Am Morgen trafen sich alle Schüler:innen aus den Jahrgängen sieben bis zehn und die Lehrer:innen im Stadion in Seelow, bei dem man spätestens um 8:00 Uhr da sein sollte. Einige Schüler:innen betraten recht zeitig das Stadion, um für ihre Klasse „gute Plätze“ zu sichern. Nachdem alle da waren, ihre Rucksäcke abstellten und sich eventuell mit passender Sportbekleidung ausstatteten, liefen alle auf die noch nasse und rutschige Laufbahn des Stadions, welche diesen Zustand durch den Regen am Morgen bzw. in der Nacht erhielt. Jede Klasse sollte dann jeweils drei Reihen bilden, hinter die sich die restlichen Schüler:innen aus der selben Klasse stellten. Dies sorgte jedoch bei einigen für Verwirrung, die allerdings schnell behoben wurde. Nach diesem kleinen Durcheinander hörten alle Herrn Bn., der vor uns Schülern stand, gespannt zu. Er versuchte eine Begrüßung zu starten, jedoch streikte, wie auch beim Stundenpaarlauf, das Mikrofon, was teilweise zu Verständigungsproblemen führte. Auch dieses Problem war schnell behoben, denn er teilte uns mit seiner „Turnhallenstimme“, wie er sie bezeichnete, mit, dass mit der 7a beginnend, jede Klasse eine Runde als Aufwärmung laufen musste. Danach folgte die eigenständige Erwärmung und viele wärmten sich mithilfe des ABC-Laufes auf. Nach dieser Aufwärmung und einer kleinen Teambesprechung mit den Staffelläufern aus den jeweiligen Klassen starteten diese auch schon mit den 7. Klassen. Jeder kämpfte, um den Sieg zu holen und die restlichen Schüler:innen und auch die Lehrer:innen fieberten gespannt mit, da es am Ende echt knapp wurde. So folgten dann auch die anderen Klassen, bei denen ebenfalls zwischenzeitlich sehr viel Spannung aufkam. Danach ging es nach einem strikten Plan für die Klassen zu den drei von vier (der 800-Meter-Lauf kam für alle Klassen zum Schluss) Disziplinen, bei denen die Kampfrichter die Zeiten bzw. beim Weitsprung oder beim Weitwurf/Kugelstoß die Weite maßen. Die siebten Klassen durften noch die 50 Meter sprinten, während die Schüler:innen ab Jahrgangsstufe acht 100 Meter mussten. So ähnlich sah es auch beim Weitwurf und beim Kugelstoß aus: die siebten und achten Klassen zeigten ihr Können im Weitwurf, während die neunten und zehnten Klassen dies im Kugelstoß versuchten. Viele hofften schon ab dort, dass die vielversprechend aussehenden Wolken Regen mit sich bringen würden, jedoch taten sie dies nicht.
Für viele hieß es dann nach der ersten Disziplin zu warten, denn bis zur nächsten waren bei manchen um die 45 Minuten dazwischen. Während einige in dieser Zeit lasen oder UNO spielten, kauften sich andere etwas zum Essen oder Trinken oder machten genau das Gegenteil und hielten sich auf dem Teil der Laufbahn auf, auf dem niemand war, um sich weiterhin fit zu halten. Die Zeit verging und die 800-Meter-Läufe kamen immer näher. Bevor die Läufe begannen, hofften einige noch immer, dass der Regen kommen werde, jedoch vergebens. Laut dem Plan sollten die zehnten Klassen beginnen, doch anscheinend gab es eine kleine Änderung und die siebten hätten nun starten müssen. Da die 7a jedoch ihren 50m-Sprint gerade erst hinter sich gebracht hatte, waren nun die achten Klassen dran, was bei denen natürlich für sehr viel Begeisterung gesorgt hat. Also liefen diese auf die mittlerweile trockene Laufbahn und hörten den Sportlehrern zu, die berichteten, dass Mädchen und Jungen getrennt laufen, weshalb die Jungen an den Rand gingen und die Mädchen weiterhin stehen blieben. Ebenso gaben die Sportlehrer:innen auch den „Startpfiff“ für diesen Lauf. „Auf die Plätze, fertig, los!“ und alle rannten los. Auch bei diesen Läufern wurde es nach der zweiten Stadionrunde sehr spannend, da auf der Zielgeraden doch noch die ein oder andere Schülerin überholt wurde. Nachdem die Jungen auch liefen, waren die neunten, danach die zehnten und zum Schluss die siebten Klassen dran. Als zuschauende:r Schüler:in und Lehrer:in durfte man auch bei ihnen sehr stark mitfiebern. Besonders die letzten Läufer:innen bekamen noch einmal mehr Motivation, auf den letzten Metern noch einmal alles rauszuholen, denn sie erhielten durch den Applaus und das Anfeuern des Publikums einen sehr großen Ansporn, weiterzumachen. Nachdem auch die letzten Läufer:innen der siebten Klassen im Ziel waren, kam es auch schon direkt zur Siegerehrung. Hierfür wurden zuerst die ersten Plätze des Staffellaufes aufgerufen und danach die der einzelnen Disziplinen. Nach der Siegerehrung endete schon um ca. 13:30 Uhr das Sportfest, obwohl es eigentlich bis 14:00 Uhr gehen sollte. Mit mehr oder weniger zufriedenen Ergebnissen durften die Schüler:innen nach Hause gehen und ein mit Sport vollgepackter Tag ging zu Ende.
Lisa (8a)
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