Was hat das Internet mit Macht und Gerechtigkeit zu tun?

Am 28. Oktober 2021 hat die Jahrgangsstufe 11 im Rahmen der 18. Brandenburgischen Entwicklungspolitischen Bildungs- und Informationstage einen Projekttag mit externen Dozent*innen durchgeführt. Inhaltlich hat sich diese Veranstaltung am Schwerpunktthema des ersten Kurshalbjahres der gymnasialen Oberstufe Kommunikation im öffentlichen Raum, im Leistungskurs mit dem Schwerpunkt Macht und Dominanz, orientiert, sodass die Schüler*innen in den drei Projekten „Macht in der digitalen Welt“, „Machtverhältnisse, Digitalisierung und Gerechtigkeit“ sowie „Digitale Hatespeech und Fake News – Was damit tun?“ dieses Themenfeld vielfältig beleuchtet haben.

Der GK Deutsch 11a hat seine neu gewonnenen Erkenntnisse zu den Wirkungszusammenhängen von Hatespeech, Fake News und Verschwörungstheorien im Anschluss an den Projekttag in einer kollaborativen Mind Map visualisiert.

Wir danken Carina Flores, Jeronimo Oliveira und Antoine Segbeu für ihren Besuch bei uns!

Ka & Di

Flinga des GK11a zu Fake News, Hate Speech und Verschwörungstheorien.

„Mein Studientag“ an der Europa-Universität Viadrina

Briefe an zukünftige Siebtklässler – Wandertag in Seelow

Wandertage sind doch eigentlich immer etwas Gutes.

Gestern war ich mit meiner Klasse auf einem. Insgesamt war der Tag wirklich schön.

Am Anfang waren wir in der Turnhalle und haben gemalt und natürlich auch Ballspiele, wie Zweifelderball gespielt. Nach dem vielen Spielen haben wir in der Cafeteria Kuchen gegessen. Als wir mit dem Essen fertig waren, haben wir uns auf den Weg zur Kegelhalle gemacht. Das Kegeln hat Spaß gemacht, ich war zwar nicht die Beste…aber das war ja auch das Lustige an der Sache. Wir haben uns nach dem Kegeln auf den Weg zur Gedenkstätte Seelower Höhen begeben. Fun Fact: Unser Gymnasium steht nahe dem höchsten Schlachtfeld. Mit meinen neuen Freunden und meiner neuen Klasse war es sehr lustig und schön.

Annabelle (7a)

Hallo du zukünftiger 7.-Klässler,

ich hatte gestern, am 05.10.2021, einen Wandertag und vielleicht wirst du diesen Tag auch erleben.

Also als erstes geht ihr in die Turnhalle. Da kannst du dich richtig auspowern, weil ihr dann in die Cafeteria essen und trinken geht. Das hat alles Spaß gemacht und dir hoffentlich auch. Dann ging es zum Kegeln und naja und darüber kann man nicht viel sagen, aber ich hoffe, du bist gut und gewinnst, das was ich im Gegenteil bin und habe.

Zum Schluss waren wir in der Gedenkstätte. Ein Tipp ist, pass auf, was dir gesagt wird. Es könnte in Geschichte noch wichtig sein und hab Respekt vor den Gräbern.

Es sollte auch spaßig sein, aber das Wichtigste für alle drei Unternehmungen ist gute Laune!

Luca (7a)

Unsere Führung durch die Gedenkstätte Seelower Höhen mit Museumspädagogin Kerstin Wachsmann und dem Politikwissenschaftler Tobias Voigt von Zeitreise Seelower Höhen e. V.

Eintauchen in andere Welten – Wandertag 9. Klassen

In Vorbereitung auf das Anfertigen einer wissenschaftlichen Facharbeit, die in Jahrgangsstufe 9 erstmalig zu einem selbst gewählten Thema angelegt werden soll, besuchten die Neuntklässler zunächst die Stadt- und Regionalbibliothek in Frankfurt (Oder). Hier wurden sie zunächst in einem sehr informativen Vortrag mit wichtigen Grundlagen der Recherchearbeit in einer Bibliothek vertraut gemacht. Im Anschluss sollten diese Grundlagen angewandt werden. In Kleingruppen bekamen die Schüler/innen Rechercheaufträge, die sie selbstständig bearbeiten sollten. Es ging darum, bestimmte Bücher zu finden oder Standorte zu bestimmen. Der Besuch in der Bibliothek sollte neue Möglichkeiten offerieren, sich zu informieren und in wissenschaftliches Arbeiten einzutauchen. 

Im Anschluss erlebten die Schüler/innen im Schulmuseum (Museum Viadrina) eine Welt, wie sie vor 100 Jahren ausgesehen hat. Sie nahmen auf Holzbänken Platz und nahmen an einer Schulstunde der ganz anderen Art teil. Stark beeindruckt waren sie von den winzigen Schulmappen und vor allem von Griffel und Schiefertafel. Mit Hilfe eines altdeutschen Alphabets versuchten sie, ihren Namen in Sütterlinschrift auf die Schiefertafeln zu schreiben. Eine ganz interessante Welt offenbarte auch die Haus- und Hygieneordnung von 1895, an die sich die Schüler damals zu halten hatten. Demnach mussten die Schüler/innen täglich ihre Schuhe putzen, ihr Haar kämmen und „stets in den Spucknapf ausspeien, niemals auf den Fußboden.“ 

Insgesamt bot der Wandertag sehr interessante Einblicke in die Welt der Bibliotheksarbeit und längst vergangene Schulwelten. 

Ka

Besuch des Geschichtsspeichers Fichtebunker

Er diente als Luftschutzbunker für Frauen und Kinder im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit als Auffanglager für Flüchtlinge sowie Personen, deren Wohnungen zerbombt worden sind. Ab den 1950er Jahren wechselte sein Nutzungszweck vielfach, etwa als Alten- und Obdachlosenheim oder Lagerstätte für Lebensmittelreserven. Wer sich fragt, wie dieses historische Gebäude heute genutzt wird, erfährt hier mehr.

Di

Tutorium 11, Br.

Ein Fünkchen Brest in Trebnitz

Das Brest-Projekt, welches seit 1996 jährlich durchgeführt wird, soll eine Begegnung zwischen deutschen und weißrussischen Schülern und Schülerinnen ermöglichen und ihnen sowohl die Freude an Fremdsprachen als auch neue Bekanntschaften näherbringen. Jedes Jahr reisen die weißrussischen Schüler*innen abwechselnd mit den deutschen Schüler*innen nach Brest (Belarus) beziehungsweise nach Deutschland, wo es im Schloss Trebnitz ausgerichtet wird. Durch die langjährige Projektzusammenarbeit entstand zwischen dem Gymnasium Seelow und der Schule Nr. 7 in Brest (Belarus) eine feste Partnerschaft.
Doch in diesem Jahr konnte es nicht in der Art und Weise wie in den vorherigen Jahren stattfinden, denn aufgrund der kritischen politischen Lage in Belarus war es den weißrussischen Schüler*innen nicht möglich nach Deutschland zu reisen. Doch wir, die Klasse 10b, verwandelte die Woche trotz dessen zu einer außergewöhnlichen Woche mit vielen gemeinsamen und aufregenden Momenten. Am ersten Projekttag wurden wir von unseren Eltern nach Trebnitz zu dem dortigen Schloss gebracht, in dem unter Einhaltung der Coronaregeln der gesamte Aufenthalt mit Übernachtungen stattfand. Nach ,,aufwärmenden“ Gemeinschaftsspielen am Morgen teilten sich Schüler*innen täglich in Gruppen auf. Es gab Film- und Musik-Workshops, in denen wir uns insbesondere mit dem Thema Frieden, bezogen auf Belarus, auseinandersetzten. Während die Musikgruppe sich mit selbst erstellten Tracks den weißrussischen Musikstil annäherte, drehte die Filmgruppe einen Kurzfilm zur politischen Lage Weißrusslands. Trotz der umfangreichen  Projektarbeit stand auch jede Menge Spaß auf dem Programm. So unternahmen wir eine Fahrt in eine belarussische Ausstellung Berlins, in der Fotografien und beispielsweise Zeichnungen von Gefangenen ausgestellt wurden. Anschließend gab es Freizeit zum Shoppen und für das leibliche Wohl. Abends haben wir es uns mit einem Lagerfeuer im Schlosspark bei Musik und Stockbrot gemütlich gemacht. 

Nach Fertigstellung des Kurzfilms und der Tracks wurde die aufregende Woche mit einer kleinen Fete am Abend abgeschlossen. Am Freitag sind wir in die Schule zurückgekehrt und haben den Russischklassen der Stufen 7 bis 10 mithilfe einer Präsentation einen Eindruck von unsere Projektwoche vermittelt. Diese Woche bleibt für alle Teilnehmenden unvergesslich, denn das Projekt lieferte nicht nur Bildung, sondern stärkte gleichzeitig umso mehr den Zusammenhalt untereinander. Darin sind sich alle Schüler*innen der 10 b einig: Diese Woche hat uns in freundschaftlicher Hinsicht gestärkt, was mit Blick auf das Distanzlernen im letzten Jahr keine Selbstverständlichkeit ist. Doch vor allem hat es uns bewusst gemacht, wie schön, schützenswert und eben nicht selbstverständlich der Frieden, den wir haben, doch ist! 

Leni & Marie (10b)

Impfangebote an unserer Schule

Märkische Oderzeitung

Kennenlernwoche der 7. Klassen

Schon am Ende des letzten Schuljahres wurde beraten, wie der Start optimal verlaufen kann. Auf jeden Fall sollte dieser abwechslungsreich, interessant und voller toller Erlebnisse sein. Die Idee der Kennenlernwoche war schnell geboren und wurde mit Ideen gefüllt. Eine Woche Zeit stand zur Verfügung, um die Schule, Seelow und vor allem die Mitschüler und Mitschülerinnen sowie die neuen Lehrer und Lehrerinnen kennenzulernen. Natürlich mussten auch noch die Tablets ausgeteilt werden und erste Erfahrungen im Umgang damit gesammelt werden. Die Unternehmungen in Seelow fanden im Stadtzentrum statt. So wurde das Jugendhaus des CVJM Seelow, die Dampfbäckerei und das FRIZZ besucht. Natürlich gab es dort Aktivitäten, bei denen mitgemacht werden musste. Ein besonderes Highlight war der Besuchs im Kletterpark Strausberg

Am ersten Schultag hatten wir also ein gutes „Programm“ und warteten voller Spannung und Aufregung auf die Neuankömmlinge. Aber kommt unser Programm auch bei den Kids gut an? Welche Eindrücke werden sie wohl haben? Am Ende der Woche wurden Briefe geschrieben:

Hey…

…meine Klasse ist mega cool und nett. Am Dienstag haben wir unsere Tablets bekommen, die sind mega cool und ich habe sogar schon bei „GoodNotes“ verschiedene Ordner erstellt für meine Fächer…am Freitag im FRIZZ da konnten wir töpfern und jonglieren. Das war cool und aufregend. Ich hoffe die nächsten Jahre werden auch so cool und lustig.

Liebe…,

die erste Woche war toll. Am Anfang hatte ich sehr Angst, aber jetzt bin ich erleichtert, dass meine Klasse so nett ist. Am besten fand ich den Ausflug in den Kletterwald. Man hat sich besser kennengelernt. Der Stundenplan sieht zwar lang aus, aber durch die Blockstunden kommt es mir viel kürzer vor…

Liebe…,

der Schulanfang war toll. Am ersten Tag waren wir alle schüchtern und wussten nicht, was wir machen sollten, am zweiten jedoch war es ein bisschen lockerer, aber trotzdem wussten die meisten nicht, mit wem oder was sie machen sollten. Umso mehr haben wir uns auf den kommenden Tag gefreut. Da ging es in den Kletterwald, wo wir uns viel besser kennengelernt haben… 

Lieber…,

du weißt ja, dass ich ziemlich aufgeregt war und auch ein bisschen Angst vor meinem ersten Tag am Gymnasium hatte. Allein schon weil ich in eine komplett andere Klasse als meine Freunde kam…Aber mein erster Eindruck war ganz gut. Die Lehrer waren super nett und sofort wurde man von ihnen aufgenommen…

Liebe…,

ich freue mich auf die Jahre, die wir noch vor uns haben. Hoffentlich bleibt niemand sitzen oder fliegt von der Schule und hoffentlich ist Corona bald vorbei, weil das Masketragen im Unterricht nervig ist. Ich hoffe wir bleiben gesund und motiviert.

Es hat mir viel Freude bereitet, die tollen Zeilen zu lesen. So konnten auch wir motiviert in das neue Schuljahr starten und freuen uns auf die gemeinsame Zeit mit euch.

Bu

Im Strausberger Kletterwald CLIMB UP!

Das Kollegium für das Schuljahr 2021/22

Die Lehrerinnen und Lehrer des Gymnasiums auf den Seelower Höhen freuen sich auf das neue Schuljahr mit anspruchsvollem sowie abwechslungsreichem Unterricht, interessanten Wandertagen und vielen Anlässen, nicht nur gemeinsam zu lernen, sondern auch zu lachen.