Die Ausstellung „Karl Marx und der Kapitalismus“ präsentiert und problematisiert dieses Werk und das Wirken von Marx als Auseinandersetzung mit dem sich dynamisch verändernden Kapitalismus und den Kontroversen des 19. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Religions- und Gesellschaftskritik, Judenemanzipation und Antisemitismus, Revolutionen, neue Technologien, Natur und Ökologie, Ökonomie sowie Kämpfe und Bewegungen in Europa – Themen, die auch heute nichts von ihrer Brisanz verloren haben. Marx’ Historisierung verbindet die Ausstellung dadurch auch mit Fragen nach seiner Aktualität. Gleichzeitig wirft sie einen kritischen Blick auf die Rezeption seiner Theorien im 20. und 21. Jahrhundert.
Mit dieser Beschreibung der temporären Ausstellung lockte das Deutsche Historische Museum den 11. Jahrgang unseres Gymnasiums an, denn sie haben sich im zurückliegenden Halbjahr bereits mit den Lösungsversuchen der Sozialen Frage befasst, sodass im Rahmen des Museumsbesuchs Kenntnisse zu Marx vertieft und durch neue Informationen ergänzt werden konnten, beispielsweise zur Rolle der Frauen in der Arbeiterbewegung und zum Zusammenhang zwischen Kommunismus und Kolonialisierung. Es handelte sich jedoch nicht um eine bloße Führung durch die Ausstellung, sondern um eine Geschichtswerkstatt. Das bedeutet, dass nach der Führung Gruppen zu verschiedenen Schwerpunktthemen gebildet wurden. Sie bereiteten anhand der ausgestellten Exponate und Informationstafeln eine Pressekonferenz vor, diese wurde in einem Auditorium abgehalten, sodass kritische Rückfragen durch die anwesenden „Journalist*innen“ – also die anderen Gruppen – möglich waren.
Pressesprecher Arthur
Da sich jeweils nur der halbe Jahrgang im Museum aufhalten konnte, haben wir unseren Aufenthalt in Berlin gleich ausgenutzt, um auch zum aktuellen Halbjahresschwerpunkt „Nationalsozialistische Gewaltherrschaft“ zu arbeiten. Die Schüler*innen begaben sich in dem Areal zwischen Bebelplatz und Tiergarten auf eine Tour der Erinnerungskultur – Opfer des Nationalsozialismus.
Di

Denkmal für die ermordeten Juden Europas Denkmal zur Erinnerung an Kindertransporte – Trains to life.. ..Trains to death
