„Viva Italia! – Unsere Kursfahrt an den Golf von Sorrent“ 🇮🇹 ☀

Am Freitag ging es früh um 6:25 Uhr mit dem RB26 nach Berlin. Dort angekommen haben wir nur knapp unseren Anschlusszug zum BER geschafft. Am BER trafen wir den Rest von uns, der selber dorthin gefahren ist. Wir waren insgesamt 9 Schüler/innen mit zusätzlich Herr Berndt und Herr Krüger. Nach einer schnellen Kofferabgabe konnten wir zum Sicherheitscheck gehen. Bei diesem wurden welche von uns fast ausgezogen und von anderen wurde der Rucksack noch einmal extra kontrolliert, aber schlussendlich durften wir zum Glück alle mit fliegen. Fast pünktlich ging es dann auch schon los. Über die Alpen und an der Küste entlang nach Neapel, eine Stadt im Süden Italiens in der Kampanien Region. In ihr leben 900.000 Menschen und sie liegt beinahe direkt am Vesuv. Man findet sogar noch Spuren der Römer innerhalb der Stadt. 11:50 Uhr landeten wir und mussten dann weiter vom Flughafen zum Bahnhof. Eigentlich war geplant mit dem Bus zufahren, aber vor Ort wurde uns eine Fahrt im Taxi angeboten. So bekamen wir gleich einen guten Einblick in die Fahrweise der Italiener/innen. Jedes Auto hatte mindestens eine Schramme oder Delle, nach Verkehrsregeln wird eher selten gefahren, Seitenspiegel sind auch überbewertet und gehupt wird beinahe dauerhaft. Selbst der Taxifahrer verriet uns, dass er auch kein Auto in Neapel fahren will. Die Taxifahrt überlebten wir zum Glück, sodass wir nur noch eine Stunde mit der Bahn nach Sorrent, einer Stadt im Golf von Neapel, in der unsere Unterkunft war, fahren mussten. Leider stellten wir sehr schnell fest, dass es schwierig ist, Plätze zu bekommen. Außerdem hatten wir einen kleinen Kulturschock, da die Bahnen recht klapprig waren. Endlich in der Unterkunft angekommen, ging es zum ersten Mal an den Strand. Dafür mussten wir immer viele Treppen runter und später auch wieder hoch. Die ersten waren dann auch im Mittelmeer baden. Nachdem wir den Sonnenuntergang von der Terrasse aus beobachtet hatten, ging es zum Abendessen. Die Vorspeise waren immer Nudeln und das jedem Tag mit einer anderen Soße. Das Hauptgericht war z.B. Schnitzel, Pommes, Bratkartoffeln etc. und zum Nachtisch gab es meistens Obst. 
Nach diesem sehr langen Tag gingen die meisten von uns dann auch früh schlafen, um fit für den nächsten Tag zu sein.

Annika

Tag 2
Das erste Frühstück überraschte uns, da es keine richtigen Brötchen, wie wir sie kennen, gab. Die Italiener/innen essen typischerweise nämlich nicht so ausgiebig wie wir zum Frühstück. Es gab ein paar Croissants, kleine Brötchen, ein bisschen Müsli und Obst.
Danach ging es los mit unserer beinahe alltäglichen Fahrt nach Neapel. Dort angekommen gingen wir aus dem Bahnhof hinaus und Herr Berndt führte uns durch die Stadt. In beliebten Gassen war es sehr voll, oft war es dreckig und alle 3m wurde man von einem Roller oder Auto beinahe umgefahren. Die Fassaden der Häuser waren meistens eher heruntergekommen. Auch fiel uns auf, dass überall ein Bild vom ehemaligen Fußballer Diego Maradona zu finden war. Im Duomo di Napoli fanden wir dann etwas Ruhe. Der Dom war wie beinahe alle Kirchen sehr prunkvoll verziert. Im Anschluss hatten wir etwas Freizeit, um Mittag zu essen. Fast überall gibt es Handpizzen, die sehr lecker sind und nur 2-3€ kosten. Neapel ist ebenfalls bekannt für die frittierten Reisbälle, genannt Arancini.
Nach der Mittagspause trafen wir uns wieder und machten uns gemeinsam auf den Weg zum Castell Elmo, von dem man einen super Ausblick auf Neapel und die Umgebung hat. Die Region um Neapel ist vom Vulkanismus geprägt. Es gibt den Vesuv, der ca.1.200m hoch ist und östlich von Neapel liegt. Zur Zeit befindet er sich in einer Ruhephase, doch 79n.Chr. zerstörter er bei einem Ausbruch Pompeji, Herculaneum und weitere Städte. Außerdem gibt es noch die Phlegräischen Felder, welche einen Supervulkan beinhalten und westlich von Neapel liegen. Sie sind eine Region mit über 50 Eruptionsherden. Auch gibt es eine Caldera, eine kesselförmige Fläche, die beim Einsturz einer Magmakammer entsteht. Diese liegt zu 2/3 unter Wasser. Vom Vulkanismus gehen Gefahren wie Erdbeben, Gasemissionen, heiße Schlammlöcher und Löcher, die sich plötzlich im Boden auftuen können, aus. In der Kampanien Region ist außerdem das bradyseismische Phänom, Hebungen und Senkungen des Bodens, bekannt. Die Gründe sind vielfältig. Der Bradyseismus stellt ein großes Problem dar, weil der Meeresspiegel gleichzeitig sinkt und z.B. die Fischer weiter aufs Meer hinaus fahren müssen.
Vom Castell konnte man den Vesuv sehen, Teile der Phlegräischen Felder erahnen und die Inseln Ischia und Procida sehen, welche zum Vulkansystem der Phlegräischen Felder dazu zählen. 
Oft traf man in Neapel auch auf Katzen. Es gab immer sehr viele Touristenstände mit Magneten, Schmuck, Sonnenbrille, etc. 
Nach einem etwas überfordernden Tag ging es endlich zurück nach Sorrent. Wir genossen den Sonnenuntergang am Strand, aßen Abendbrot und hörten die ersten Vorträge.

Tag 3

Ein Tag in Pompeji

Am Sonntag, den 12. Oktober 2025, starteten wir nach dem Frühstück zu unserem Ausflug in den archäologischen Park von Pompeji. Das Wetter hätte kaum besser sein können. Wir hatten fast den ganzen Tag lang strahlenden Sonnenschein, angenehme Temperaturen und keinen Wind. Der Zug war zwar ziemlich voll, aber die Fahrt war kurz und die vielen Zugfahrten hatten uns schon daran gewöhnt. Nachdem wir unsere Station erreichten, mussten wir erstmal wieder etwas laufen, um kurz vor 10 Uhr beim richtigen Eingang des Geländes der antiken Stadt zu sein.

Unser Rundgang begann beim Amphitheater, dass einen beeindruckenden ersten Eindruck hinterließ. Es war nicht mehr sehr viel von der Bühne zu erkennen aber der Rest des Gebäudes war sehr gut erhalten. Danach besuchten wir den Palaestra Grande. Dieser Ort war zur Zeit der Römer ein Sport- oder auch Erholungszentrum. Heute ist dort eine Ausstellung, die das Leben einer Frau in Pompeji beleuchtet und viele persönliche Gegenstände und Geschichten darstellt. Anschließend kamen wir durch ein Wohnhaus auf eine der Nebenstraßen zurück und versuchten mit Hilfe unseres Stadtplans, die Hauptstraße zu finden. An dieser Straße fanden wir verschiedene öffentliche Gebäude, darunter alte Küchen, in denen man sich fast vorstellen konnte, wie dort einst gekocht wurde.

Nach einer Pause in der Cafeteria des Parks ging es weiter zum nächsten Theater, dass früher für Schauspielaufführungen genutzt wurde. Ein Teil unserer Gruppe saß dort auf den unteren Plätzen eine Weile und sprach über verschiedenste Themen , während ein anderer Teil das Theater weiter erkundete. Das nächste Ziel unseres Rundgangs war das eindrucksvolle Forum der Stadt. Auf dem Weg dahin fanden wir eines der Bordelle von Pompeji. Während wir dort durch einen kleinen Gang liefen, sahen wir eines der spärlich ausgestatteten Zimmer und die besonderen Fresken an den Wänden. Angekommen am Forum sahen wir die Überreste der Basilika und des Tempels des Apollo sowie des des Jupiters. Wir konnten alle drei Gebäude mit dem Plan erahnen, da sie nicht mehr besonders gut erhalten waren. Viele Ansätze der alten Säulen waren jedoch noch sichtbar und gaben einen Eindruck davon, wie beeindruckend die Gebäude früher ausgesehen haben müssen. Betreten durften wir nur den Tempel des Apollo, was trotzdem sehr interessant war. In der Nähe des Forum standen auch einige Statuen, die wir allerdings nicht gesehen haben.

Zum Abschluss unseres Rundgangs standen mehrere Villen auf dem Programm, dabei stießen wir auch auf eine Terme. In dieser konnten wir mehrere Arten von damaligen Bädern wie ein Kalt- und Warmbad erkennen. Die einzelnen Räume waren allerdings sehr überfüllt von anderen Touristen, weshalb wir schnell weitergingen. Besonders beeindruckend war das Haus des Faun. Dies ist berühmt für sein prachtvolles Mosaik und die Statue des Fauns. Auch die Villa der Julia Felix war sehenswert. Sie vermittelte einen Eindruck vom luxuriösen Leben der wohlhabenden Bewohner Pompejis.

Was uns besonders überraschte, war nicht nur die Größe der Stadt und ihrer beeindruckenden Gebäude, vor allem des Forums, sondern auch die erstaunlich gut erhaltenen Details in den einzelnen Häusern. Besonders die Fresken, Mosaike, Statuen und verschiedenen Alltagsgegenstände vermittelten einen lebendigen Eindruck vom damaligen Leben. Auch der deutliche Unterschied zwischen Arm und Reich war für uns alle sehr interessant, obwohl Pompeji insgesamt eine wohlhabende Hafenstadt gewesen war. Kurz vor 15 Uhr verließen wir den Park. Alle waren inzwischen hungrig und erschöpft, also gingen wir gemeinsam in ein Restaurant in der Nähe, bevor es mit dem Zug zurück zur Unterkunft ging. Gegen 17 Uhr waren wir wieder da und hatten bis zum Abendessen um 19 Uhr Freizeit. Der Tag endete schließlich mit meiner Präsentation über Pompeji und weiteren kurzen Vorträgen zu den Themen unserer nächsten Ausflüge. Es war ein anstrengender aber spannender Tag voller Eindrücke und ein echtes Highlight unserer Reise.

Marlene

Tag 4

Heute hieß es für uns früh aufstehen. Bereits um 6 Uhr startete unser Ausflug nach Rom. Noch etwas verschlafen, aber voller Vorfreude machten wir uns zu Fuß auf den Weg zur Bahnstation in unserem Ort. Von dort fuhren wir zunächst mit der Bahn nach Neapel, wo wir dann in den Zug nach Rom stiegen. Die Fahrt dauerte etwa drei Stunden. In Rom angekommen betrachteten wir direkt das wohl bekannteste Wahrzeichen – das Kolosseum. Sowohl von außen, als auch von innen beeindruckte uns das riesige Bauwerk mit seiner Geschichte und seiner Architektur. Anschließend ging es für uns weiter auf den Palatinhügel, von dem wir eine tolle Aussicht über Rom genießen konnten. Gleich daneben lag das Forum Romanum, welches wir im Anschluss erkundeten. Nach so viel Kultur und Geschichte gönnten wir uns eine wohlverdiente Pause und stärkten uns bei einem leckeren Mittagessen. Frisch erholt ging es für uns weiter zum Trevi-Brunnen, wo wir den Trubel der Stadt erlebten. Danach spazierten wir zur Spanischen Treppe. Zum Abschluss betrachteten wir noch die Basilika Santa Maria Maggiore von außen. Leider reichte die Zeit nicht mehr, um sie von innen zu besichtigen, aber schon von außen war sie sehr beeindruckend. Gegen 18 Uhr fuhren wir schließlich mit dem Zug zurück nach Neapel und von dort weiter nach Meta. Müde, aber mit vielen Eindrücken und Erinnerungen an Rom kamen wir am Abend wieder in der Ferienanlage an.

Laura

TAG 5

Heute starteten wir etwas gemütlicher, gegen halb neun machten wir uns auf den Weg. Mit dem Zug ging es Richtung Sorrento. In Sorrento mussten wir dann fast eine Stunde warten, weil halb Italien ebenfalls an die Amalfiküste wollte. Als wir endlich in den Bus stiegen, hatten wir sogar Sitzplätze ergattert – ein kleiner Luxus, den wir auf der wilden Fahrt entlang der Amalfiküste sehr zu schätzen wussten. Zwischen schwindelerregenden Kurven, hupenden Autos und steilen Abhängen bot sich uns ein atemberaubender Ausblick, das Meer glitzerte unter uns und direkt daneben sah man die hohen Kalksteinberge. 🌊 ✨

In Amalfi angekommen, hatten wir dann Freizeit. Wir schlenderten durch die kleinen, engen Gassen, ließen uns treiben, stöberten in Souvenirshops und natürlich gab es bei jedem von uns Pizza oder Pasta 🍕 🍝 . Ganz besonders das berühmte Zitroneneis von Amalfi war ein absolutes Highlight !

Zurück in unserer Unterkunft erwartete uns schon das Abendessen: Zur Vorspeise wieder Pasta (weil man in Italien nie genug davon haben kann!), danach Bratkartoffeln mit Fisch. Später saßen wir alle noch draußen vor unseren Zimmern, spielten Spiele und genossen den kühlen Abend. Ein perfekter Abschluss für einen Tag voller Sonne, Meer und ganz vielen Zitronen ! 🍋 🛳 🇮🇹

Lara

Tag 6

An unserem vorletzten Tag sind wir schon früh gegen 6:00 Uhr aufgestanden, um ausgiebig zu frühstücken, bevor wir mit der Circumvesuviana nach Napoli gefahren sind. Von dort aus fuhren wir mit der Bahn nach Paestum. In Paestum angekommen besuchten wir gleich den archäologischen Park mit den Tempelanlagen und der antiken Stadt. Ursprünglich hieß diese Stadt „Poseidonia“, nach der Gottheit Poseidon. Später in der Geschichte wurde diese Stadt erobert und in „Paistom“ umbenannt. Letztendlich nahmen Römer die Stadt ein und gaben ihr den Namen Paestum. Sie veränderten das Bild der Stadt und gaben ihr eine typisch römische Prägung mit Amphitheater, Forum und Bädern.

Die Stadt selbst ist nicht sehr gut erhalten. Die Grundrisse, einzelne Säulen sowie das Amphitheater sind bis heute noch zu erkennen. Die drei dorischen Tempel ließen die Römer stehen. Der größte der drei Tempel ist der sogenannte Poseidon-Tempel. Er zählt zu den besterhaltenen dorischen Tempeln weltweit. Der Name des Tempels stammt aus der Zeit der Entdeckung der Ruinen. Man dachte, der größte Tempel sei dem Namensgeber der griechischen Stadt geweiht. Gleich neben ihm steht der Hera-Tempel, welcher auch als „Basilika“ bezeichnet wird, weil man lange dachte, dass es sich hierbei um eine römische Basilika handle. Dieser Tempel ist der älteste. Man vermutet heute, dass er der Hera geweiht war. Der Altar befand sich vor dem Tempel und der heiligste Bereich, die sogenannte Cella, im Inneren. Dort wurden die Gottheiten als Statuen repräsentiert. In der Basilika ist die Cella zweigeteilt, weshalb vermutet wird, dass Zeus (Gatte der Hera) im Kult miteinbezogen war. Die als Ceres-Tempel bezeichnete Kultstätte wird auch als Athene-Tempel bezeichnet. Früher glaubte man, er sei der Ceres (=Demeter) geweiht. Heute weiß man eindeutig durch Funde der Ausgrabungen, dass er der Athene gewidmet war.

Nach diesen vielen zahlreichen Erkenntnissen gab es eine einstündige Mittagspause. Danach besichtigten wir das Museum. Dort wurden die vielen Ausgrabungsstücke, unter anderem Fresken, Vasen und weitere Funde ausgestellt. Die bekannteste Wandmalerei (Freske), „Grab des Tauchers“, wurde in einem separaten Raum ausgestellt. Dabei handelt es sich um einen Taucher, der von Säulen hinunterspringt in einem See. Um ihn herum stehen zwei Bäume, die bewegt aussehen. In dieser Wandmalerei geht es um den Übergang vom Leben in den Tod. Der Sprung selbst kann dabei als Metapher für den Tod aufgegriffen werden, weil sich die Seele vom Körper befreit. Das Wasser steht für das Unbekannte und eine neue Welt. In vielen Ländern hat es eine symbolische Bedeutung und steht für Reinigung oder Erneuerung. Der Taucher reinigt sich von der alten Welt und taucht hinein in das Jenseits. Insgesamt ist es eine poetische Darstellung des Todes, aber nicht als Ende, sondern als Bewegung und als Übergang in eine andere Dimension. Nach diesem Besuch fuhren wir wieder mit der Bahn zurück nach Napoli und von dort aus nach Meta di Sorrento, wo sich unsere Unterkunft befand. Weil es unser letzter Abend war, verbrachten wir ihn gemeinsam in einem Restaurant. Insgesamt war es ein schöner letzter Tag. 

Michael

16.10.2025, Abreisetag

Nach dem allerletzten Frühstück in Neapel, mit Frozen Yoghurt und Croissants, checkten wir um 10 Uhr aus der Ferienanlage aus und liefen von dort aus wie jeden Tag zum Bahnhof. Dort angekommen standen wir auf dem gewohnten Gleis, bis dann eine Durchsage kam, die uns zu dem anderen Gleis gegenüber schickte. Nochmal kurz an der Übersicht überprüft, rannten wir mit unseren schweren Koffern, um das Gleis zu wechseln. Einige waren sogar so schnell, dass sie gleich in den eingefahren Zug einsteigen konnten. Nur ungünstig, dass das nicht unser Zug war. Rechtzeitig stiegen sie wieder aus und liefen mit allen anderen zu dem ursprünglichen Gleis zurück, bei dem wir in den Zug nach Neapel steigen wollten, nur um kurz vorher festzustellen, dass wir gar nicht mit diesem Zug fahren können, da unsere Fahrkarte eine andere ist.

Dann endlich kam der richtige Zug. Wir versuchten uns alle in die Klapperbahn, eine älteren Version der Züge, zu stapeln, was schon ohne Koffer schwer gewesen wäre. Sitzen ging selbstverständlich nicht, umfallen sowieso nicht und gute Luft war auch begrenzt. Nach diesem Ereignis wollten wir schnell unsere Koffer in Neapel loswerden, was schwieriger als gedacht war.

Für den täglichen Sportanteil sind wir dann zum Nationalmuseum gelaufen, was uns aufgrund unserer Verspätung erst gar nicht hineinlassen wollte. Herr Berndt sorgte dafür, dass wir hineinkamen. Letztendlich aber nur für eine Stunde, weil dort eine nationale Versammlung stattfinden sollte. Wir nutzten die restliche Zeit in Neapel für ein letztes italienisches Mittagessen und den letzten Magnetenkauf.  Mit den abgeholten Koffern ging es dann mit dem Bus zum Flughafen, wo wir schnell die Gepäckstücke abgeben und durch die Sicherheitskontrolle konnten.

Als die Zeit bis zum Boarding vorbei und die Sitzplätze untereinander sortiert waren, saßen wir auch schon im Flugzeit zurück nach Deutschland. Der ruhige Flug ging sehr schnell vorbei und wir fanden uns beim gewohnten Flughafen wieder.

Danke Herr Berndt und Herr Krüger, dass Sie diese tolle Fahrt mit uns gemacht haben!

Lene & Maret

Worin liegt der Wert einer gemeinsamen Kursfahrt?

Die Latein-Klassenfahrt nach Neapel war insgesamt eine sehr lohnenswerte Erfahrung. Wir konnten die antike Welt nicht nur aus dem Unterricht kennenlernen, sondern direkt vor Ort erleben. Besonders beeindruckend waren die Ausflüge nach Pompeji und Rom, wo man einen realen Einblick in das Leben der Römer bekam. Dadurch wurde vieles, was wir bisher nur aus dem Lateinbuch kannten, viel greifbarer und interessanter. Außerdem hat die Fahrt den Zusammenhalt in der Klasse gestärkt und für eine gute gemeinsame Zeit gesorgt.

Natürlich gab es auch ein paar Nachteile. Die Fahrt war nicht ganz billig, was für einige Familien sicher eine Belastung war. Außerdem ging durch die Reise Unterricht in anderen Fächern verloren, nicht alle konnten sich gleichermaßen für die antiken Sehenswürdigkeiten begeistern. Trotzdem überwiegen für mich klar die positiven Aspekte.

Solche Klassenfahrten sind sinnvoll, weil sie den Unterricht lebendig machen und zeigen, dass Latein und die römische Kultur immer noch eine Bedeutung für unsere heutige Zeit haben. Man lernt nicht nur fachlich viel dazu, sondern sammelt auch persönliche Erfahrungen, die im Gedächtnis bleiben.

Eine Fahrt wie diese verbindet Bildung, Gemeinschaft und Kultur auf eine Weise, die man im Klassenzimmer nie so erleben könnte.

Maya

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