Am Mittwoch, den 22.05., sind die LER-Schüler der 7a zum Pfarrhaus gelaufen. Im Rahmen des LER-Unterrichts bekamen wir die Möglichkeit, gemeinsam mit Frau Bu., bei Josefine Soltau vorbeizuschauen.
Bevor wir uns in einen Stuhlkreis setzten, um Fragen zu stellen und mehr über sie und ihren Job herauszufinden, begrüßte uns Frau Soltau herzlich. Nachdem wir uns vorstellten, konnten wir vieles über sie herausfinden. Am Anfang war es etwas still, da keiner sich traute eine Frage zu stellen, aber nach der ersten Frage ging es schnell. Es waren viele interessante Sachen dabei, z.B. ob sie schon seit ihrer Kindheit Christin sei oder wie lange sie schon als Pfarrerin arbeite. Auch wir konnten, wenn wir wollten, die Berufe unserer Eltern kurz vorstellen.
Dann erklärte sie uns auch einige Sachen aus ihrem Alltag, also was sie den ganzen Tag mache oder bei welchen Veranstaltungen sie dabei sein müsse. Sie erzählte uns auch, was Vorteile seien, Pfarrerin oder Pfarrer zu sein. Dazu gehört z.B. auch, dass sie im Pfarrhaus lebe und kaum bis gar keine Miete bezahle. Es waren aber auch ein paar Nachteile da, wie z.B. sie könne wegen eines Regelverstoßes von der Kirche „gekündigt“ werden oder dass sie ihre Krankenversicherung selber zahlen müsse.
Nach der Fragerunde gingen wir raus, in den Pfarrgarten. Dieser wird für Veranstaltungen und auch von ihrer Familie genutzt, denn die Pfarrerin ist verheiratet und hat zwei Kinder. Wir liefen durch den grünen Garten und wir merkten schnell, dass Frau Soltau Kinder hat. Vor allem aber an dem Trampolin, welches auch von ein paar Mitschülern benutzt wurde. Während immer maximal zwei Leute auf dem Trampolin ihre Energie rausließen, sprachen einige noch einmal persönlich mit der Pfarrerin. Jedoch wurde auch die eine oder andere Kirsche gegessen. Als wir einmal durch den ganzen Garten liefen, blieben wir letztendlich bei den Schaukeln hängen. Während die meisten mit den Schaukeln beschäftigt waren, erklärte uns die Christin, dass sie auch einmal Hühner gehabt habe, diese aber wir ein paar Wochen von Fuchs gefressen worden seien. Wenn man sich so umsah, wirkte dieser Garten wie jeder andere. Es lag Spielzeug herum, es gab einen Wasserspender, Fahrräder, einen Sandkasten und draußen Stühle mit einem dazugehörigen Tisch.
Dann war es auch schon Zeit für den Abschied. Wir verabschiedeten uns bei der Pfarrerin aus Seelow und liefen zurück zur Schule.
Im Großen und Ganzen war es mal ein etwas anderer Unterricht, da wir etwas über das Dasein als Pfarrerin und Pfarrer gelernt und uns auch etwas amüsiert haben. Auch der Rundgang durch den Garten erleben wir nicht jede LER-Stunde und dafür sind wir Frau Bu. und Josefine Soltau dankbar.
Hanna 7a