In dieser Woche haben wir das Team des Doku-Theaters „Inside Stasi“ zu Gast. Die Jahrgänge 10-12 werden ein Doku-Theaterstück sehen, das in einem interaktiven Stasi-Museum spielt und die Geschichte der Ex-Stasi-Mitarbeiterin Monika Haeger erzählt – teils dokumentarisch, teils fiktiv.
Nach der Mittagspause bzw. in dieser brachten wir unsere Rucksäcke zunächst in die Unterrichtsräume und begaben uns Richtung Ende der Pause in die Cafeteria, wo wir vor einer Bühne Platz nahmen. Bevor das kleine knapp einstündige Theaterstück begann, hatten die meisten das Bühnenbild in Betracht genommen: Neben der DDR-Flagge erblickten wir zudem ein Bild von Erich Honecker in der linken Ecke, was unser Fachwissen zu diesem Thema Revue passieren ließ. Nach einer kurzen „Belehrung“ durch Herrn We. erzählte uns Nicole Heinrich, die Regisseurin, etwas zu ihrem Stück. Gedanklich zurückkatapultiert in diese Zeit und schon ganz gespannt, was uns wohl erwarten wird, betrat eine Frau, die während des ganzen Stücks die Rolle von Monika Haeger verkörperte, die Bühne. Bei Monika handelt es sich um eine Frau, die inoffiziell bei der Stasi tätig ist. Sie soll Bärbel, die eine Eingabe gegen den Wehrdienst getätigt hat und sich sehr für die Frauenbewegung einsetzt, ausspionieren und psychischen Druck auf sie ausüben, sodass sie sich bestenfalls letztendlich selbst ausliefert. Monika gibt sich also als Vertraute und Verbündete, Richtung Ende sogar als Freundin aus, um so viele Informationen wie nur irgendwie möglich über Bärbel zu erfahren. – Erfolgreich lässt sie einen Zweitschlüssel der Wohnung anfertigen und wird befördert. Doch eines beschäftigt sie: ihr unglaublich schlechtes Gewissen. Dennoch beschließt sie, mit dem Gedanken weiterzumachen, das Korrekte für den Sozialismus zu tun. Am Ende schiebt man Bärbel in die BRD ab, auch wenn sie schlussendlich wieder zurückdarf. Somit neigte sich das Stück dann langsam dem Ende zu und eines wurde uns nochmal deutlicher: Viele Menschen, die die Stasi gerade in den 80ern unterstützen, glaubten, sie täten das einzig Korrekte, auch wenn genau diese Tatsachen moralisch nicht zu vertreten waren. Im Anschluss daran folgte vor der Pause noch eine Fragerunde, in der wir u.a. fragen durfte, was die Drehbuchautorin zum Verfassen dieses Stücks bewegte.
Zusammenfassend kann man auf jeden Fall sagen, dass diese Theaterinszenierung thematisch sehr gut an unseren Besuch der Anstalt in Berlin Hohenschönhausen im letzten Jahr anschließt. Es zeigte in leicht dramatischer, aber auch bewegender Form die Sichtweise einer Person aus dieser Zeit und spiegelte die damalige Problematik, aber auch Angst derjenigen wider, die sich wie Bärbel gegen die Ideologie der DDR richteten. Unterstützt wurde das Stück zudem durch Audio-Einwürfe, die sozusagen die Gedankengänge von beispielsweise Bärbel darstellten.
Auch in diesem Jahr öffnete unser Gymnasium am Samstag, den 15.11., seine Türen. Neben Probeunterricht stellten sich auch viele Fachbereichen mithilfe einiger helfender Schüler unseres Gymnasiums vor. Vom Herstellen eines kleinen Feuerwerks im Raum 402 über Erstellen eines eigenen Lesezeichens mit Namen in kyrillischen Buchstaben in 200 bis hin zur iPad-Vorstellung und Klärung der damit verbundenen Fragen im Raum 503 – Es gab jede Menge zu sehen. Um süße und herzhafte Versorgung kümmerte sich der 12. Jahrgang.
Zunächst führte es sowohl Lehrer und Schüler als auch die ersten Eltern mit ihren Kindern zu 8.30 Uhr in unsere Cafeteria. Dort bot die Diashow an der Wand vorerst einen Einblick, was wir an unserem Gymnasium alles erleben und wie unsere Schulgemeinschaft im Allgemeinen harmoniert. Den Einstieg in die nun folgende Auftaktveranstaltung lieferte der 7. Jahrgang zusammen mit Frau Br., indem sie stimmig mithilfe von Ukulele, Klavier sowie Cajon „Rock My Soul“ sangen. Im Anschluss eröffnete Herr von Campenhausen den heutigen Tag der offenen Tür, indem er neben dem Schulziel, dem Abitur, ebenso noch einmal die Barrierefreiheit betonte, die unsere Schule u.a. aufgrund des Aufzuges am H-Gebäude bieten kann. Zudem erklärte er das Prinzip der Klassenaufteilung, den Aufbau der Unterrichtsstunden, die Wahl zwischen LER- und Religionsunterricht, die Möglichkeit, ab der 9. Klasse mit der Wahl der dritten Fremdsprache Latein ein Latinum am Ende des 12. Jahrgangs abzulegen sowie auch die Vielfältigkeit der iPad-Nutzung. In Folge dessen traten Christopher und Justus (Jg. 12) nach vorn und stellten die weitreichenden Möglichkeiten, aber auch ihre eigene Erfahrung im Umgang mit den Tablets vor. Nach einer kleinen Fragerunde warteten die Hostessen schon ganz ungeduldig auf die ihnen dann zugeteilten Sechs-Klässler/-innen sowie ihren Eltern für einen zwanzig-minütigen Rundgang. Daran schloss direkt ein Probeunterricht im Fach Englisch bzw. Chemie, Russisch bzw. Französisch oder Physik bzw. Sport an. Neben wirklichem „Unterricht“ lernten sie in Französisch ein Lied, in Russisch die kyrillischen Buchstaben in Form eines Lesezeichens mit eigenem Namen und in Physik ein Experiment mit einer Vakuumpumpe sowie die damit verbundenen Bewegungsabläufe auf unseren iPads kennen. Im Sportunterricht kümmerten sich Schülerinnen aus Herrn We.s Klasse um die Geschwister unserer Besucher und zeigten ihnen einige Turnübungen, während Tischtennis, Badminton sowie Volleyball die Älteren erfreuten. Der zweite Durchlauf, der um 10.30 Uhr ebenso in der Cafeteria startete, lief unter selbem Prinzip ab. Überrascht und erstaunt konnten dann noch unsere anderen Unterrichtsräume besichtigt werden: Im Nebengebäude gab es neben Waffelduft, der das gesamte Gebäude verzauberte, ebenso den Fachbereich Sprachen mit Büchern und Unterrichtsmaterialen auf Englisch, Russisch, Französisch und Latein zu entdecken. Nebenbei standen Frau Ba., Frau St. und Herr Be. für Fragen bereit. Ein paar Schritte weiter nahmen im Raum 401 Sekretariat und Schulleitung Platz, während im Geschoss darüber der Fachbereich Deutsch mit Leseband sowie Büchern, die wir uns als Schüler/-innen für die Freizeit ausleihen dürfen, aber auch gelungene Projekte (506) und die iPad-Vorstellung mit Einblick aus Schülersicht darauf warteten, besichtigt zu werden. Wen es in dieser Zeit allerdings ins Hauptgebäude zog, erhielt Einblick in den Fachbereich Kunst zusammen mit Musik, Mathe mit Sicht in die Buchmaterialen und direkt gegenüber in eine Ausstellung von Schülerwerken zum Thema „Klang im Kopf – Bilder, die man hören kann“. Hatte man Gedanken zu diesem Thema, konnte man seine Gefühle auf einem Blatt, das vor dem Gemälde lag, festhalten. Noch einen kurzen Blick durchs Mikroskop bei Herrn Se. sowie Frau Lü. mit ihrem Fachbereich NaWi und schon war alles entdeckt. Die letzte „Unterrichtsstunde“ endete gegen 12.00 Uhr und somit neigte sich der Tag auch langsam dem Ende zu. Es wurden noch die letzten Materialien zurückgebracht und aufgeräumt, nachdem alle mit neuen Erkenntnissen und wahrscheinlich recht überzeugt nach Hause gingen.
Ein großer Dank geht auch wieder mal an die Hostessen und die anderen Schüler/-innen, ebenso auch die Lehrer, die sich am heutigen Tag beteiligten und empathisch für Fragen und Experimente bereitstanden. Auch der 12. Jahrgang verdient für ihre Essensversorgung einen großen Dank.
Lisa (11b)
„Rock My Soul“Christopher und JustusEssensversorgung durch die 12erFranzösischRussischChemie„Feuerwerk“PhysikVakuum-ExperimentSportFachbereich Deutsch mit dem LesebandBücher zum LeihenFachbereich MatheFachbereich SprachenGruppenarbeit aus dem letzten SchuljahrFachbereich NaWiFachbereich Kunst und MusikAusstellungTabletvorstellungAls „Belohnung“ und Dank für die Hostessen
Den 11. Jahrgang verschlug es in der Fahrtenwoche, wie es schon fast Tradition ist, in die historische und zugleich wunderschöne, filigrane Stadt Dresden. Die ziemlich vollbepackten Tage ließen den bildenden Aspekt definitiv nicht außen vor, aber dazu nun mehr.
Tag 1: Lasset die Spiele beginnen (Anreise und Erkundungstour in Dresdens historischer Innenstadt)
Die letzten Sachen noch in den Koffer gequetscht – und wieder ging das Tetrisspielen schon vor Abreise los, ob alles überhaupt mitkommen kann. Vollbepackt trafen sich alle gegen 8.30 Uhr in der Cafeteria, um zunächst noch einmal belehrt zu werden, dies auch zu unterschreiben und sich mental auf die „Bildungsfahrt“ vorzubereiten. Nach dem Einladen der Koffer in den Bus teilten wir uns in zwei Gruppen: Sieben Schülerinnen sowie Frau Ko. nahmen einen Transporter und die anderen in Begleitung von Frau Br. und Herrn Mh. den Reisebus, deren Räder sich gegen 9.00 Uhr nun endlich ins Rollen versetzten. Musik hören, Bücher lesen oder wie typisch die eigenen Lieblingssnacks verspeisen – Jeder überbrückte die Zeit ganz individuell bis zur kleinen Pause um 11 Uhr. Ab dort standen jetzt noch gute 1,5h an, die allerdings auch sehr schnell verstrichen. Angekommen an der Unterkunft und eine kurze Erklärung bezüglich der Schlüsselausgabe für unsere Zimmer später, konnten diese bis 14.00 Uhr zunächst bestaunt werden, auch wenn die Flure teilweise an Backrooms oder eine Gruselanstalt erinnern. Ab 14 Uhr teilte sich unser Jahrgang in die einzelnen Tutorien und gemeinsam mit einem Guide stand ab nun eine 1,5 stündige Stadttour an. Zunächst liefen wir dafür in Richtung Altmarkt, wonach wir das Staatsschauspiel bestaunten. Auf dem dann folgenden Theaterplatz erhielten wir schon einmal einen kleinen Vorgeschmack für die Semperoper, die wir heute Abend noch einmal zu sehen bekommen. Nach der Zerstörung der Semperoper sei diese wieder aufgebaut und rekonstruiert worden, so die Stadtführerin. Auch zu erkennen war die Reiterstatue, zu deren künstlerischen Historie wir ebenfalls viel Interessantes erfuhren. Auch die Hofkirche, die für die damalige Herrschaft und Kurfürsten erbaut wurde, sowie der Kulturpalast ließen uns durch ihre künstlerischen Elemente noch tiefer in die Geschichte Dresdens sinken. Eine Abratung für den einen Currywurst-Stand haben wir von ihr übrigens auch dazu bekommen, was uns alle zum Schmunzeln brachte. Unseren vorletzten Halt machten wir beim Schlossplatz, zu dessen dort befindlichen Schloss sowie Pferdestall wir ebenfalls spannende Fakten erfuhren. Man vermute, dass die Rampe, die in das zweite Geschoss des Pferdestalls führt, vielleicht zur Besattelung der Pferde genutzt worden sei, so unser Guide weiter. An der Frauenkirche beendeten wir nach einem kurzen Blick ins Innenschiff die Tour gegen 15.30 Uhr und bekamen bis zum Abendessen um 18.30 Uhr erst einmal Freizeit, um zunächst eigenständig u.a. zum Hostel zurückzukehren. Nach dem Abendessen, das eher eine überschaubare Auswahl bereithielt, liefen wir nach weiterer freier Zeit, die der Großteil des Jahrgangs zum Hide-and-Seek-Spielen nutzte (der Gewinn solle wohl ein Döner gewesen sein), gegen 21 Uhr eben zur Semperoper und durften uns ganz positiv von der Schönheit dieser bei Nacht überraschen lassen. Nun standen weitere 45min an, in denen wir eine kleine Führung erhielten. Anschließend begaben wir uns gut ausgepowert gegen 23 Uhr wieder zurück und jedes Zimmer ließ den heutigen Tag ganz individuell ausklingen.
Ankunft an der UnterkunftBeginn der StadtführungAuf dem Weg zur SemperoperKathedrale Sanctissimae Trinitatis (Dresdener Hofkirche)Modell des ResidenzschlossesSchlosshofGlasdach über dem HofStallhof / KanzlerhofAuguststraße mit Riesengemälde des FürstenzugsEnde an der FrauenkircheIm InnernSemperoper bei NachtRundgang im InnernSaal
Tag 2: Kleine Zeitreise und biologischer Exkurs
Das Klingeln des Weckers erfreute, glaube ich zumindest, heute schon niemanden, denn bereits 7.45 Uhr stand das Frühstück an, bei dem selbst der nicht ganz so schmackhafte Kaffee dies nicht ändern konnte. Allerdings erledigte sich dieses Problem schnell durch Kaufen von Instant-Kaffee sowie Kaffee to Go beim drei Minuten entfernten Netto. Danach blieb uns einige Zeit zum Wachwerden, bevor wir uns gemeinsam zum „Time-Ride“ begaben. Schon am vorherigen Tag teilten wir uns in unserer Jahrgangsgruppe in drei Gruppen, die nach einer halben Stunde, mit 10 Uhr beginnend, wechselten. Dort tauchten wir nach einer kleinen, aber sehr spannenden und interessanten Einführung sowie einem digitalen Puppentheater auf sächsisch in das historische Zeitalter der Gräfin Constantia von Cosel. Dabei nahmen wir die Sicht des Adels ein, indem wir im dritten der drei Räume VR-Brillen erhielten und uns in eine Kutsche setzten. Zusammen mit VR-Brille, Vibration der Kutsche sowie authentischer Audioqualität wurden wir zurück in diese Zeit katapultiert und fuhren in einer Kutsche durch Dresdens Altstadt zum Merkurfest. Extrem überrascht von den Eindrücken stand der nächste Treffpunkt um 13.45 Uhr an der Frauenkirche an, von der wir zum Hygienemuseum liefen. Auch dort teilten wir uns in drei Gruppen, allerdings diesmal in die einzelnen Tutorien. Jede halbe Stunde war dann ab 14.30 Uhr ein anderes Tutorium an der Reihe, das zunächst mit einem Audiogerät ausgestattet wurde. Ziemlich schnell durften wir feststellen, dass das Museum gar nichts mit Hygiene zu tun hatte, sondern viel mehr damit, wie der Mensch eigentlich funktioniert. Durch diese interessante und biologische Ausstellung führte uns ein Guide, der uns mithilfe der Audiogeräte durch sechs der insgesamt sieben Räume brachte: „der gläserne Mensch“, „Leben und Sterben“, „Essen und Trinken“, „Sexualitäten“ sowie „Erinnern, Denken, Lernen“. Bis zum Abendessen genossen wir noch die kurze freie Zeit und machten uns danach für das Theaterstück „Der Besuch der alten Dame“ fertig, für das wir uns zu 19.10 Uhr am Staatsschauspiel trafen. Auch wenn das Stück ziemlich Geschmackssache war und wir alle doch irgendwie hofften, von den plötzlich auftauchenden gigantischen Hasen keine Albträume aufgrund ihrer schon recht Horrorfilm ähnelnden Gestalt zu bekommen, freuten wir uns nach 22 Uhr auf unser Bett bzw. der restliche Jahrgang auf den erneuten „Spieleabend“.
Time Ride am MorgenEinführung in die historische EpocheDigitales PuppentheaterKutschen mit VR-BrillenBesuch einer Galerie für InteressierteFreizeitDer gläserne MenschRaum „Leben und Sterben“Raum „Essen und Trinken“Vor dem TheaterTheaterbesuch „Der Besuch der alten Dame“
Tag 3: Wanderung durch die sächsische Schweiz und „Höhepunkt des Spieleabends“
Auch heute bescherte uns das Klingeln des Weckers definitiv keine Freude, auch wenn wir aus den harten Betten wesentlich besser wieder herauskamen als aus den heimischen. Nach dem Frühstück, bei dem wir u.a. unsere Lunchpakete packten, die vom Haus aus schon mit Wasser, Müsliriegel, Apfel sowie sehr zur Freude aller Vegetarier und Veganer mit einer Bifi bereits bestückt waren, sammelten wir uns im Eingangsbereich. Dort hieß es dann, mit Stress wegzukommen, da einige feste Uhrzeiten zum Treffen wohl zu überflüssig fanden. Mit der S-Bahn ging es dann knapp über eine Stunde in Richtung Bad Schandau und von dort mit der Fähre zu unseren Rangern. Wir nahmen bei diesen noch schnell die Einteilung in eine langsame und schnellere Gruppe vor, bevor wir dann also loswanderten. Auch wenn man am Anfang der Wanderung recht schnell die Wahl der langsamen Gruppe bereute, raubten die anfänglichen Höhenmeter einem dann doch echt die Kraft, was durch die gezwungenen Pausen aber kein Problem mehr war. Im Hauptfokus stand die Geologie, zu der uns unser Ranger viel Interessantes bezüglich Plattentektonik sowie der Schichtung aus Sandstein erzählte. Die schnellere Gruppe erhielt derweil Schokolade. Während der Wanderung durften wir uns von der Natur und der Schönheit dieser überraschen lassen; vor allem der Blick nach unten ins Elbtal an der Emmabank versetzte uns alle sehr positiv ins Staunen. Auch wenn es letztendlich mehr einem schönen vierstündigen Spaziergang ähnelte, waren die Informationen, die wir über die Laubbäume erfuhren, ziemlich spannend. Zudem gestalteten sich die Pausen ebenfalls als sehr angenehm, da diese aufgrund des langen Erzählens des Rangers ziemlich groß ausfielen. Da hatte aber übrigens irgendwann auch niemand mehr zugehört, was ihn aber auch nicht vom weiteren Reden abhielt. Die Zeit verging rasend schnell und so schnell, wie wir Höhenmeter sammelten, konnten wir diese auch wieder verringern. Für ganze zwei Stationen fuhren wir dann mit dem Bus als kleine Großgruppe zurück zur Fähre, an der wir auf den schnellen Wandertrupp trafen. Gemeinsam ging es zur Bahnstation, an der sich die Abfahrt allerdings dann um 22 Minuten verzögerte. Da am heutigen Tag nichts mehr anstand, genoss jeder die übrige Zeit bis zum Abendessen. Zum Beispiel erkundeten einige von uns die knapp zehn Minuten entfernte Altmarkt-Galerie, da die Wanderung doch nicht so auslastend war, wie zunächst erwartet. Andere verleitete es allerdings auch in die benachbarte Schwimmhalle. Gegen 18.30 Uhr trafen sich dann alle erneut im Eingangsbereich zur morgigen Besprechung, bevor der Abend wieder individuell ausklingen konnte. Der besagte Spieleabend ließ allerdings auch heute keine Ruhe zu, denn auch wenn man sich selbst nicht beteiligte, wurde man sehr detailreich über den Jahrgangschat auf dem Laufenden gehalten. So schockte, aber wunderte es uns auch nicht, als wir lasen, dass wohl ein Bett gebrochen sei. Dies stellte sich aber letztendlich scheinbar als Spaßnachricht heraus.
Auf dem Weg zur FaireBeginn der WanderungZwischenstoppAussichtsplattformBlick ins TalFalkenstein und TorsteinketteBlick ins ElbtalSchneller WandertruppWeg zurückRückweg mit der Faire
Tag 4: Besuch der TU Dresden sowie der VW-Manufaktur und Lasertag als Abschluss
Nach der recht chaotischen Nacht hieß es noch ein vorletztes Mal, sich über den heute früher klingelnden Wecker zu beschweren, denn heute gab es schon um 7.15 Uhr Frühstück. Um 8.00 Uhr liefen wir dann zur Freiberger Straße, um danach an der Gret-Palucca-Straße mit der Tram in Richtung Technischer Universität Dresden zu fahren. Dort angekommen und nach einigem Hin und Her über die Straße fanden wir diese auch endlich. Zunächst erhielten wir ein kurzes Seminar, in dem wir über Argumente für ein Studium (Entfaltungsmöglichkeiten, Eigenverantwortung/Selbstorganisation, kein bestimmtes Berufsfeld, Aufstiegsmöglichkeiten), unsere Zukunftsideen, Angebote neben dem Studium (Ausland, Sport, Kreativität, Sprachen lernen) sowie über das allgemeine Studieren in Dresden sprachen. Weiter ging es mit einem Rundgang, für den wir uns in drei Gruppen teilten. Da wir uns im Voraus für den Anschluss für eine Vorlesung (Technik, Biologie, Experimentalphysik) entscheiden mussten, nahmen wir nach dieser Einteilung die Aufteilung vor. Zuletzt stand dann noch die besagte Vorlesung an, bei der es schon echt unvorteilhaft war, in Physik festzusitzen, wenn man dieses Fach natürlich aus Liebe zum Themenbereich abgewählt hat. Wir fragten uns ehrlich schnell, wie man sich dort freiwillig reinsetzten kann. – Aber nun gut. Auch wenn wir vielleicht nicht unbedingt freiwillig in dieser Vorlesung für über eine Stunde feststeckten, begaben wir uns mit neuen Erkenntnissen wieder zurück. Der nächste Treffpunkt stand auch ziemlich schnell fest, allerdings bekamen wir bis dahin erst einmal Freizeit, die viele zum Pfand-Wegbringen nutzen. Von diesem Treffpunkt fuhren wir dann gemeinsam zur gläsernen Manufaktur, bei der wir eine eineinhalbstündige Tour, ebenfalls in drei Gruppen, durch die VW-Manufaktur bekamen. Neben vielen neuen Fahrzeugen und dem Prozess des Baues wurde uns auch einiges zur Work-Live-Balance der Mitarbeiter berichtet. (Schon lustig, wenn selbst die Lehrer schon mit dem Guide die Uhrzeit verhandeln, um schneller aus der Manufaktur wieder draußen zu sein.) Noch ein kurzer Halt im Shop und schon ging es kurz nach 16 Uhr wieder zurück zur Bahn. Abendessen gab es heute in Eigenregie, wonach es für den Großteil des Jahrgangs zum Lasertag ging. Der Teil, der im Hostel verblieb, machte sich dennoch ebenfalls einen schönen Abend.
Ein letztes Mal erfreute sich der Großteil des Jahrgangs am Spieleabend, auch wenn Kofferpacken vorher wohl doch eher Vorrang hatte.
Besuch der TU DresdenVorstellung zu BeginnCampus-RundgangBesuch der LesungenExperimentalphysikTechnikVW-ManufakturEinzelstückAbendessen in Eigenregie
Tag 5: Endlich wieder auf dem weichen, heimischen Bett schlafen (Abreisetag)
So schnell, wie die Woche anfing, verstrich sie auch wieder und nach dem Frühstück blickte jeder noch einmal durchs Zimmer, ob wirklich alles verstaut wurde. Gegen 8.30 Uhr schaute eine Frau durch diese, bevor wir uns dann alle im Eingangsbereich trafen. Eine halbe Stunde später rollten die Busse auch schon los und während viele den Schlaf der letzten Tage nachholten, tauschten sich andere über die Woche aus. Eine kleine Pause stand noch an, in der uns die Busfahrer wegen ihrer Zeitplanung ein wenig stressten, bevor wie gegen 13.00 Uhr unsere Schule wieder erreichten. Somit endete die ziemlich vollgepackte, aber auch schöne Fahrt nach Dresden.
Auch wenn der „Spieleabend im Zimmer 317“, wie es in der Jahrgangsgruppe immer hieß, uns oft am Einschlafen hinderte, stellte sich die Bildungsfahrt nach Dresden definitiv als sehr schöne heraus. Zwar waren wir oftmals sehr spät erst wieder zurück und die Tage ziemlich vollgepackt, allerdings denke ich, dass jeder Interessenbereich durch die diversen Besuche sowie Informationen gedeckt werden konnte.
Nach sechs Wochen purer Entspannung und Gedanken, die mal nicht um Schule kreisten, hieß es am heutigen Morgen wieder, früh aufzustehen. Neben vielen Wandertagen und Fahrten, zum Beispiel die Kursfahrt der 11. Klasse nach Dresden im Herbst, stehen auch erneut viele Wettbewerbe in diesem Schuljahr an, bei denen die Schüler/-innen durch Ehrgeiz und Verstand ihr Können auf die Probe stellen dürfen. Ebenso heißen wir die drei neuen siebten Klassen Willkommen, welche in der zweiten Stunde nach der jährlichen Belehrung unter großem Applaus begrüßt wurden. Herzlich Willkommen!
Am heutigen Tag standen zunächst Klassen-/ bzw. Tutoren- und Informationsstunden an, die dem Schuljahr als Startschuss dienten. Ab morgen beginnt der Unterricht der Jahrgänge 8 bis 11 nach Plan und für die 12. Klasse steht die Lehrerberufeschau an, die sehr wahrscheinlich auch neugierige Augen anderer auf sich lenken wird. Auch unsere Neuankömmlinge dürfen am morgigen Tag zunächst einander besser im CVJM kennenlernen und somit Teil unseres gymnasialen Miteinanders werden.
Und wieder einmal endet ein Schuljahr, wodurch man begreift, wie schnell die Zeit eigentlich vergangen ist. Neben vielen tollen erlebten Wandertagen, Klassen- und Kursfahrten, Klassenarbeiten, Tests, aber auch Prüfungen durften ebenso viele schöne Erinnerungen mit der eigenen Klasse oder den Freunden gesammelt werden. Am heutigen Tag wurden zudem nicht nur einige Schüler/-innen für ihre erbrachten Leistungen geehrt, sondern leider verließen uns auch einige Lehrer sowie unsere Küchenfrau, die in ihren wohlverdienten Ruhestand gehen dürfen.
Zunächst trafen sich am Morgen alle Klassen zur gewohnten Belehrung und betraten dann zu 8.15 Uhr die Cafeteria. Nach einer kleinen musikalischen Einstimmung durch Elisa aus der 7b eröffnete Herr Cp. das gemeinsame Zusammenkommen. Zunächst wurde Frau Mr. nach vorn gebeten, die mit einigen Worten erneut von uns, ihrer Klasse, verabschiedet wurde, da wir uns bei ihr bereits gestern bei unserer Abschlussfeier sehr herzlich mit einem Geschenk bedankten. Auch Herr Dl., der von der 10b sowie 10c, und die Küchenfrau, die vom 11. Jahrgang einen kräftigen Dank erhielten, wurde mit einem Blumenstrauß traurigerweise in den verdienten Ruhestand entlassen. Anschließend folgten die Ehrungen der Jahrgangsbesten, der Gewinner/-innen des Geographie- und Känguruwettbewerbs, der Bioolympiade sowie des Spielesportfests. Somit endete zur ersten Pause die Versammlung und die Jahrgänge 7-9 sowie 11 erhielten ihre hoffentlich guten Zeugnisse, mit denen sie in die verdienten Ferien starten dürfen.
Lisa (10a)
Musikalische Einstimmung zu BeginnVerabschiedung von Frau Mr.Verabschiedung von Herrn Dl.Verabschiedung der KüchenfrauJahrgangsbestenGewinner des Känguruwettbewerbs Gewinner desGeographiewettbewerbsGewinner/-innen der Bioolympiade (Jg. 7)Gewinnerinnen der Bioolympiade (Jg. 9)Gewinner der Bioolympiade (Jg. 10)Gewinner/-innen des SpielesportfestsDank für die Unterstützung beim Verkehrssicherheitstag & Grillen beim Brest-Projekt
Ob vom Boden aus zugesehen oder am Selbstversuch, die Höhenangst zu überwinden – Der Wandertag der 10a in den Kletterwald „CLIMB UP!“ in Strausberg hielt bei weitem mehr bereit als einfach nur Klettern. In der 7. Klasse besuchten wir bereits in der Kennlernwoche den Kletterwald und dürfen den letzten gemeinsamen Wandertag dort wahrlich als bedeutenden Abschluss bezeichnen.
Noch ein letztes Mal vor den Ferien hieß es, an einem Dienstag früh aufzustehen, denn bereits 7.30 Uhr brachten uns drei Kleintransporter als Busersatz zum Kletterwald. Der eine „Bus“ strahlte auf seine ganz eigene Art einen Touch von Vintage aus, den wir die dann folgenden 50 Minuten bestaunen durften. Angekommen am Kletterwald hielt sich die Freude aufs Klettern zunächst ziemlich gering, denn während den einen wegen des Wetters kalt und öde war, freuten sich andere auf die Temperaturen außerhalb der Transporter, da der eine Fahrer es echt gut mit der Klimaanlage meinte. Nach der Einweisung probierten sich wieder viele an der Übungsstation, während andere direkt zur Station 1 gingen. Die vorher dagewesene nicht ganz so motivierte Laune entwickelte sich schnell zu sportlichem sowie freudigem Ehrgeiz und die meisten trauten sich sogar auf die zehnte und höchste Station, die sich beachtliche sieben Meter in der Höhe befindet. Auch die Zeit verstrich somit schnell und selbst die Sonne ließ sich nach den am Vortag kräftigen Regenwolken wieder blicken. Da die meisten von uns direkt von einer Station auf die viertnächste rübergingen, musste selbstverständlich auch der Dino-Park dort besucht werden. Das vermeintlich kindliche Design stellte sich dann aber als gnadenlose Tarnung heraus, denn diese Stationen waren alles andere als kraftsparend. Am Ende sammelten wir uns wieder und fuhren zurück zur Schule. Sehr zur Freude unsererseits kamen wir dort bereits 12.30 Uhr an, was uns somit genügend Zeit für das Ferigmachen für unsere Abschlussfeier am Abend verschaffte.
Wie in jedem Jahr fand auch in diesem am letzten Montag vor den Sommerferien das diesjährige Spielesportfest statt. Dabei durften sich die Schüler/-innen für eine Sportart entscheiden, bei der sie allein oder in Teams ganz ohne Benotung um den ersten Platz kämpfen konnten. Zur Auswahl standen: Fußball, Volleyball, Wikinger-Schach, Badminton, Kegeln, Tennis, Karate und Netzball.
Zunächst trafen sich am Morgen alle auf dem Schulhof und suchten ihre Klassen, während Herr Se. mit einer Musikbox an allen vorbeilief und somit für Lachen sowie gute Laune sorgte. Nach einer kleinen Begrüßung von Herrn Bn. begab sich auch schon jeder zu der gewählten Sportart, für die sich alle bereits eine Woche zuvor mit viel Gedrängel, an das man sich nach ein paar Jahren gewöhnt hat, eintrugen. Viel Freude, sportlicher Ehrgeiz, der eventuell auch mit kleinen Schreien in Form von Jubel geäußert wurde, verging die Zeit wie im Flug. Der elfte Jahrgang versorgte derweil alle mit Bratwürsten, Pommes, Getränken etc. Auch wenn die Gewitterwolken in den frühen Morgenstunden vorerst auf ein ausfallendes Sportfest hindeuteten, zogen diese dennoch schnell vorbei und die Sonne präsentierte ihre Wärme in voller Pracht. Gegen 12.15 Uhr sammelten wir uns wieder auf dem Schulhof und Herr Bn. gab die Gewinner der einzelnen Sportarten bekannt. Mit Applaus endete der heutige Tag kurz nach 12.30 Uhr und alle gingen mit Vorfreude auf den morgigen Wandertag nach Hause.
Am heutigen Montag, den 07.07, fand wieder einmal das diesjährige Leichtathletik-Sportfest im Sparkassen-Arena-Stadion statt. Bei diesem erhielten die Jahrgänge 7 bis 11 die Möglichkeit, ihre Sportnoten in vier verschiedenen Disziplinen zu verbessern bzw. beim Staffellauf zu Beginn ihrer Klasse den Sieg zu bescheren oder gar ein Sportabzeichen abzulegen, aber dazu jetzt mehr.
Zwischen 7.40 Uhr und 7.50 Uhr trafen sich alle Schüler/-innen sowie Lehrer/-innen im Stadion und nachdem sich Herr Bn. mit dem Mikrofon und deren Lautstärke anfreunden konnte, stellten sich alle Klassen klassenweise nebeneinander auf die Laufbahn und das diesjährige Sportfest wurde sehr zur Vorfreude aller eröffnet. Zunächst starteten alle klassenweise mit einer Aufwärmrunde, wonach anschließend die Staffelläufe der einzelnen Jahrgangsstufen folgten. Mit viel Applaus und eventuellem sportlichen Frust beim Erreichen des letzten Platzes liefen auch schon alle Klassen zu den verschiedenen Stationen nach individuellem Plan. Es gab folgende Disziplinen: Sprint (Jg. 7 mit 50m, 100m ab Jg. 8 ), Weitsprung, Weitwurf (Jg. 7 & 8) / Kugelstoß (Jg. 9-11) sowie zum Schluss der 800-Meter-Lauf. Zwischen jeder Disziplin stand eine kurze bis etwas längere Pause an, in der sich viele eine Kleinigkeit beim dortigen Imbiss oder ein Slushi-Eis bei der 10a kauften. Die Zeit verging erstaunlicherweise wie im Flug und gegen 13.00 Uhr starteten die Jungen der Jahrgangsstufe 11 auch bereits mit dem 800-Meter-Lauf, wonach dann die Mädchen folgten. Mit dieser Trennung folgten folglich ebenso die anderen Klassen, bis wir zum Schluss die Mädchen der siebten Klasse sahen. Jeder spornte jeden an, was teilweise auch ohne die Aufforderung von Herrn Bn. geschah, dessen Mikrofon an manchen Stellen unsere Motivation und Freude widerspiegelte, da es sich ab und zu eigenständig machte. Auch wenn gelegentlich Regenwolken aufzogen und bei den nicht ganz so warmen Temperaturen für eine kleine Erfrischung sorgten, endete gegen 13.30 Uhr das Sportfest, nachdem wir uns erneut versammelten und allen Sieger/-innen ihren verdienten Applaus gaben.
Auch wenn vielleicht nicht jeder sein Ziel erreicht hat, können wir alle auf uns stolz sein, bei den Disziplinen unser Bestes gegeben zu haben. Ebenso bedanken wir uns bei Victoria Seelow und der Familie Doege für die Bewirtung sowie beim OderEvent Eventverleih, die der 10a kostenlos die Maschinen für den Verkauf bereitstellten.
Auch in diesem Schuljahr durften Freiwillige zusammen in Begleitung von Frau Br., Frau Mr., Frau Tr. am Abend das Musical „Romeo und Julia“ besuchen. Neben einem schönen Abend brachte uns das Musical allerdings auch das Drama und die Geschichte dazu ein wenig näher.
Nach der Schule um 15.30 Uhr holte uns ein Reisebus ab und wir fuhren gute eineinhalb Stunden nach Berlin, wo wir am Bahnhof Zoo rausgelassen wurden. Nun galt es, die Zeit bis 19.00 Uhr zu überbrücken, wobei es die meisten zu McDonalds führte, da sich alle nicht allzu weit weg vom Theater begeben wollten. Pünktlich gingen wir in das Theater und nahmen unsere Plätze ein. Mit voller Vorfreude auf den heutigen Abend machten noch alle schnell die letzten Aufnahmen mit dem Handy, bevor dies während der gesamten Vorstellung, bis auf die Zugabe, untersagt war. „Man kann mit dem Ende auch den Anfang klarer seh’n“ – Genau mit diesem Teil des Liedes begann nach einer kleiner Einführung das Stück, wobei es sich um die Endszene der Tragödie handelte. Überrascht von den Stimmen, der Musik und den Schauspielern stand gegen 20:45 Uhr eine Pause an, in der viele sich u.a. auch das eine oder andere überteuerte Getränk kauften bzw. verführte es andere auch dazu, mal einen Blick auf Spotify zu werfen, ob es dort eventuell eine Playlist mit den Liedern, die gespielt wurden, gibt. – Gibt es übrigens, sehr zur Freude von uns. Die Zeit verging wie im Flug und gegen 22.30 Uhr endete das Stück, auch wenn sehr emotional, mit einer Zugabe, bei der das Filmen tatsächlich wieder erlaubt war. Danach sammelten wir uns und begaben uns zurück zur Schule, an der wir gegen 01.00 Uhr wieder ankamen.
Nun kann man sagen, dass es den Besuch auf jeden Fall wert ist, auch wenn man das Stück vielleicht (noch) nicht gelesen hat. (Die teilnehmenden Schüler/-innen bekamen den folgenden Tag aufgrund der späten Uhrzeit frei.)
Am heutigen Dienstag, den 24.06., besuchten uns die Kinder des Kindergartens „Leo’s Abenteuerland“. Wie im vorherigen Schuljahr führten die Schüler/-innen der 10a, die sich in zwei Gruppen aufteilte, ihr selbst erstelltes Stück als Abschlussprojekt für den Musikunterricht vor. Heute war allerdings erst die eine Gruppe dran, die die Kinder mit viel Fantasie in das Reich des bösen Drachen verführte, aber nun mehr dazu.
Bevor die Kinder in die von uns geführte Fantasiewelt eintauchen konnten, musste zunächst sehr viel erledigt werden. Gegen 8.45 Uhr verließen diejenigen, die zur ersten Gruppe gehörten, den Unterricht und wir begaben uns zur Absprache in den einen Musikraum der Cafeteria. In diesem teilten wir ein, wer was wo aufzubauen hat. Nachdem dies erledigt, der Drache mit seinem grünen Gesicht sehr unzufrieden und der Eingang zur Drachenhöhle schön geschmückt war, verging die Zeit auch wie im Flug und die Kinder warteten bereits gegen 9.50 Uhr sehr gespannt im vorderen Teil des Schulhofs. Dort nahm der Prinz diese auch schon in Empfang, denn er brauchte ihre Hilfe, um seine Prinzessin vom Drachen wiederzubekommen. Sie trafen dabei zuerst auf den Zauberer und die Fee, die mit den Kindern gemeinsam durch den verzauberten Wald zur älteren Frau Dora ging. Diese beschrieb den Weg zu zwei Bäuerinnen, die für die Kinder den ersten magischen Gegenstand bereithielten: einen magischen goldenen Apfel. Gestärkt mit einem Stück Apfel für jeden liefen alle über das Lavabecken, aber aufgepasst: Wer hineinfiel, musste sich schnell drehen! Im Entengang begaben wir uns zu einer Mutter mit ihrem Kind, dem sehr langweilig war. Bevor die Kinder also ihren nächsten magischen Gegenstand, eine Kette, erhielten, mussten sie zunächst ein Hüpfspiel mit dem Kind spielen. Danach machten wir eine Pause an den Bänken und jedes Kind erhielt ein Ausmalbild und eine Capri Sonne. Ein wenig Zeit verging und mithilfe von Rasseln verjagten die Kinder die nahenden Gewitterwolken. Auf ihrem weiteren Weg trafen sie auf zwei Zwerge, die ihnen einen magischen Stein gaben. Zusammen mit ihnen näherten sie sich der Drachenhöhle mit Musik im Hintergrund, doch stoppte sie, musste jeder stehenbleiben, da der Drache uns natürlich nicht hören durfte. Angekommen an der Drachenhöhle verschwanden die Zwerge vor Angst und die Kinder überreichten der Prinzessin schnell die magischen Gegenstände, sodass der Drache abhaute. Um die Prinzessin endgültig zu befreien, sangen die Kinder mit ihr das Fliegerlied und alle tanzten gemeinsam, auch wir, die Charaktere, da die Stimmung sehr ansteckend war. In der Zwischenzeit verteilten die anderen, die an den einzelnen Stationen blieben, Apfel-Symbole auf dem Boden, die die Kinder zum Schatz als Dank für die Befreiung der Prinzessin führten. So endete also unser knapp vierzig-minütiges Stück. Nachdem wir alles wieder abbauten und uns umzogen, gingen wir wohlverdient in die Mittagspause.
Lisa (10a)
PrinzZauberer und FeeBäuerinnengoldener Apfelmagische KetteZwergemagischer SteinDrache und PrinzessinFliegerlied bei der PrinzessinApfel-Symbol