihren Hunger beim vollen Burger King stillten, zum Alexa liefen oder zu New Yorker gingen, machten es sich die Lehrer in einem Restaurant bequem und verbrachten dort die Zeit. Die Stunde war echt kurz und ziemlich schnell vorbei, weshalb die Rückfahrt immer näher kam. Als wir alle wieder beisammen waren, ging es mit der nächsten überfüllten S7 zurück nach Lichtenberg, wo wir dann 40 Minuten auf unsere Bahn warteten. Alle freuten sich schon darauf, endlich im Zug sitzen zu können, doch die Pendler machten uns einen Strich durch die Rechnung. Für uns hieß es dann für einige Stationen zu stehen, bevor wir uns sehnsüchtig auf die freien Plätze setzen konnte. Gegen 16.30 Uhr kamen wir am Bahnhof in Gusow an und so ging ein mit Stimmungsschwankungen vom Feinsten bepackter Tag zu Ende.

Es war auf jeden Fall ein schöner Wandertag, an dem wir zum einen einiges über die Vergangenheit Berlins erfuhren, zum anderen teilweise das Gefühl bekamen, live in einem Horror-Film dabei zu sein und ein Tag, an dem wir folgende Lektionen mitnahmen: 1. Lasse dich niemals von fremden Leuten ansprechen, dich fragen, ob du Englisch sprechen würdest und dir einen Zettel mit „Money“ zeigen! 2. Gehe niemals zu Starbucks und lasse dich um zehn Cent abziehen!

Lisa (8a)

Das Spiele-Sportfest am letzten Montag vor den Ferien

Am Morgen versammelten sich alle Klassen auf dem Schulhof vor der Cafeteria und versuchten vorerst, in der ganzen Menge, bestehend aus Schüler:innen und Lehrer:innen, die eigene Klasse zu finden. Als jeder seine Klasse fand, stieg Herr We. auch schon auf einen Tisch und leitete das Spiele-Sportfest ein. Danach zählten die Klassenlehrer:innen ihre Schüler:innen und jeder ging dort mit den entsprechenden Lehrern hin, wo ihre Sportart eben stattfand: die Fußballer:innen zum EWE-Stadion, die Volleyballer:innen zum Beach-Volleyballfeld auf unserem Schulgelände, die Tischtennisspieler:innen in die Turnhalle, die Tennisspieler:innen zum Tennisplatz TC Seelow, die Kegler:innen zur Kegelhalle in Seelow, die Tänzer:innen in die Cafeteria, der Wandertrupp wanderte in Richtung Friedersdorf und die Wikinger-Schachspieler:innen hinter die Turnhalle.

Während beispielsweise die Fußballer:innen sich am EWE-Stadion umgezogen und aufgewärmt haben, verweilten die Spieler:innen des Wikinger-Schachs nach Aufbau des Spiels erstmal in der Turnhalle, da es regnete. Nachdem der Regen endlich aufhörte, begannen diese zu spielen. Sander (8a) meinte, dass beim Fußball zuerst die verschiedenen Teams aufgerufen, durchgezählt und danach gesagt worden wäre, welches Team gegen das andere antreten werde.

Beim Volleyball trat Herr Bn. seinen Dienst als Schiedsrichter an und es wurde bei den Spielen echt spannend, da natürlich kein Team verlieren wollte. Weiter führte es die gespannten Zuschaueraugen zum Tischtennis, bei dem Frau Lb. und Frau Jd. als Lehrkräfte dabei waren und den Überblick über die Spiele behielten. In der Cafeteria hätten derweil die Tänzer:innen mit einer Tanzlehrerin, die mithilfe von zwei Leuten aus unserer Schule diesen Kurs geleitet habe, getanzt. Gemeinsam seien die Tanzschritte geprobt und zwischendurch ein paar Pausen zum Trinken, Essen, etc. gemacht worden, so Nelly (7b). 

Während die Kegler:innen, laut Lilli (8b), die Regeln erklärt bekommen und sich in Teams von Jg. 7-11 eingeteilt hätten, jeder zehn Würfe absolviert und man die Punkte der einzelnen Spieler:innen und die der Teams gezählt habe, meinte Anna (8a), dass der Wandertrupp, bei dem als Begleitung Frau Bu. und Frau Mr. mitgekommen seien, zuerst an der Kita „Arche Noah“ und dann an der Straße entlang nach Friedersdorf gegangen sei. Durch einen Tunnel habe ihr Weg gegen 9.06 Uhr nach Ludwigslust und zum Frühstücken um 9.25 Uhr in den Wald geführt. Nach dem Frühstück hätten sie ein Quiz über das Allgemeinwissen und danach eines über Märchen gemacht. Richtung Ende seien sie zum Schweizerhaus gegangen und hätten dort mithilfe von Hinweisen, die sie auf dem Gelände des Schweizerhauses gefunden hätten, noch ein Quiz gelöst.

Sowohl der Wandertrupp und die Tennisspieler:innen als auch die Fußballer:innen kehrten gegen 12.30 Uhr zu unserer Schule zurück. Als alle Schüler:innen und Lehrer:innen sich wieder vor der Cafeteria versammelten, liefen auch schon die Tänzer:innen in den gebildeten Kreis und begeisterten durch ihr schnelles Lernen der Tanzschritte die anderen. Danach stand fest, dass die Siegerehrung nicht am selben Tag erfolgen würde, sondern diese am Mittwoch, an dem es Zeugnisse gibt, stattfinden und die Urkunden den jeweiligen Schüler:innen vor allen anderen ausgehändigt werden. Nach dieser Entscheidung und der Beendung des Spiele-Sportfests konnte jeder nach Hause gehen und sich auf den Wandertag am nächsten Tag freuen.

Lisa (8a)

Gewinner-Teams vom Fußball Jg. 7 und 8
Gewinner-Teams vom Fußball Jg. 9 und 10
Gewinner-Teams vom Volleyball
Gewinner-Teams vom Kegeln
Gewinner:innen vom Kegeln (einzeln)
Gewinner:innen des Quiz beim Wandern
Gewinner:innen vom Tischtennis
Gewinner-Teams des Wikinger-Schachs (Kubb)

Konstruierte Träume


KONSTRUIERTE TRÄUME findet ihr auch
hier.

Mt

Blogwettbewerb 4: Besuch aus Belarus

Am Montag lernten wir die Schüler und deren Betreuer aus Belarus spielerisch kennen und wurden in verschiedene Workshopgruppen eingeteilt. Hier standen Theater, Tanz, Malen und Film zur Auswahl. Am Nachmittag fuhren wir nach Werbig zum Friedenswald, wo uns die Bedeutung von u.a. unserem Landrat Herrn Schmidt und Frau Wilpert übermittelt wurde. Es gab Kaffee und Kuchen und wir sammelten weitere Ideen für unsere Projekte. Danach fuhren wir zum Schloss zurück und jede Schule stellte ihr Land beim Länderabend der anderen vor.

Am Dienstag ging die Erarbeitungen in den Workshop-Gruppen richtig los und am Nachmittag waren bereits die ersten Ideen in die Tat umgesetzt. Die Präsentationen der Ergebnisse wird man am Freitag, den 30. Juni in der Cafeteria bestaunen können – dazu später mehr.

Die Filmgruppe hatte die Aufgabe die Vorbereitungsphase der Gruppen zu dokumentieren, die Woche zusammenzufassen und das Thema „kultureller Austausch und Ökologie“ zu veranschaulichen. Am Abend wurde der Steinofen angefeuert und wir backten unsere selbstzubereitenden Pizzen.

Am Mittwoch fuhren wir mit den Schülern aus Belarus nach Berlin – das größte Highlight der Woche. Kurz nach der Ankunft erhielten wir eine konsumkritische Führung, in der uns bewusst gemacht wurde, in was für einer Wegwerfgesellschaft wir doch leben.

Danach ging es ins Museum der Zukunft, das sogenannte „Futurium“. Hier wurden Möglichkeiten gezeigt, wie unsere Erde in der Zukunft aussehen könnte und wir zudem klimaneutral leben könnten. Von hier aus ging es auf eine Sightseeingtour, in der wir u.a. am Bundestag und am Brandenburger Tor vorbeikamen. Anschließend hatten wir auf dem Alexanderplatz etwas Freizeit zum Shoppen, bevor es zum Zug und somit zum Schloss Trebnitz zurückging.

Vor dem Reichstagsgebäude in Berlin

Am Donnerstag ging die Arbeit in den Workshopgruppen in die finale, intensive Arbeitsphase. Die letzten Schliffe wurden vorgenommen, sodass die Präsentation am folgenden Tag ein voller Erfolg werden können. Außerdem gab es am Abend eine Abschiedsparty, da am folgenden Tag die Abreise aus Trebnitz anstand.

Partystimmung

Am Freitag, den 30.06.2023, wurden die Ergebnisse des einwöchigen Projekts mit den Schülern unserer Partnerschule aus Belarus in der Cafeteria ab 14:00 Uhr präsentiert. Diese bezogen sich hauptsächlich auf das Thema „Ökologie und Klimaschutz“. Vorgestellt wurden Theaterstücke, Choreografien in Form eines Tanzes und gemalte Bilder von Bäumen, dem „Wünschewald“, angelehnt an den Friedenswald in Werbig. Ein weiterer Workshop gab uns durch einen Kurzfilm einen Einblick in die Vorbereitung und Fertigstellung der einzelnen Projekte.

Eröffnung der Abschlusspräsentation
Theater-Vorführung

Nach einer gelungenen Vorführung ging es für unsere belarussischen Gäste in verschiedene Gastfamilien. Dort erlebten sie bis Sonntag zwei Tage den deutschen Alltag. Außerdem besuchten sie am Samstag das Freilichtmuseum in Altranft. An dieser Stelle einen großen Dank an alle Unterstützer (Kuchenbäcker, Gastfamilien, Fahrer etc.). Ohne euch / Sie wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

Abschiedsfoto

Christopher & Janne

MOZ-Artikel vom 29.06.2023