„Woyzeck“-Inszenierung mit Theaterworkshop am BE

Der folgende Unterrichtstag stand im Zeichen der Reflexion des Gesehenen. Regisseur Mondtag hat für das Programmheft ein aufschlussreiches Interview gegeben, das als Diskussionsgrundlage gedient hat. Unsere Gedanken zu seinen Ansätzen wollen wir euch nicht vorenthalten:

„Inhaltlich bewegte mich bei der Arbeit an Woyzeck das Bedürfnis nach einem erlösenden Moment der Versöhnung. Diese scheint im Augenblick jedoch so weit entfernt zu sein wie noch nie.“ (Ersan Mondtag, Regisseur)

Das Bedürfnis nach einem erlösenden Moment der Versöhnung scheint sehr weit entfernt, weil Woyzecks psychischer/mentaler Zustand erkennbar immer schlechter wurde. Am Anfang konnte man zwar erkennen, dass Woyzeck Probleme hat, denn sein Aussehen und seine Mimik sahen sehr krank, müde und verstört aus. Aber am Ende hat er Selbstdialoge geführt, als hätte er zwei Persönlichkeiten. Der Druck von außen wurde mit der Zeit immer stärker, denn Maries Fremdgehen und die Erniedrigung vom Tambourmajor haben seinen Zustand verschlechtert. Zum Beispiel in der Szene, in der der Tambourmajor und Woyzeck sich geprügelt haben. Im Laufe des Theaterstücks wird Woyzeck immer mehr von der Gesellschaft verstoßen. Zum Beispiel wurde das Verhältnis zwischen dem Hauptmann und Woyzeck nicht klar kommuniziert, denn es gab Szenen, in denen der Hauptmann freundlich mit Woyzeck umgegangen ist und dann auch Szenen, in denen er Woyzeck psychischer und physischer Gewalt aussetzt. Es gab Szenen, in denen der Hauptmann Woyzeck geschlagen und ihn als dumm dargestellt hat. Es gab jedoch auch Szenen, in denen er Woyzeck in den Arm genommen, ihm den Hut aufgesetzt oder ihn mit dem Gewehr ,,beschützt“ hat.

Außerdem sah man auch keine Erlösung bezüglich seiner psychischen Probleme. Der Doktor hat seine Probleme nur für akademische Zwecke ausgenutzt und hat selbst einige mentale Probleme. Der Doktor hat auch manchmal Selbstgespräche geführt und seine Emotion ,,krankhaft“ kontrollieren wollen.

Auch die Beziehung zwischen Woyzeck und Marie hat erheblichen Einfluss auf seine Erlösung. Am Ende dringt Marie nicht mehr zu Woyzeck durch. Zum Beispiel wurde das in der Szene deutlich, in der Marie vor ihm gekniet hat und ruft : ,,Rühr mich an!“, Woyzeck jedoch hat nur mit einem kalten, gleichgültigen Blick ins Leere gestarrt. Auch an Maries Verhalten lässt sich erkennen, dass es keine Versöhnung gibt, da sie Woyzeck um Versöhnung anfleht, Woyzeck ihr diese jedoch nicht gewährt. Auch nach dem Mord vergibt Woyzeck Marie nicht, was daran zu erkennen ist, dass er behauptet Marie wegen ihrer Sünde gebleicht zu haben.

„Mich hat schon immer das Verhältnis von der Schuld Einzelner und der Gemeinschaft interessiert. […] Ich finde, Büchner hat mit Woyzeck schon sehr früh eine schwer erträgliche Forderung an uns gestellt: die Tat eines Einzelnen in ihrer tragischen Notwendigkeit aus einer Gesellschaftsdynamik heraus zu begreifen.“ (Ersan Mondtag, Regisseur)

In Ersan Mondtags Inszenierung von „Woyzeck“ wird die Dynamik zwischen Individuum und Gesellschaft auf mehreren Ebenen sichtbar. Besonders deutlich wird dies durch die Unterschiede der Figuren, wie etwa Woyzeck und dem Tambourmajor oder auch Marie und Woyzeck. Die Auswahl der Darsteller und ihre Kleidung zeigen dabei die Unterschiede der Macht und des gesellschaftlichen Status: Der Tambourmajor, kraftvoll und dominant, trägt gute Kleidung, während Woyzeck, körperlich groß, in abgenutzter Kleidung spielt, was seine geringe Stellung in der Gesellschaft darstellt: Trotz seiner physischen Größe ist er gesellschaftlich klein und unterdrückt. 

Eine wichtige Rolle spielt die Axt, die nur Woyzeck besitzt, was ein Zeichen für seine verzweifelte Möglichkeit, sich gegen das gesellschaftliche System zu wehren, ist. Die Gesellschaft wird als komplexes System mit strengen Hierarchien dargestellt, in dem die Niedriggestellten, wie Woyzeck, keine Möglichkeit zum Aufstieg haben. Wiederholungen von Szenen, wie die Feierszene, verdeutlichen, wie dieselben Handlungen unter verschiedenen Emotionen und Umständen wirken und so Woyzecks zunehmenden psychischen Zerfall reflektieren. 

„Ich sehe [in der Besetzung mit einem rein männlichen Ensemble] den Versuch, die gesellschaftliche Gewaltdimension durch die Verweigerung einer binären Gewaltbetrachtung sichtbarer zu machen. Ob das gelingt, weiß ich nicht. Ob das vielleicht sogar eine Relativierung darstellt, kann ich nicht ausschließen.“ (Ersan Mondtag, Regisseur)

Das Stück wirkt bis auf den Mord an Marie brutaler, da die Männer eine gewaltsame Atmosphäre entstehen lassen. Diese Atmosphäre entsteht unter anderem durch das Verhalten der Charaktere, wie z. B. das des Tambourmajor im Bezug auf Woyzeck und das Verhalten aller Charaktere während der Szene, in der das Wild ausgeweidet wird. 

Die Wehrlosigkeit der Figur geht verloren, da Marie von einem Mann gespielt wird. Die männliche Besetzung von Marie wirkt trotzdem immer noch sehr weiblich, aber dadurch, dass man einen Mann gesehen hat, wirkte er nicht so wehrlos, wie eine Frau. In dem Stück gibt es auch offensichtliche Machtverhältnisse unter ihnen. Beispielsweise ist Woyzeck immer allen untergeordnet, ob Andres oder dem Tambourmajor. 

 In der Szene am Ende vermuten wir, dass die muskulösen Geister, die während des ganzen Stücks immer wieder im Bühnenbild auftauchen und sich in der Schlussszene zu fünft auf der Bühne versammeln, die schizophrenen Stimmen von Woyzeck darstellen. Sie wirken aufgrund ihrer langen Haare zugleich feminin und irritieren die Zuschauer/-innen.

LK12

Theaterworkshop

Ein Wochenende in Weimar

Am Freitag ist die Reisegruppe nach der vierten Stunde in zwei Autos aufgebrochen, um in Weimar noch den Nachmittag genießen zu können. Und so war es, wir spazierten in schönstem Sonnenschein in die Altstadt. Dort trennten sich die Wege kurzzeitig, einige besuchten das Musical „My Fair Lady“ im Deutschen Nationaltheater und Staatskapelle Weimar, die anderen genossen den lauen Abend in der Stadt.

Der zweite Tag in Weimar, der Samstag, hat mit einem gemeinsamen Frühstück in der Jugendherberge „Maxim Gorki“ begonnen. Nach dem Essen haben wir uns auf den Weg zum Marktplatz gemacht, da dort um 9 Uhr die zweistündige Stadtführung begonnen hat. Wir waren zwei Stunden in Weimar unterwegs und haben viel über die Geschichte der Stadt erfahren, was sehr interessant war. Anschließend hatten wir eine Pause, in der wir etwas essen konnten. Um 13 Uhr hat die nächste Führung begonnen. Es war die „Führung Dichterwelten“ im Stadtschloss. Dort haben wir die vier Dichterzimmer von Goethe, Schiller, Herder und Wieland gesehen. Aufgrund eines Vorschlages, welchen wir von der Frau, die die Stadtführung gemacht hat, bekommen haben, haben wir uns direkt nach den Dichterzimmern zur Herzogin Anna Amalia Bibliothek und dem Rokokosaal begeben. Beide Orte sind sehr sehenswert und wir haben auch dort viel über Weimar erfahren. Bevor es zum letzten Ausflugsziel des Tages ging, gab es Eis, Kaffee und Kuchen für alle. Frisch gestärkt konnten wir uns zum Goethe-Nationalmuseum begeben und einen Einblick in Goethes Leben bekommen. Nach einem lehrreichen, aber auch anstrengenden Tag, haben wir gemeinsam Abendbrot gegessen und den Tag mit einem lustigen Spieleabend im Gemeinschaftsraum der Jugendherberge ausklingen lassen. 

Sina & Natalia

Am Sonntag konnten wir etwas länger schlafen als am Tag zuvor, da wir erst um 10.30 Uhr den nächsten Termin hatten. Bevor wir unseren Termin wahrgenommen haben, sind wir vorher noch in die Fürstengruft gegangen. Bei dieser Besichtigung waren wir auf einmal alle 16 Jahre alt, sodass wir keinen Eintritt bezahlen müssen. In der Fürstengruft konnte man sich die Architektur des Gebäudes ansehen und die Särge von Schriftstellern, Fürsten und Adeligen besichtigen. Das Highlight waren natürlich die Särge von Goethe und Schiller. So langsam mussten wir dann aber auch los, um pünktlich um 10:30 am Konzentrationslager Buchenwald zu sein. Dort haben wir an einer Führung teilgenommen und hatten anschließend noch etwas Zeit, um uns die Gedenkstätte genauer anzuschauen. Anschließend sind wir noch zum Mahnmal Buchenwald gefahren. Dort haben wir das Wochenende noch gemeinsam ausgewertet und uns dann auf den Rückweg begeben. Dabei gerieten wir leider in einen Stau, der uns eine Stunde aufhielt.

Robert & Pepe

Kooperationsvertrag mit dem Schweizerhaus und Wiedereröffnung von dessen Gutsscheune

Anlässlich der Eröffnung der Gutsscheune ging es um 10.30 Uhr für uns genannte Schüler/-innen sowie Frau Di. zum Schweizerhaus. Der Fußmarsch gestaltete sich tatsächlich trotz der Hitze als recht in Ordnung, da neben einigen spannenden Gedankentauschen auch über den neuen Stundenplan gesprochen wurde. Gute 20 Minuten später begaben wir uns gemeinsam in die Gutsscheune und warteten bis 11.15 Uhr auf die Gäste, unter denen u.a. auch die Bundestagsabgeordnete Simona Koß, der Seelower Bürgermeister Robert Nitz sowie Friedemann Hanke als stellvertretender Landrat dabei waren. Zunächst trat Frau Krüger, die Vorsitzende des Heimatvereins „Schweizerhaus Seelow“ e.V., nach vorn und bedankte sich bei allen, die zu der Erneuerung dieser Scheune beigetragen haben und bat diese eben nach vorn. Zuerst Jens Ripp, der Bauingenieur, der bereits im Jahr 2016 die ersten Pläne entwarf. Er berichtete zudem über die Sanierung und deren eventueller Probleme, die beim Bau entstanden. Danach folgte Simona Koß, die vor allem die gemeinsame Bewerkstelligung betonte. Auch Dr. Griesen der Hermann Reemtsma Stiftung (Hamburg) habe dem Schweizerhaus Mut gemacht, meinte Frau Krüger bei der Danksagung. Zum Schluss kamen auch der Bürgermeister und Herr Hanke nach vorn. Dann durften wir auch schon gespannt dabei zusehen, wie Herr v. Camp. den Kooperationsvertrag unterschrieb. Nach einer Runde Sekt, bzw. für uns alkoholfreien, begaben sich auch schon alle zum Buffet, mit dem wir diesen Tag genüsslich ausklingen ließen.

Das Gymnasium auf den Seelower Höhen bedankt sich herzlich bei Familie Kampmann, die den Kooperationsvertrag und damit zukünftige Projekte mit einer Spende von 1000 Euro unterstützt hat.

Folgende gemeinsame Aktionen werden bereits mit dem Heimatverein durchgeführt bzw. werden angestrebt:

Die Jugendlichen führen ein Projekt zum Thema „Auf den Spuren jüdischen Lebens in Seelow“ durch. In der Woche um den 9. November erfahren sie durch Vertreter/-innen des Heimatvereins, welches Schicksal die in der Nazizeit in Seelow wohnhaften jüdischen Familien erfahren haben.

Im Rahmen der übergreifenden Themen erforschen sie das Judentum, pflegen den Kontakt zu Nachfahren und präsentieren ihre Ergebnisse in einer gemeinsamen (öffentlichen) Veranstaltung.

Beide Partner streben an, dass sich Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Facharbeit in Stufe 9 bzw. des Seminarkurses Geschichte „Unsere Region in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ in der Sekundarstufe II zu Themen forschen, die im Zusammenhang mit den Simonschen Anlagen stehen. Der Heimatverein unterstützt dabei nach dessen Möglichkeiten.

Der Heimatverein unterstützt Schülergruppen bei Gestaltung des Sport- und Spielfestes, speziell bei den Erkundungen der Wandergruppe.

Die Verbindlichkeit des Kooperationsvertrags und insbesondere die großzügige Spende geben uns Spielraum für eine vertiefte Zusammenarbeit in den Naturwissenschaften und Geschichte.

Lisa (10a) & Di

Die feierliche Eröffnung der Gutsscheune

Der erste Schultag im neuen Schuljahr

Während für viele ein weiteres Jahr auf unserer Schule bevorstand und es demzufolge nichts Aufregendes war, den Schulhof zu betreten, so brauchte man nur einen Blick auf unsere Neuankömmlinge zu werfen, denn man konnte deren Adrenalinpegel direkt von ihren Gesichtern ablesen. Diese versuchten zunächst ihre eigene Klasse zu finden, was allerdings kein Problem darstellte, da ihre neuen Klassenlehrer bereits mit Zetteln, auf denen 7a, -b, -c standen, auf sie warteten. Nach dem Klingeln und einer dadurch verbundenen Tour durch einige Flure unsere Schule war es mal wieder an der Zeit, sich Belehrungen anzuhören, die aber jede:r Lehrer:in so verpackte, sodass sich diese als nicht so öde erwiesen. Währenddessen mussten selbstverständlich auch die Alarmtöne getestet werden, die auf jeden Fall sehr ohrenbetäubend waren. In der zweiten Stunde ging es dann für alle in die Cafeteria, in der Herr v. Campenhausen zunächst einige Worte fand, um das Schuljahr einzuleiten. Dann riefen die Klassenlehrer der neuen Siebner die Namen ihrer Schüler:innen auf, was durch einen kräftigen Applaus der anderen vervollständigt wurde. Einen weiteren Applaus für die Stellvertreter:innen unserer Schulsprecherin später verließ bzw. versuchte es jeder, die Cafeteria zu verlassen. Im Anschluss folgten die Frühstückspause und danach noch zwei weitere Stunden, bevor sich auch der erste Schultag dem Ende zuneigte. 

Lisa (10a)

7a
7b
7c

Das Lehrerteam 2024/25

Wir freuen uns auf ein erlebnisreiches Schuljahr 2024/25. Neben Exkursionen, Klassenfahrten, Wandertagen und Projekten werden wir gemeinsam mit euch, liebe Schülerinnen und Schüler, herausfordernde Prüfungen meistern, große und kleine Erfolge feiern und auch, wenn es mal nicht so gut läuft, werden wir euch zur Seite stehen.

Wir freuen uns über Zuwachs in den Fächern Geografie, Englisch, Informatik, Mathe und Physik. Herzlich Willkommen im Team!

Letzter Schultag

Am Morgen trafen sich alle Schüler:innen mit ihren Klassenlehrer:innen in ihrem Raum und nach kurzen organisatorischen Sachen gingen auch schon alle in die Cafeteria. Herr v. Campenhausen, unser Schulleiter, fand noch einige Worte, um das schnell vergangene Schuljahr zusammenzufassen, bevor er sich bei den Lehrerinnen bedankte, die mit Ende dieses Schuljahres in den wohlverdienten Ruhestand gingen. Der erste Dank war auf jeden Fall für Frau Dg., denn sie wurde zwar im letzten Jahr bereits verabschiedet, kam aber wieder, um unsere Schule zu unterstützen. Danach folgte Frau Bu., die Klassenlehrerin der 9a, die neben einem vorgelesenen Eintrag ins Ehrenbuch auch Blumen und ein Buch mit Fotos sowie kleinen Beschriftungen von ihrer Klasse erhielt. Zudem verabschiedeten wir Frau Ri, eine Lehrerin, die viele Jahre unsere Schule durch ihre Liebe zu ihren Fächern Geografie sowie Sport unterstützte. Zwei Schülerinnen aus dem elften Jahrgang hielten noch eine Rede für sie, die sich recht emotional auswirkte. Zuletzt ging aber auch noch ein Dank an unsere Referendarin Frau Wa., die uns, mit ihrer humorvollen Art zu unterrichten, verließ, sowie Frau Ky., die auch leider aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein konnte. 

Im Anschluss wurden die Jahrgangsbesten aufgerufen, die durch ihre unglaublichen Zeugnisdurchschnitte viele wirklich ins Staunen versetzten. Dann kamen einzelne Fachlehrer:innen nach vorn und gratulierten den Siegerinnen des Känguru-Wettbewerbs, von Jugend trainiert für Olympia, von The Big Challenge sowie des Geografie-Wettbewerbs. Zum Schluss trat Herr We. nach vorn und rief die Sieger:innen der Disziplinen vom Spiele-Sportfest auf, woraufhin einige Teamnamen uns alle echt zum Lachen brachten, bspw. „Stiftung Warentest“. Maja und Sara (11b) wurden vor der Schulgemeinschaft für ihren 3. Platz beim Schreibwettbewerb der Neuen Fruchtbringenden Gesellschaft und des Bildungsministeriums Sachsen-Anhalt für ihre Kurzgeschichte zum Thema „Durch die Blume“ geehrt. Folglich verließen nun alle die Cafeteria und begaben sich zurück in die Räume für die Zeugnisausgabe. Mit hoffentlich guten Zeugnissen verließen alle Schüler:innen nach der 3. Stunden das Schulgelände und können nun die Ferien genießen.

Lisa (9a)

Und natürlich erhielt auch Lisa (9a) Anerkennung, Dankbarkeit und einen Büchereigutschein für ihren unermüdlichen Einsatz für den Schulblog. Danke!!

Di

Bilder folgen

Bye Bye, liebe Frau Wa.

BW3: Kunst im Bunker: Unser Ausflug zur Boros Sammlung

Schon beim Betreten des Bunkers spürten wir die besondere Atmosphäre. Die massiven Wände und das gedämpfte Licht gaben uns das Gefühl, als wären wir auf einer geheimen Mission unterwegs. Doch statt militärischer Ausrüstung erwarteten uns hier beeindruckende Kunstwerke. Von riesigen Installationen bis zu minimalistischen Skulpturen war alles dabei.

Unser Guide führte uns durch die verschiedenen Räume, die alle ihren eigenen Charakter hatten. Einige von uns waren fasziniert von den abstrakten Werken, während andere sich über die kuriosen Installationen wunderten. “Was soll das darstellen?” war wohl die meistgestellte Frage des Tages, dicht gefolgt von “Wie kommt man auf so eine Idee?” Aber genau das machte den Ausflug so spannend: Wir durften über Kunst nicht nur nachdenken, sondern auch lachen und staunen.

Zum Abschluss unseres Ausflugs haben wir nicht nur spannende Einblicke in die Welt der modernen Kunst gewonnen, sondern auch erlebt, wie kreativ und kraftvoll Kunst sein kann – selbst an den ungewöhnlichsten Orten. Die Boros Sammlung hat uns gezeigt, dass Kunst Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlagen kann und uns auf eine besondere Weise verbindet.

Sara (11b)