Heute, am 11.06.2024, war eine ganz besondere Doppelstunde. Unser Religionslehrer und unsere LER-Lehrerin haben unsere Klasse ausgewählt, um mit Leuten aus zwei anderen Ländern, Moldawien und der Ukraine, zu reden. Es waren insgesamt neun Leute da. Eine davon war sogar eine Lehrerin. Am Anfang der Stunde haben sich alle Leute vorgestellt und uns Sachen aus ihrem Leben erzählt, das war sehr interessant, da man erfahren hat was andere Menschen erlebt haben.
Sie haben uns über Bessarabien (ein Gebiet in Modawien und der Ukraine, in dem früher Deutsche lebten) berichtet und uns erzählt, warum es so genannt wurde. Danach haben wir gesagt, wie wir unsere Freizeit gestalten und uns ein selbst geschnittenes Video über einen Pastor angeschaut, welcher auch bei uns zu Besuch war. Gegen Ende der 1. Stunde wurden uns Flyer und Moldawische Flaggen ausgeteilt, die wir uns durchlesen und behalten durften. Zu dem Flyer haben wir uns eine vorbereitete Präsentation und Bilder angeschaut, welche die Frau aus Moldawien für uns gemacht hatte. Wir haben uns auch über den Krieg in der Ukraine unterhalten, was für manche sehr emotional wurde. Am Ende der Doppelstunde haben Sie uns noch ein ukrainisches Lied aus dem Chor vorgesungen und wir alle haben noch Fotos für die Kinder der moldawischen und ukrainischen Besucher gemacht.
Wir fanden die Stunden sehr interessant und emotional, jedoch hoffen wir, dass der Krieg schnell vorbeigeht und alle wieder sicher nach Hause kommen.
Die Pfarrerin aus Seelow Am Mittwoch, den 22.05., sind die LER-Schüler der 7a zum Pfarrhaus gelaufen. Im Rahmen des LER-Unterrichts bekamen wir die Möglichkeit, gemeinsam mit Frau Bu., bei Josefine Soltau vorbeizuschauen.
Bevor wir uns in einen Stuhlkreis setzten, um Fragen zu stellen und mehr über sie und ihren Job herauszufinden, begrüßte uns Frau Soltau herzlich. Nachdem wir uns vorstellten, konnten wir vieles über sie herausfinden. Am Anfang war es etwas still, da keiner sich traute eine Frage zu stellen, aber nach der ersten Frage ging es schnell. Es waren viele interessante Sachen dabei, z.B. ob sie schon seit ihrer Kindheit Christin sei oder wie lange sie schon als Pfarrerin arbeite. Auch wir konnten, wenn wir wollten, die Berufe unserer Eltern kurz vorstellen.
Dann erklärte sie uns auch einige Sachen aus ihrem Alltag, also was sie den ganzen Tag mache oder bei welchen Veranstaltungen sie dabei sein müsse. Sie erzählte uns auch, was Vorteile seien, Pfarrerin oder Pfarrer zu sein. Dazu gehört z.B. auch, dass sie im Pfarrhaus lebe und kaum bis gar keine Miete bezahle. Es waren aber auch ein paar Nachteile da, wie z.B. sie könne wegen eines Regelverstoßes von der Kirche „gekündigt“ werden oder dass sie ihre Krankenversicherung selber zahlen müsse.
Nach der Fragerunde gingen wir raus, in den Pfarrgarten. Dieser wird für Veranstaltungen und auch von ihrer Familie genutzt, denn die Pfarrerin ist verheiratet und hat zwei Kinder. Wir liefen durch den grünen Garten und wir merkten schnell, dass Frau Soltau Kinder hat. Vor allem aber an dem Trampolin, welches auch von ein paar Mitschülern benutzt wurde. Während immer maximal zwei Leute auf dem Trampolin ihre Energie rausließen, sprachen einige noch einmal persönlich mit der Pfarrerin. Jedoch wurde auch die eine oder andere Kirsche gegessen. Als wir einmal durch den ganzen Garten liefen, blieben wir letztendlich bei den Schaukeln hängen. Während die meisten mit den Schaukeln beschäftigt waren, erklärte uns die Christin, dass sie auch einmal Hühner gehabt habe, diese aber wir ein paar Wochen von Fuchs gefressen worden seien. Wenn man sich so umsah, wirkte dieser Garten wie jeder andere. Es lag Spielzeug herum, es gab einen Wasserspender, Fahrräder, einen Sandkasten und draußen Stühle mit einem dazugehörigen Tisch.
Dann war es auch schon Zeit für den Abschied. Wir verabschiedeten uns bei der Pfarrerin aus Seelow und liefen zurück zur Schule.
Im Großen und Ganzen war es mal ein etwas anderer Unterricht, da wir etwas über das Dasein als Pfarrerin und Pfarrer gelernt und uns auch etwas amüsiert haben. Auch der Rundgang durch den Garten erleben wir nicht jede LER-Stunde und dafür sind wir Frau Bu. und Josefine Soltau dankbar.
In der Zeitspanne zwischen 1883 und 1889 führte der Reichskanzler Bismarck die Sozialversicherungen ein, darunter auch im Juni ‘83 die Krankenversicherung zum Schutz der Beschäftigten in Handwerksbetrieben sowie Industriearbeiter. Dies bringt uns u.a. zu dem Grund, weshalb es heute so viele Versicherungen gibt. Constanze Albrecht von der AOK besuchte die 9. Klassen unseres Gymnasiums und stellte am heutigen Tag der 9a in der regulären WAT-Stunde die einzelnen Sozialversicherungen vor.
Bevor uns Frau Albrecht in die Stunde einleitete, stellte sie sich zunächst einmal vor und erläuterte folglich ihre Stundengestaltung. Danach begannen wir auch schon damit, unseren Anteil an der Stunde beizutragen, und zwar sammelten wir erst einmal Versicherungen an der Tafel, die Frau Albrecht auch gleich in gesetzliche und private Versicherungen gruppierte. Dann teilte sie ein Arbeitsblatt aus, auf dem die Sozialversicherungen: Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung (Arbeitsförderung), Pflegeversicherung sowie Unfallversicherung, in einer Tabelle angeordnet, standen. Nach und nach füllten sich diese Felder und am Ende jeder Versicherung tauchte vorn eine Frage auf, die wir durch ihr Gesagtes beantworten sollten. Zuhören hat sich an dieser Stelle insbesondere bemerkbar gemacht. Aufgrund ihrer humorvollen, aber auch ernsten Herangehensweise an dieses Thema verging die Stunde wie im Flug und wir erhielten zum Schluss einen Zettel, auf den wir unsere persönlichen Daten schrieben, vorausgesetzt wir sind 15 Jahre alt, um ein Zertifikat für das Informieren der Sozialversicherungen und/oder Prospekt per Post zu erhalten.
Alles in allem war dies eine sehr informative, spannende und zugleich etwas andere WAT-Stunde.
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, als Kooperationspartner des Heimatvereins „Schweizerhaus Seelow“ e.V. möchte wir Sie und euch herzlich zu der Veranstaltung „200 Jahre deutsche Auswanderung nach Brasilien“ am 16.6.2024 von 14-17 Uhr ins Schweizerhaus einladen. Es lohnt sich nicht nur wegen der hochkarätigen Gäste, sondern insbesondere, um das im Rahmen eines Kunstprojekts zu dieser Veranstaltung von Pavlo (11b) gestaltete Motiv für einen Post-Sonderstempel mit entsprechendem Zudruck zu bewundern. Er hat sich mit seinem Entwurf erfolgreich durchgesetzt, herzlichen Glückwunsch!
Regionalmagazin – Magazin für das Amt Seelow-Land & die Stadt Seelow (Nr. 06/2024), S. 7.Regionalmagazin – Magazin für das Amt Seelow-Land & die Stadt Seelow (Nr. 08/2024), S. 10.
Am Montag trafen wir uns um 6 Uhr an der Schule, um gemeinsam nach Weißrussland in die Stadt Brest zu fahren. Die Fahrt war lustig aber auch sehr anstrengend.
Nach 2 Stunden Verzögerung an der Grenze kamen wir um 21:30 Uhr in Brest an der Schule an. Wir wurden herzlich von unseren Gastfamilien begrüßt. Erschöpft fuhren wir dann in die Gastfamilien. Dienstag früh trafen wir uns an der Schule und starteten unseren Tag mit Aufwach- und Kennlernspielen. Danach teilten wir uns in die Workshops Video, Comic und Musik ein. Anschließend arbeiteten wir in den Workshops. Am Abend erkundeten wir die Stadt mit unseren Gastgeschwistern. Mittwoch begann der Tag wieder mit Aufwachspielen. Anschließend ging die Arbeit in den Workshops weiter. Am Nachmittag sahen wir uns gemeinsam das Fußballspiel zwischen Deutschland und Südkorea an und genossen dabei die Pizza. Donnerstag arbeiteten wir wieder in den Gruppen und gingen danach in der Stadt bowlen, was sehr viel Spaß machte. Den nächsten Tag führten wir die letzten Arbeiten in den Workshops aus. Am Nachmittag machten wir eine Stadtrundfahrt mit dem Bus. Danach erkundeten wir die Stadt weiter mit den Gastfamilien,
Nach einer angenehmen Fahrt erreichten wir den Campingplatz in Zinnowitz. Kurz nach unserer Ankunft absolvierten wir schon unsere erste Surfeinheit. „Zinnowitz ist toll. Das Eis schmeckt lecker.“, das ist unser Resultat nach anderthaltb Stunden Stadtführung mit Herrn Berner.
Montag, 18.06.2018
Nach dem allseits beliebten Frühsport gab es das oberleckere Frühstück, um unsere Reserven für den Tag wieder aufzufüllen. Nach einer 20 minütigen Pause, um Magenkrämpfen vorzubeugen, meisterten wir die zweite Surfeinheit, während die Beachvolleyballer den Strand testeten. Wo am Vormittag noch nahezu Windstille herrrschte, wehte am Nachmittag eine steife Brise. Durch die tatkräftige Unterstützung der erfahrerenen Windsurfer Erik, Julius und Leo waren auch bei den blutigen Anfängern große Fortschritte zu verzeichnen. Anschließend folgten Theoriestunden zur Vorbereitung auf die folgende Prüfung.
Dienstag, 19.06.2018
Nach einem weiteren oberleckeren Frühstück hat uns Herr Berner einen Einblick in die Kunst des Beachvolleyballs gewährt. In einem kleinen Tunier war der Kampfgeist aller gefordert. Wir übten in verschiedenen Mannschaften, in denen jeder einmal Freund und gegnerischer Freund war.
Am Nachmittag stand die gemeinsame Praxisprüfung für die Surfanfänger an. Doch auch diese Hürde wurde mit gegenseitiger Hilfe gemeistert. Im Hafen von Zecherin haben wir den Tag mit einem Blick auf den romantischen Sonnenuntergang ausklingen lassen.
Mittwoch, 20.06.2018
Nach einem weiteren oberleckeren Frühstück ging es an den Strand, um unser Beachvolleyballgeschick zu optimieren. Am gesamten Strandabschnitt machte sich Entsetzen breit, als der Beachmaster in einem fesselnden Spiel überraschenderweise seinen jüngeren Herausforderern unterlag.
Die Sonne hatte den Zenit bereits überschritten, als unsere jungen Surfer ihr theoretisches Wissen nachwiesen. Als Belohnung für die von allen bestandene Prüfung durften sie mit dem großen Board fahren. Neben der Runde zu See gab es die Möglichkeit, die Volleyballrunden in einem aus dem Strand geschaufelten Boot zu beobachten.
Donnerstag, 21.06.2018
Das vorletzte oberleckere Frühstück war der Auftakt zur letzten Möglichkeit einen Tag mit Volleyball am Strand zu verbringen. Der schlagartig einsetzende Sommeranfang führte zu einigen Änderungen bezüglich des ursprünglich geplanten Tagesablaufes. Es folgte ein rekordverdächtiger Abbau der Volleyballanlage mit anschließendem Sprint zu unseren Unterkünften, spielen im Regen und bei Orkanböen wollten wir uns für den fortgeschrittenen Kurs aufheben. Beim Mittag kam die geniale Idee auf, eine Inselrundfahrt zu machen und uns so an den Wundern des Eilands teilhaben zu lassen. So lernten wir verschiedenste Orte am Achterwasser kennen, darunter die Häfen in Zempin, Loddin und Ückeritz, sowie den Sieben-Seen-Aussichtsturm in Bansin. Den krönenden Abschluss der Fahrt bildete ein Eis bei windigen 13°C und Gegrilltes zum Abendessen.
Eindrücke zum Nachschlagen von Celina und Julia Schuster
Trotz des Feiertages klingelte bei so manchen Schülern der Wecker am Pfingstmontag schon so früh wie an normalen Schultagen. Größtenteils übermüdet aber mit überaus großer Vorfreude auf DIE Insel, startete die Reise bei noch angenehmen Wetter Richtung Norden. Den verpassten Schlaf holten einige von uns bei dieser verlockenden Gelegenheit unter leichtem Schunkeln auf der Autobahn nach.
Anders als erhofft, änderte sich die Wetterlage auf DER Insel nicht gerade ins Positive und wir konnten die Segel aus sicherheitstechnischen Gründen heute leider noch nicht hissen. Ein Ritt in die Wellen wäre für uns Surfanfänger einfach zu gefährlich gewesen…
Um den Abend dennoch bei nun herrschendem Sonnenschein ausklingen zu lassen, genossen wir ein Eis in Zinnowitz. Der Großteil von uns konnte den Drang, endlich Beachvolleyball zu spielen, nicht mehr unterdrücken und machte sich auf den Weg.
Mal schauen, wie es morgen weitergeht…
Tag 2 (11.06.2019)
Der erste volle Tag war der Dienstag, der für die meisten von uns schon zu einer „unmenschlichen“ Zeit startete. Nachdem wir uns alle mehr oder weniger aus den Betten gekämpft hatten, ging es mit einer kräftezehrenden Frühsporteinheit weiter. Nach einem schmackhaften Frühstück folgten für die Meisten die ersten erfahrungsreichen, wortwörtlich umwerfenden und kräfteraubenden Segel-Surfeinheiten. Außerdem wurde stundenlang Volleyball gespielt und der leistungsstarke Beachmaster stellte ein weiteres Mal sein Können unter Beweis und blieb ungeschlagen. Nach all dem Sand, den Verbrennungen und dem Badespaß ging es unter die Dusche und im Anschluss folgte ein nahrhaftes Abendbrot.
Tag 3 (12.06.2019)
Der Mittwochmorgen begann wie bereits am Tag zuvor mit einer morgendlichen Frühsporteinheit. Nach den ersten Anstrengungen des Tages nahmen wir unser, vom Geschmack unübertroffenes, Frühstück ein. Aufgrund der konstant schlechten Wetterlage und des enorm starken Windes wurde das Surfen heute leider abgesagt, einige Surflehrlinge begaben sich jedoch zu einer Theoriestunde um die morgige Prüfung zu meistern. Die Anderen beschäftigten sich mit Karten- und Gedächtnisspielen. Die nächste Stärkung erhielten wir zum Mittag (Aufgepasst! Zusatzinformation: Es gab Kartoffeln mit Schnitzel). Um uns die, durch den Entfall des Surfens, aufgekommene Langeweile zu vertreiben, luden uns Herr Berner und Herr Ludwig zu einer spannenden und informativen Inselrundfahrt ein. Wir besuchten einige Orte der Insel Usedom, u.a. Peenemünde, Karlshagen, Wolgast und einen kleinen Ort am Achterwasser namens Neeberg, der von unserem Campmitglied Constantin P. so hochgelobt wurde. Nach der Rückkehr ins Camp benötigten wir eine Verschnaufspause. Das Abendbrot erfreute unsere Geschmacksknospen. Den Abend ließen wir mit etwas Volleyball am schönen Ostseestrand ausklingen.
Tag 4 (13.06.2019)
Hallöchen Leute,
Der vierte Tag begann, wie auch alle anderen, mit einer wunderbaren Frühsporteinheit. Nachdem wir liebevoll die Ostsee begrüßt hatten, aßen wir wie Könige ein schmackhaftes Frühstücksmahl. Dank des schönen Wetters konnten wir die monströsen Wellen bezwingen. Während die Surfer ihre Zeit und Energie den Wellen opferten, spielte der andere Teil der Gruppe unter Aufsicht des Beachmasters Volleyball. Nach einigen Stunden aßen wir dann unser wohl verdientes Mahl im Camp. Im Anschluss folgte das Prestigematch zwischen Team „2-stellig wird’s“ und dem Team Beachpredator. Doch unterdessen wurde der Alphawolf von seinen Welpen bezwungen. Außerdem gab es zwei erfolgreiche Absolventen des Surfscheins und ein deliziöses Grillfest.
1. Tag: Das antike Rom Nach einem erfolgreich beendeten Flug und der Beziehung des Hotels standen wir nach einer lauten Nacht des römischen Stadtlebens vor den Toren zu einer anderen Welt. Wir flanierten über das Forum Romanum und beschauten eine große Menge an Steinen. Beeindruckt von der selbst durch die Zerfall immer noch pompösen Erscheinung des Zentrums des römischen Weltreichs ließ es sich angenehm schlendern und in antike Zeiten versinken. Man spürte förmlich die magische Anziehung des geschichtsträchtigen Ortes. Auf haushohe Säulen der Tempelüberreste folgte eine bombastische Basilika, die aufgrund der, man höre und staune, 3. U-Bahn-Linie durch massive Stahlstreben gestützt wird. Nach der erfolgreichen Ersteigung des Palatins, der einen der sieben Hügel Roms verkörpert, hatten wir das Glück, dass man wunderbar über den Hügel, durch die Farnesischen Gärten sowie durch die kaiserliche Kaiserpaläste lustwandeln konnte. Hierbei wurden wir uns ebenso eines brillanten Blickes auf den kurvigen Circus Maximus und das formvollendete Forum Romanum gewahr. Auf den Aufstieg folgt der Abstieg und so geschah das Unglaubliche. Nun wurde sich der Circus Maximus aus nächster Nähe angesehen. Die Größe und der Blick auf den erhabenen Palatin sorgten für das federleichte Schweben durch die Arena, die heute nur noch aus Wiese besteht, und in kürzester Zeit befanden wir uns vor dem Bocca de la Verita, dem Mund der Wahrheit, der als Lügendetektor angeblich etliche Hände genascht hat. Glücklicherweise kam es zu keinem Verlust einer Hand und wir verließen in Richtung Marcellus-Theater die Kirche. Dieses nimmt eine ähnliche Erscheinung wie das Kolosseum ein, ist es jedoch nicht. Hierauf kam es zu einer in Reinhold-Messner-Manie Besteigung des Kapitols. Aufgrund eines straffen Zeitplans besuchten wir sofort das nationale National-Museum und konnten von diesem aus die perfekte italienische Fahrweise am Beispiel kreisrunder Kreisverkehr begutachten. Nach Beobachtung dieses Phänomens stolzierten wir an den Kaiserforen entlang in Richtung des kolossalen Kolosseum. Die derartige Spannung ließ sich förmlich schneiden. Nach einer saftigen Wartezeit von dreisten dreißig Minuten konnten wir das Etablissement letztendlich betreten. Nach einiger Zeit, die wir mit der Besichtigung der Arena des Blutes und Todes unter den grandiosen Gesang einiger exotischer Vögel verbracht hatten, verließen wir auch dieses Zeugnis der antiken Baukunst in Richtung Abend und Essen. Völlig am Boden und ohne Kräfte in den breiten Beinen schleppten wir uns zum Hotel, um den Abend gemeinsam bei Spiel und Spaß ausklingen zu lassen. Highlight hierbei war die fleißige Müllabfuhr, die um 0:30 Uhr begann den Müll auf den Straßen weg zu räumen und uns somit die Nacht mit lauten Getöse versüßten. Aber dies ist ein neuer Tag.
2. Tag: „Labor omnia vincit“- Vergil Dienstag, 2. Tag in Rom, 8:00Uhr, mittlerweile dem römischen Stadtleben angepasst, zwängen wir uns wie echten Römerinnen und Römer in die völlig überfüllte U-Bahn der Linie A in Richtung Vatikan. Nur knapp entkommen wir einer Taschendiebin und gelangen unversehrt zum Heiligsten der katholischen Kirche. Vor uns erhebt sich der imposante Petersdom, die größte Kirche der Welt. Bereits bei Betreten des Doms sehen wir eine atemberaubende Fülle von Mosaiken, Fresken und Skulpturen aus Mamor. An pompösen, mit Gold verzierten Gemälden, Altären und kunstvoll geschmückten Grabstätten vorbei begeben wir uns mit zahlreichen Nonnen, Mönchen und unzähligen weiteren Besuchern auf einen faszinierenden Rundgang. Anschließend geht es für alle Mutigen und Schwindelfreien auf die im doppelten Sinne des Wortes herausragende Kuppel. Wir steigen über immer schmaler werdende Wendeltreppen die 551 Treppenstufen zur Spitze der von Michelangelo entworfenen Kuppel hinauf, bis wir eine atemberaubende Aussicht über die Dächern der Ewigen Stadt in fast 137 Höhe genießen. Nach einem weitaus schnelleren Abstieg eilen wir direkt weiter, um den Erzengel Gabriel, auf der Engelsburg thronend, zu beehren. Kurz darauf sind wir schon auf der Piazza Navona dem ehemals dominizianisches Stadium und entspannen uns kurz, während der Vierströmebrunnen beruhigenden vor sich hin plätschert. Von hier begeben wir uns zur letzten Attraktion: Wir befinden uns vor dem Pantheon und alle Schüler sind von den Besichtigungen durch (fast) ganz Rom erschöpft… Alle Schüler? Nein! Eine unbeugsame Schar von Schülern und beiden Lehrern hört nicht auf, der zunehmenden Erschöpfung Widerstand zu leisten. Das Leben ist nicht leicht, auch nicht für die kleine Gruppe, die sich tapfer zur Besichtigung der Kapitolinischen Museen durchschlägt. Doch die Mühe wird belohnt, denn vor ihren Augen findet der Staatsbesuch des rumänischen Präsidenten statt. Mit dem Beweisfoto des Präsidenten vor dem Reiterstandbilds Mark Aurels und um viele wunderschöne Eindrücke durch die Kapitolinische Venus, den Ausblick vom Rathaus über das Forum Romanum bereichert, verlassen sie die Museen. Morgen wird sie der Hafen Roms Ostia erwarten, aber das wiederum ist eine andere Geschichte an einem neuen Tag.
3. Tag
Ostia Antica Unser Tag begann mit einer Führung durch die Römische Hafenstadt Ostia Antica. Dort bekamen wir eine Führung und konnten Ausgrabungen von alten Thermen, Wohnhäusern und Bars sehen. Wir erfuhren erst einiges über die Geschichte der Stadt und dann viel über das damalige Alltagsleben der Römer. Ein Höhepunkt der Führung war das antike Theater, in dem uns die Schüler aus Bad Freienwalde uns ein lateinisches Lied vorgetragen haben. Begrüßt wurden wir in Ostia von „Blau – Miau“, da dort gelegentlich auch moderne Kunst ausgestellt wird.
São Paulo Danach haben wir die São Paulo Kirche besucht. Wir haben uns die kunstvollen Verziehrungen angeschaut. Außerdem befindet sich in dieser Kirche der Sarkophag des Heiligen Paulus, bei dem man sich nicht sicher ist, ob man sich bei der Person in dem Sarkophag wirklich um Paulus handelt.
Nach der Besichtigung der Kirche, hatten wir die Möglichkeit uns die Piramide und die Kapuzinergruft anzuschauen. Anschließend haben wir alle gemeinsam einen Spaziergang zum Trevi – Brunnen und zuletzt zur Ara Pacis, einem römischen Monunent im Museo dell’Ara Pacis gemacht.
4. Tag Romreise Der Sonnenschein weckte uns zärtlich zum um 8 Uhr morgens beginnenden Frühstück. Die vom Hotel zur Verfügung gestellten Speisen stellten wahre Köstlichkeiten dar, die uns zudem für den folgenden, physisch anspruchsvollen Tag wappneten. Heute sollten die Vatikanischen Museen besichtigt werden, die allein durch ihre schiere Größe zu beeindrucken wissen. Die U-Bahn, die uns dort hin befördern sollte, stellte sich jedoch als die erste Schwierigkeit dieses Tages heraus. Da die Italiener unverständlicherweise nicht bereit waren, am heutigen Tage auf ihre Arbeit zu verzichten und sich daher neben den zahlreichen Touristen, die durch die “ewige Stadt“ angezogen werden, ebenfalls in die öffentlichen Verkehrsmittel begaben, waren diese enorm überfüllt. Aus diesem Grund konnte sich nur durch physische Gewaltanwendung Zugang zur U-Bahn verschafft werden. Nach der Ankunft im Vatikan besuchten wir zuerst einen Deutschen Friedhof und plauderten mit einem Schweizer Gardisten. Die Vatikanischen Museen, die wir anschließend besuchten, waren prall gefüllt mit interessierten Besuchern. Dennoch wurden wir fasziniert von der schier endlosen Menge grandioser Kunstwerke, von der Antike über Mittelalter und Renaissance bis zu einer Ausstellung zeitgenössischer Kunst. Die meisten waren nach dem dreistündigen Aufenthalt dort zu geschafft, um noch eine andere Aktivität zu vollziehen. Einige wenige machten sich aber dennoch auf den Weg in den Park der Aquädukte, und später in die bombastische Basilika Santa Maria Maggiore. Den Abend, welcher der letzte Abend in der Italienischen Hauptstadt war, verbrachten wir alle gemeinsam in einem Restaurant. In diesem gab es einige Komplikationen, da einer der Kellner den Zettel mit unseren Bestellungen eventuell für zu entsorgendes Altpapier hielt und es daher niemals den Weg in die Küche fand. Dennoch hatten früher oder später alle gegessen, und nach einer gemeinsamen Auswertung der Romreise fand der Tag ein gemächliches Ende. Ednende.
5. Tag – Abreise
Nach dem Frühstück und der Kofferabgabe ging es wieder in die überfüllte U-Bahn. Als Überraschung und Einstieg in den letzten Tag besuchten wir die Santa Maria Della Vittoria, wo man unter anderem die Ekstase der heiligen Teresa betrachten konnte. Danach fuhren wir mit der U-Bahn weiter zu den Caracalla Thermen. Die Überreste von den Thermen waren sehr erstaunenswert. Anschließend warteten wir eine Weile auf den Bus Richtung Catacombe San Callisto. Dieser war zum Kuscheln mit Fremden sehr einladend, aber wir waren froh nach langen 15 Minuten endlich wieder aussteigen zu können. In den Katakomben wurde es uns ermöglicht die alten unterirdischen christlichen Friedhöfe Roms, die vor Ende der Verfolgung der Christen, also ca. im 2. bis 3. Jahrhundert errichtet wurden, zu erkunden. Wieder im strahlenden Sonnenschein angekommen, ging es über die Via Appia Antica zum Mausoleum und Circus des Maxentius und anschließend weiter zum Mausoleum der Cecilia Metella. Da die Busse in den etwas außerhalb gelegenen Bezirken Roms fahren wie sie wollen, hatten wir zum wiederholten Male eine lange Wartezeit. Schüler des Gymnasiums Seelow besuchten zum Abschluss noch die Mutter aller katholischen Kirchen, die Lateranbasilika. 16:30 Uhr fuhr uns ein Bus langsam, aber sicher durch die Straßen Roms zum Flughafen und um Punkt 20 Uhr startete unser Flieger nach Berlin Schönefeld.
Am heutigen Tag besuchte Frau Zimmermann von der IHK Ostbrandenburg unsere Schule und bot der 9b in der dritten, der 9c in der vierten und uns, der 9a, in der fünften Stunde einen Einblick in die Welt der Ausbildungen.
Wie gewohnt trafen wir nach der Mittagspause im Raum ein und uns erwartete Frau Zimmermann. Die 45 Minuten mit ihr begannen vorerst mit der Frage, was IHK eigentlich bedeutet: Industrie- und Handelskammer. Danach klärten wir, wann man als Betrieb überhaupt Auszubildende annehmen sowie ausbilden darf und unter welche Bedingung. In Folge dessen fiel die Antwort, dass man eben einen Ausbilderschein benötige. Im Anschluss stellte uns Frau Zimmermann die Bedeutung und Rolle der IHK bei einer Ausbildung vor, welche Möglichkeiten man bei einer Ausbildung hat, also beispielsweise ein Auslandsaufenthalt, und welche Vorteile daraus resultieren. Auch klärten wir, worum es sich eigentlich bei einer dualen Ausbildung handelt. An dieser Stelle konnten wir unser Wissen darüber aus dem WAT-Unterricht nutzen, da wir dies eben gerade behandeln. Richtung Ende zeigte Frau Zimmermann uns die Seite der IHK, auf der wir eine Karte sahen. In dieser waren blaue Punkte vermerkt, in denen Zahlen zu sehen waren. Diese ständen für die Anzahl der ausbildenden Betriebe, erklärte sie folglich. Zudem stellte sie uns die Anwendung dieser Karte und die unterstützende Hilfe bei der Suche eines auszubildenden Betriebs vor. Somit endete die Dreiviertelstunde recht zügig und wir fuhren mit dem Unterricht fort.
Abschließend lässt sich sagen, dass uns Frau Zimmermann auf jeden Fall einen sehr guten Einblick in die Welt der Ausbildungen bot, auch wenn die meisten von uns doch eher das Abitur und ein Studium anstreben werden.
Auch in diesem Jahr nahmen am 09. und 10.04.2024 Auswahlmannschaften unserer Schule am Kreisfinale JtfO im Bereich Fußball in Bad Freienwalde erfolgreich teil.
Zum ersten Termin spielten die Herren der Klassenstufe 9 und 10 (WK II). Leider waren von den sechs gemeldeten Mannschaften nur zwei anwesend. Deshalb beschloss die Wettkampfleitung eine Spielzeit von 2 x 40 Minuten, was angesichts des warmen Wetters eine echte körperliche Herausforderung für alle Spieler wurde. In der ersten Halbzeit sah es so aus, als würde das Spiel eine klare Sache für die Mannschaft des Gymnasiums auf den Seelower Höhen gegen die der Oberschule Seelow werden. Nach einer kurzen ruhigen Anfangsphase folgte schnell das erste Tor durch Sanjo (10a). Bis zum Halbzeitpfiff schossen unsere Jungs noch drei weitere Tore. Nach gutem Aufbau aus dem Mittelfeld konnte sich Anton (10a) vor dem Tor durchsetzen. Das dritte Tor schoss Benno (10c), der sich freilaufen konnte und souverän abschloss. Das vierte Tor verwandelte der Abwehrspieler Tyler (10b) nach einer schnell ausgeführten Ecke.
Doch die 2. Halbzeit begann für unser Gymnasium nicht so erfolgreich, wie die erste geendet hatte. Nach der Pause zeigte die Mannschaft der Oberschule mehr Spielanteile und Einsatz. Dies wurde mit dem ersten Gegentor durch Max(?) in der 68. Minute belohnt. Trotzdem gelang es unseren Jungs durch gute Abwehrarbeit wieder die Kontrolle über das Spiel zurückzugewinnen. Nach Vorlage durch Hugo (10a) gelang es Sanjo (10a) den Schlusspunkt der Partie zu setzen. In der 79. Minute wäre ihm fast noch mit einem sehenswerten Seitfallzieher mit Lattentreffer der Hattrick gelungen. Beim Schlusspfiff stand es 5:1, womit sich unsere Mannschaft zum Regionalfinale qualifiziert hat.
Am 10.04.2024 fuhr die Auswahl der 7. und 8. Klasse nach Bad Freienwalde. Hier waren bei kühlen Temperaturen vier Mannschaften angetreten, um sich miteinander zu messen. Unsere Jungs hatten gleich das erste Spiel und nicht viel Zeit, sich aufzuwärmen. Doch die vorher besprochene Mannschaftsaufstellung schien gegen das Gymnasium Freienwalde zu funktionieren, denn die Partie hatte unsere Mannschaft die ganze Zeit im Griff. Nur das ersehnte Tor fiel nicht und es blieb bei einem Null zu Null. Das zweite Spiel musste gegen die Oberschule Seelow gespielt werden, die ihr erstes Spiel gegen das Gymnasium Wriezen verloren hatten. Die Oberschule eröffnete das Spiel mit viel Druck und Selbstbewusstsein und führte schnell mit einem Tor. Kurz vor Schluss fiel noch der ersehnte Ausgleich. Um das Turnier noch für sich zu entscheiden, musste unsere Mannschaft im letzten Spiel gewinnen – dem Gymnasium aus Wriezen hätte ein unentschieden gereicht. Das Spiel verlief sehr ausgeglichen und keiner Mannschaft gelang es, ein Tor zu schießen. Erst vier Minuten vor Spielende wurde Fiodor (8c) im Strafraum gefoult. Den anschließenden Elfmeter verwandelte er ohne Probleme. Damit hatten sich auch die Jungs der WK III für das Regionalfinale qualifiziert.
Gratulation an die Spieler der beiden erfolgreichen Mannschaften!
Ein großer Dank geht an den Sportkoordinator René Dunst und den Kollegen Andreas Axmann für die Organisation des Turniers, an das Busunternehmen Kaiser für den Transport, den Förderverein des Gymnasiums (geleitet durch Ra) für die Übernahme der Finanzierung und an das Sekretariat des Gymnasiums und der Oberschule für die Organisation des Transports sowie auch an alle beteiligten Schulmannschaften.
S. Wellmer (Seelow, den 11.04.2024)
Beteiligte Spieler der WK II:
Jonas (9b), Pepe-Tommy (9b), Jakob (9b), Dominik (9c), Moritz (9c), Kilian Manicke, Timon (9c), Sanjo (10a), Anton (10a), Hugo (10a), Oskar (10a), Tyler (10b), Benno (10c), Islam (10c)
Beteiligte Spieler der WK III:
Timo (7a), Oskar (7a), Mathis (7c), Timo (7c), Rocco (8a), Mika (8a), Paul (8a), Diego (8a), Felix (8b), Ben (8b), Fiodor (8c), Berkel (8c)