Im letzten Schuljahr nahm die 9c an einem Schulwettbewerb anlässlich des 75. Geburtstags des Grundgesetzes teil. Unsere Teilnahme wurde nun mit einem DM Gutschein in Höhe des Alters unserer Verfassung, mehrerer Ausgaben des Grundgesetzes in Form eines Magazins, Stiften und Notizblöcken belohnt. Was genau in diesem Wettbewerb zur Demokratie gefordert war, erfahrt ihr hier.
Sich frei entfalten. Wählen gehen. In einem Rechtsstaat leben. Seit 75 Jahren garantiert das Grundgesetz Menschenrechte und Demokratie in Deutschland. Aber wie denken die Menschen über ihre Verfassung? Welche Bestimmungen sind ihnen wichtig, was kritisieren sie, und wie gut kennen Sie ihr Grundgesetz?
Im Rahmen des Wettbewerbs haben wir eine Umfrage zum Grundgesetz durchgeführt. Dafür erarbeiteten wir uns mithilfe eines Erklärvideos Basiswissen zur Entstehung und zu den Inhalten des Grundgesetzes und haben ein Quiz dazu gelöst. Mit diesem Wissen gewappnet, machten wir uns an Interviews, um zu erkunden, was andere Menschen über die deutsche Verfassung denken. Wir fragten nach Lieblingsartikeln und persönlichen Erfahrungen, nach Wünschen für das Grundgesetz und Botschaften für die Zukunft. Die Aussagen der Befragten ergeben eine kleine Bestandsaufnahme zu den Kenntnisse und dem Ansehen des Grundgesetzes in unserer Gesellschaft. Zum Abschluss haben wir unsere persönliche Sicht auf das Grundgesetz in einem Plakatprojekt umgesetzt, bei dem sich jede Gruppe den für sie wichtigsten Grundrechten widmen konnte.
Für uns, die 10a, ging es heute nach Berlin zum Hanf Museum. Neben vielen spannenden Informationen und der Horizonterweiterung, dass Hanf eben nicht nur einen einseitigen Zweck besitzt, zog uns auch schon der Duft von gebrannten Mandeln und Kinderpunch auf den Weihnachtsmarkt, aber dazu jetzt mehr.
Wir versammelten uns zunächst um 8.15 Uhr am Bahnhof in Gusow und fuhren mit dem Zug in Richtung Berlin. Neben nachgeholtem Schlaf, witzigen Bildern, gelesenen Büchern und gehörten Podcasts trafen wir nach gut einer Stunde ein. Umgestiegen in die U-Bahn führte uns der Weg zum Roten Rathaus, in dessen Nähe sich das Hanf-Museum befindet. Dort angekommen, trat uns beim Betreten des Museums ein ziemlich unbeschreiblicher, unangenehmer Geruch entgegen, der allerdings nach gewisser Zeit verflog. Der Mann vor Ort berichtete uns zunächst einiges bezüglich der Herstellung und meinte, Hanf sei ein hervorragender Baustoff, da es sehr gut dämme und eine Lebensdauer von mehreren Hundertjahren habe. Zudem eigne es sich für Kleidung, da es sehr nässebeständig sei. Aus diesem Grund habe man damals geschichtliche Ereignisse auf Papier aus Hanf festgehalten. Auch finde man Hanf in Geldscheinen, Autotüren und sogar Medikamenten, auch wenn man diese aufgrund der Wirkung für 50 Jahre nicht erhalten habe. Nach diesen sehr lehreichenen Informationen machten wir einen kleinen Abstecher zu den Souvenirs, wonach wir einen Treffpunkt ausmachten. Um vor der Kälte zu fliehen und den „gesunden Lebensstil“ auszuleben, gab es für einige erst einmal eine Stärkung bei Burger King. Die anderen schlenderten mit der Einstellung „Man gönnt sich ja sonst nichts.“ über den überteuerten Weihnachtsmarkt oder zum Alexa. Ganze drei Stunden hieß es, zu verstreichen, die bei den vielen Ständen der beiden Weihnachtsmärkte allerdings ziemlich schnell vergingen. Nachdem ein schöner warmer Kinderpunch die letzte Stunde abgerundet hatte oder auch die restlichen Weihnachtsgeschenke besorgt wurden, trafen viele von uns am Neptunbrunnen, wo sich auch die Schlittschuhbahn befand, aufeinander. Einige trauten sich sogar aufs Eis, während die restlichen natürlich ohne Schadenfreude den anderen Fahrenden zuschauten. Gegen 15.00 Uhr versammelten wir uns wieder und begaben uns zusammen zur U-Bahn. Mit dem Motto „Wenn einer fällt, fallen alle.“ quetschten wir uns irgendwie in die volle Bahn und hielten uns für ganze acht Stationen aneinander fest. Der Regio anschließend hatte leider ziemlich Verspätung, weshalb wir erst gegen 17.00 Uhr in Gusow wieder eintrafen.
Im Hanf Museum Rotes RathausWeihnachtsmarkt am AlexanderplatzWeihnachtsmarkt am Neptunbrunnen
Am 4. Dezember hat der Jahrgang 9 die Staatsoper besucht, um die Generalprobe der Oper „Carmen“ zum dritten Akt zu besuchen. Die Klassen haben sich im Musikunterricht schon seit einigen Wochen mit den Inhalten dieses Werkes auseinandergesetzt und konnten nun nach einer kurzen Führung durch das Opernhaus den Sänger/-innen und dem Orchester bei der Arbeit an der perfekten Aufführung zusehen.
Herzlichen Glückwunsch, die Klasse 10a hat den ersten Platz im Blogwettbewerb 2024 errungen. Ihre Reportage zum Besuch des KZ Sachsenhausen hat den Großteil von euch überzeugt. Den zweiten Platz belegt das Tutorium 12b mit ihrem Bericht über den Besuch der Sammlung Boros. Platz 3 geht an die Klasse 9, sie haben euch an ihrem Wandertag zum Berlin Dungeon teilhaben lassen. Mit einem Klick auf die Klassen geht es zu den Beiträgen. Vielen Dank an den Förderverein, der das Preisgeld auch in diesem Jahr stiftet!
Am Freitag, dem 08. November, waren alle Preisträger des 15. Jugendkunstpreises in den Kategorien Bildende und Angewandte Kunst, Musik und Literatur in den Bürgersaal des Rathauses Erkner geladen. Vor den offiziellen Vertretern der Stadt und des Landkreises Oder-Spree erhielten die Jugendlichen in zwei Altersklassen (bis und über 18 Jahre) die Preise. Der Grundkurs Kunst mit dem Fotokalender 2025 „Bilder aus dem Oderland“ und Pavlo Myshin mit seinem Entwurf für den Ersttagsbrief zum „200 Jahre deutsche Auswanderung nach Brasilien“ wurden mit dem den Gruppenpreis, verbunden mit einer Geldprämie, im Bereich Bildende und Angewandte Kunst von einer Fachjury ausgezeichnet. Die Ausstellung mit den Werken der Bildenden und Angewandten Kunst des 15. Jugendkunstpreises 2024 ist im Foyer und auf der Ebene 3 im Rathaus der Stadt Erkner, Friedrichstraße 6 – 8, zu den Öffnungszeiten der Stadtverwaltung, noch bis zum Jahresende zu sehen.
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Hier geht es zum Bericht über diese besondere Veranstaltung. Weitere Programmpunkte waren die Reden des Bürgermeisters Robert Nitz zum Abschluss der Seelower Woche des jüdischen Lebens sowie das Grußwort der Bundestagsabgeordneten Simona Koß. Herr von Campenhausen erörterte den Umgang mit Erinnerungskultur und Maja Boos (Jg. 12) trug ihre im Rahmen des Schreibwettbewerbs „Schöne Deutsche Sprache“ der Neuen fruchtbringenden Gesellschaft prämierte Kurzgeschichte „Ein Traum von Freiheit“ vor. All das wurde von einem internationalen Filmteam rund um die österreichische Regisseurin Bernadette Wegenstein begleitet, die einen Dokumentarfilm über das Leben Hugo Simons dreht. Gastgeber war der Heimatverein „Schweizerhaus Seelow“ e.V.
Die Stadt Seelow hat am 8. November an Ober-/Förder-/Grundschule sowie unser Gymnasium Patenschaftsurkunden für die Seelower Stolpersteine vergeben. Wir sind nun für die Reinigung der fünf Gedenksteine der Familien Philippsborn und Reißner in der Berliner Straße zuständig. Glänzen die Steine, fallen sie einem beim Vorbeilaufen sofort ins Auge, sodass man unweigerlich anhand der Inschriften das Unrecht registriert, das den jüdischen Bürger/-innen der Stadt Seelow durch das NS-Regime erfahren haben. Somit wollen wir es in der Zukunft mit den Worten des Stolpersteinkünstlers Gunter Demnig halten: „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen wird.“ Dementsprechend haben 15 Schüler/-innen unsers neunten Jahrgangs heute für das Erinnern geschrubbt und unseren Steinen zu neuem Glanz verholfen. Wie erfolgreich das war, seht ihr auf den folgenden Bildern.
Feierliche Übergabe der Patenschaftsurkunden durch Herrn Nitz