Kennenlernwoche der 7. Klassen

Schon am Ende des letzten Schuljahres wurde beraten, wie der Start optimal verlaufen kann. Auf jeden Fall sollte dieser abwechslungsreich, interessant und voller toller Erlebnisse sein. Die Idee der Kennenlernwoche war schnell geboren und wurde mit Ideen gefüllt. Eine Woche Zeit stand zur Verfügung, um die Schule, Seelow und vor allem die Mitschüler und Mitschülerinnen sowie die neuen Lehrer und Lehrerinnen kennenzulernen. Natürlich mussten auch noch die Tablets ausgeteilt werden und erste Erfahrungen im Umgang damit gesammelt werden. Die Unternehmungen in Seelow fanden im Stadtzentrum statt. So wurde das Jugendhaus des CVJM Seelow, die Dampfbäckerei und das FRIZZ besucht. Natürlich gab es dort Aktivitäten, bei denen mitgemacht werden musste. Ein besonderes Highlight war der Besuchs im Kletterpark Strausberg

Am ersten Schultag hatten wir also ein gutes „Programm“ und warteten voller Spannung und Aufregung auf die Neuankömmlinge. Aber kommt unser Programm auch bei den Kids gut an? Welche Eindrücke werden sie wohl haben? Am Ende der Woche wurden Briefe geschrieben:

Hey…

…meine Klasse ist mega cool und nett. Am Dienstag haben wir unsere Tablets bekommen, die sind mega cool und ich habe sogar schon bei „GoodNotes“ verschiedene Ordner erstellt für meine Fächer…am Freitag im FRIZZ da konnten wir töpfern und jonglieren. Das war cool und aufregend. Ich hoffe die nächsten Jahre werden auch so cool und lustig.

Liebe…,

die erste Woche war toll. Am Anfang hatte ich sehr Angst, aber jetzt bin ich erleichtert, dass meine Klasse so nett ist. Am besten fand ich den Ausflug in den Kletterwald. Man hat sich besser kennengelernt. Der Stundenplan sieht zwar lang aus, aber durch die Blockstunden kommt es mir viel kürzer vor…

Liebe…,

der Schulanfang war toll. Am ersten Tag waren wir alle schüchtern und wussten nicht, was wir machen sollten, am zweiten jedoch war es ein bisschen lockerer, aber trotzdem wussten die meisten nicht, mit wem oder was sie machen sollten. Umso mehr haben wir uns auf den kommenden Tag gefreut. Da ging es in den Kletterwald, wo wir uns viel besser kennengelernt haben… 

Lieber…,

du weißt ja, dass ich ziemlich aufgeregt war und auch ein bisschen Angst vor meinem ersten Tag am Gymnasium hatte. Allein schon weil ich in eine komplett andere Klasse als meine Freunde kam…Aber mein erster Eindruck war ganz gut. Die Lehrer waren super nett und sofort wurde man von ihnen aufgenommen…

Liebe…,

ich freue mich auf die Jahre, die wir noch vor uns haben. Hoffentlich bleibt niemand sitzen oder fliegt von der Schule und hoffentlich ist Corona bald vorbei, weil das Masketragen im Unterricht nervig ist. Ich hoffe wir bleiben gesund und motiviert.

Es hat mir viel Freude bereitet, die tollen Zeilen zu lesen. So konnten auch wir motiviert in das neue Schuljahr starten und freuen uns auf die gemeinsame Zeit mit euch.

Bu

Im Strausberger Kletterwald CLIMB UP!

Das Kollegium für das Schuljahr 2021/22

Die Lehrerinnen und Lehrer des Gymnasiums auf den Seelower Höhen freuen sich auf das neue Schuljahr mit anspruchsvollem sowie abwechslungsreichem Unterricht, interessanten Wandertagen und vielen Anlässen, nicht nur gemeinsam zu lernen, sondern auch zu lachen.

Rendezvous mit der Raumstation MIR

Ein Rückblick auf aufregende Zeiten mit dem Amateurfunk


Von 1986 bis 2001 kreiste die Raumstation in etwa 400 km Höhe um die Erde. Die Besatzung war international und wechselte regelmäßig. Seit dem 03.09.195 war der deutsche Astronaut Thomas Reiter für 179 Tage Teil der Crew.

Ganz bodenständig arbeiteten im beschaulichen Städtchen Seelow die Schüler der Arbeitsgemeinschaft Amateurfunk unter der Leitung ihres Lehrers Herrn Hagen Rippich. Jede Woche trafen sie sich, bastelten an elektronischen Schaltungen, übten sich im Morsen und an den Regeln des Amateurfunks. Erscheinen zur AG war selbstverständlich, Fehlen war die Ausnahme. Herr Rippich organisierte für seine AG Wochenendcamps mit Amateurfunkern der Region und Workshops für Elektronik in Berlin.

Hier ein Workshop mit Elektronikern im FEZ in Berlin Wuhlheide im Dezember 1995.

Höhepunkt der AG war das Treffen mit den Astronauten der MIR.

Am 18.01.1996 bauen die Amateurfunker des Seelower Gymnasiums eine Funkverbindung mit Thomas Reiter auf der Raumsation MIR auf.

Das klappte zu 50%, eine beeindruckende Leistung.

Belohnt wurde das Engagement mit einem eigenen Stand auf der Internationalen Luftfahrtausstellung ILA im Mai 1996. Über den gesamten Ausstellungszeitraum präsentierten wir unsere Arbeitsgemeinschaft.

Die Antenne, zwei Kreuzyagis, wurde durch das Computerprogramm unseres AG-Mitglieds Thomas Heinze automatisch so gedreht, dass sie während eines Überfluges immer in Richtung der Raumstation zeigte. So konnten wir und die Besucher unseres Standes alle 90 min mit den Astronauten sprechen. Das ließen sich auch Thomas Reiter und unsere damalige Schulleiterin, Frau Anita Mielitz nicht entgehen.