Vorlesewettbewerb der 7. Klassen vs. Romeo und Julia

Eine Jury aus zwei 7. Klassen, der Klasse 9c und zwei Deutschlehrkräften hatte die schwere Aufgabe, im Rahmen einer digitalen Abstimmung mit den Tablets die drei Besten der sechs Leser*innen auszuwählen. Elina, Lucia und Annabelle haben die Abstimmenden von ihrem Können überzeugt und im Anschluss einen ihnen unbekannten Textabschnitt aus Raquel J. Palacios „Wunder“ vorgelesen. Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen setzte sich Lucia aus der 7c mit einem fehlerfreien und zugleich emotionalen Lesebeitrag gegen ihre zwei Konkurrentinnen durch, dicht gefolgt von Annabelle und Elina. Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmenden, die mit ihren selbstbewussten Beiträgen vor großem Publikum überrascht haben.

Im Anschluss an die Vergabe der Urkunden hat die Klasse 9c die Siebtklässler*innen in den ersten Akt des Dramas Romeo und Julia entführt. Wie man das schafft? Mit einer Einführung in die Ereignisse durch einen in Jugendsprache verfassten Prolog, selbstverfasste Tagebucheinträge aus der Perspektive der Figuren, rezitierte Verse und die Inszenierung zentraler Szenen. Natürlich haben auch die Kostüme dazu beigetragen, dass der fliegende Wechsel vom Vorlesen zu Shakespeare gelungen ist, so waren die Zuschauenden auf einmal zu Gast auf dem Maskenball im Hause der Capulets oder konnten Romeo dabei zusehen, wie er sein Herz einer Psychologin ausschüttet. Diese produktionsorientierte Auseinandersetzung ermöglichte den Siebtklässler*innen auch ohne viel Vorwissen einen Zugang zu dem Drama.

Vielen Dank an alle Mitwirkenden, die diese Veranstaltung so abwechslungsreich gestaltet haben.

Ka & Di

EWE-Mobil, Energie ganz praktisch

vom 22.11.2021 – 25.11.2021

Die Betreuer, zwei wirklich nette Typen von EWE, führten uns in Klassenräume, die komplett in Werkstätten umgeräumt waren. Auf Werkbänken waren viele Geräte montiert, die meisten davon arbeiteten ohne Strom. Nach einer kurzen Einweisung bekam jeder für sein Projekt einen Anleitungshefter in die Hand gedrückt und die Stelle gezeigt, wo das Material und die Werkzeuge lagen. Richtig, da lag Material, keine Fertigteile. Da waren Schrauben und Muttern, Leisten, Stäbe, Räder, Motoren, Solarzellen und noch mehr Elektrikerkram,.

Und nun? Auf einem Koffer standen ein paar fertige Modelle und die sollten wir aus dem Material herstellen. Ok, dann doch erst einmal in die Anleitung schauen. Hier stand drin, welche Teile wir brauchen würden. Also, Stab nehmen, die richtige Länge abmessen, absägen, entgraten, die Enden abrunden. Und wie bekommt man da jetzt den Knick rein? Natürlich standen unsere Betreuer nicht bloß in der Gegend rum. Man konnte fragen.

So näherte ich mich Teil für Teil dem fertigen Projekt, einem Solarbuggy. Mit dem nächsten Schüler, der sein Solarbuggy fertiggestellt hatte, bedeutete dass selbstverständlich ein unaufschiebbares Solarbuggyrennen.

Ein Solarbuggy nutzt die Energie des Sonnenlichtes, um einen Motor in Gang zu setzen. Andere bauten eine Kurbelleuchte, mit der aus der eigenen Bewegung Strom für eine LED erzeugt wurde. Das dritte Projekt war ein Windmessgerät, um herauszufinden, wie schnell der Wind ist und wie viel Energie damit in ihm steckt.

Der Tag, an dem das EWE-Mobil kam, war ein Tag, an dem ich wirklich viel gelernt habe. Ich habe gelernt, wozu bestimmte Maschinen gebraucht werden und wie man sie benutzt. Ich weiß jetzt, wie sehr einem das gründliche Lesen von Anleitungen eine Menge Probleme ersparen kann. Ich konnte erleben, wie es ist, mit seinen eigenen Händen etwas herzustellen, was am Ende wirklich funktioniert. Es war schön, erst einmal selbst herausfinden zu dürfen, wie etwas gemacht werden muss, aber immer jemanden im Hintergrund zu wissen, der einem hilft ohne belehrend zu sein.

Feedback der Schüler und Schülerinnen der Klassenstufe 9 und 10 zum EWE-Mobil

Tag der offenen Tür

Märkische Oderzeitung
Märkischer Sonntag

Was hat das Internet mit Macht und Gerechtigkeit zu tun?

Am 28. Oktober 2021 hat die Jahrgangsstufe 11 im Rahmen der 18. Brandenburgischen Entwicklungspolitischen Bildungs- und Informationstage einen Projekttag mit externen Dozent*innen durchgeführt. Inhaltlich hat sich diese Veranstaltung am Schwerpunktthema des ersten Kurshalbjahres der gymnasialen Oberstufe Kommunikation im öffentlichen Raum, im Leistungskurs mit dem Schwerpunkt Macht und Dominanz, orientiert, sodass die Schüler*innen in den drei Projekten „Macht in der digitalen Welt“, „Machtverhältnisse, Digitalisierung und Gerechtigkeit“ sowie „Digitale Hatespeech und Fake News – Was damit tun?“ dieses Themenfeld vielfältig beleuchtet haben.

Der GK Deutsch 11a hat seine neu gewonnenen Erkenntnisse zu den Wirkungszusammenhängen von Hatespeech, Fake News und Verschwörungstheorien im Anschluss an den Projekttag in einer kollaborativen Mind Map visualisiert.

Wir danken Carina Flores, Jeronimo Oliveira und Antoine Segbeu für ihren Besuch bei uns!

Ka & Di

Flinga des GK11a zu Fake News, Hate Speech und Verschwörungstheorien.

„Mein Studientag“ an der Europa-Universität Viadrina

Briefe an zukünftige Siebtklässler – Wandertag in Seelow

Wandertage sind doch eigentlich immer etwas Gutes.

Gestern war ich mit meiner Klasse auf einem. Insgesamt war der Tag wirklich schön.

Am Anfang waren wir in der Turnhalle und haben gemalt und natürlich auch Ballspiele, wie Zweifelderball gespielt. Nach dem vielen Spielen haben wir in der Cafeteria Kuchen gegessen. Als wir mit dem Essen fertig waren, haben wir uns auf den Weg zur Kegelhalle gemacht. Das Kegeln hat Spaß gemacht, ich war zwar nicht die Beste…aber das war ja auch das Lustige an der Sache. Wir haben uns nach dem Kegeln auf den Weg zur Gedenkstätte Seelower Höhen begeben. Fun Fact: Unser Gymnasium steht nahe dem höchsten Schlachtfeld. Mit meinen neuen Freunden und meiner neuen Klasse war es sehr lustig und schön.

Annabelle (7a)

Hallo du zukünftiger 7.-Klässler,

ich hatte gestern, am 05.10.2021, einen Wandertag und vielleicht wirst du diesen Tag auch erleben.

Also als erstes geht ihr in die Turnhalle. Da kannst du dich richtig auspowern, weil ihr dann in die Cafeteria essen und trinken geht. Das hat alles Spaß gemacht und dir hoffentlich auch. Dann ging es zum Kegeln und naja und darüber kann man nicht viel sagen, aber ich hoffe, du bist gut und gewinnst, das was ich im Gegenteil bin und habe.

Zum Schluss waren wir in der Gedenkstätte. Ein Tipp ist, pass auf, was dir gesagt wird. Es könnte in Geschichte noch wichtig sein und hab Respekt vor den Gräbern.

Es sollte auch spaßig sein, aber das Wichtigste für alle drei Unternehmungen ist gute Laune!

Luca (7a)

Unsere Führung durch die Gedenkstätte Seelower Höhen mit Museumspädagogin Kerstin Wachsmann und dem Politikwissenschaftler Tobias Voigt von Zeitreise Seelower Höhen e. V.

Eintauchen in andere Welten – Wandertag 9. Klassen

In Vorbereitung auf das Anfertigen einer wissenschaftlichen Facharbeit, die in Jahrgangsstufe 9 erstmalig zu einem selbst gewählten Thema angelegt werden soll, besuchten die Neuntklässler zunächst die Stadt- und Regionalbibliothek in Frankfurt (Oder). Hier wurden sie zunächst in einem sehr informativen Vortrag mit wichtigen Grundlagen der Recherchearbeit in einer Bibliothek vertraut gemacht. Im Anschluss sollten diese Grundlagen angewandt werden. In Kleingruppen bekamen die Schüler/innen Rechercheaufträge, die sie selbstständig bearbeiten sollten. Es ging darum, bestimmte Bücher zu finden oder Standorte zu bestimmen. Der Besuch in der Bibliothek sollte neue Möglichkeiten offerieren, sich zu informieren und in wissenschaftliches Arbeiten einzutauchen. 

Im Anschluss erlebten die Schüler/innen im Schulmuseum (Museum Viadrina) eine Welt, wie sie vor 100 Jahren ausgesehen hat. Sie nahmen auf Holzbänken Platz und nahmen an einer Schulstunde der ganz anderen Art teil. Stark beeindruckt waren sie von den winzigen Schulmappen und vor allem von Griffel und Schiefertafel. Mit Hilfe eines altdeutschen Alphabets versuchten sie, ihren Namen in Sütterlinschrift auf die Schiefertafeln zu schreiben. Eine ganz interessante Welt offenbarte auch die Haus- und Hygieneordnung von 1895, an die sich die Schüler damals zu halten hatten. Demnach mussten die Schüler/innen täglich ihre Schuhe putzen, ihr Haar kämmen und „stets in den Spucknapf ausspeien, niemals auf den Fußboden.“ 

Insgesamt bot der Wandertag sehr interessante Einblicke in die Welt der Bibliotheksarbeit und längst vergangene Schulwelten. 

Ka

Besuch des Geschichtsspeichers Fichtebunker

Er diente als Luftschutzbunker für Frauen und Kinder im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit als Auffanglager für Flüchtlinge sowie Personen, deren Wohnungen zerbombt worden sind. Ab den 1950er Jahren wechselte sein Nutzungszweck vielfach, etwa als Alten- und Obdachlosenheim oder Lagerstätte für Lebensmittelreserven. Wer sich fragt, wie dieses historische Gebäude heute genutzt wird, erfährt hier mehr.

Di

Tutorium 11, Br.

Ein Fünkchen Brest in Trebnitz

Das Brest-Projekt, welches seit 1996 jährlich durchgeführt wird, soll eine Begegnung zwischen deutschen und weißrussischen Schülern und Schülerinnen ermöglichen und ihnen sowohl die Freude an Fremdsprachen als auch neue Bekanntschaften näherbringen. Jedes Jahr reisen die weißrussischen Schüler*innen abwechselnd mit den deutschen Schüler*innen nach Brest (Belarus) beziehungsweise nach Deutschland, wo es im Schloss Trebnitz ausgerichtet wird. Durch die langjährige Projektzusammenarbeit entstand zwischen dem Gymnasium Seelow und der Schule Nr. 7 in Brest (Belarus) eine feste Partnerschaft.
Doch in diesem Jahr konnte es nicht in der Art und Weise wie in den vorherigen Jahren stattfinden, denn aufgrund der kritischen politischen Lage in Belarus war es den weißrussischen Schüler*innen nicht möglich nach Deutschland zu reisen. Doch wir, die Klasse 10b, verwandelte die Woche trotz dessen zu einer außergewöhnlichen Woche mit vielen gemeinsamen und aufregenden Momenten. Am ersten Projekttag wurden wir von unseren Eltern nach Trebnitz zu dem dortigen Schloss gebracht, in dem unter Einhaltung der Coronaregeln der gesamte Aufenthalt mit Übernachtungen stattfand. Nach ,,aufwärmenden“ Gemeinschaftsspielen am Morgen teilten sich Schüler*innen täglich in Gruppen auf. Es gab Film- und Musik-Workshops, in denen wir uns insbesondere mit dem Thema Frieden, bezogen auf Belarus, auseinandersetzten. Während die Musikgruppe sich mit selbst erstellten Tracks den weißrussischen Musikstil annäherte, drehte die Filmgruppe einen Kurzfilm zur politischen Lage Weißrusslands. Trotz der umfangreichen  Projektarbeit stand auch jede Menge Spaß auf dem Programm. So unternahmen wir eine Fahrt in eine belarussische Ausstellung Berlins, in der Fotografien und beispielsweise Zeichnungen von Gefangenen ausgestellt wurden. Anschließend gab es Freizeit zum Shoppen und für das leibliche Wohl. Abends haben wir es uns mit einem Lagerfeuer im Schlosspark bei Musik und Stockbrot gemütlich gemacht. 

Nach Fertigstellung des Kurzfilms und der Tracks wurde die aufregende Woche mit einer kleinen Fete am Abend abgeschlossen. Am Freitag sind wir in die Schule zurückgekehrt und haben den Russischklassen der Stufen 7 bis 10 mithilfe einer Präsentation einen Eindruck von unsere Projektwoche vermittelt. Diese Woche bleibt für alle Teilnehmenden unvergesslich, denn das Projekt lieferte nicht nur Bildung, sondern stärkte gleichzeitig umso mehr den Zusammenhalt untereinander. Darin sind sich alle Schüler*innen der 10 b einig: Diese Woche hat uns in freundschaftlicher Hinsicht gestärkt, was mit Blick auf das Distanzlernen im letzten Jahr keine Selbstverständlichkeit ist. Doch vor allem hat es uns bewusst gemacht, wie schön, schützenswert und eben nicht selbstverständlich der Frieden, den wir haben, doch ist! 

Leni & Marie (10b)

Impfangebote an unserer Schule

Märkische Oderzeitung