
Pragfahrt der 10a
Am Dienstag, also dem ersten ganzen Tag unserer Klassenfahrt nach Prag, war um 9.20 Uhr tTreff vor dem Hotel, von da aus brachen wir zu einer Stadtführung auf. Wir schauten uns z.B. den Altstädter Ring inklusive der Astronomischen Uhr oder dem alten Rathaus an. Da wir zur vollen Stunde bei der Astronomischen Uhr waren, sahen wir sogar die Figuren rumziehen. Unsere Reiseführerin war sehr nett und konnte uns die vielen Informationen gut und verständlich rüberbringen. Nach gefühlten 10km laufen hatten wir dann ab 12 Uhr Freizeit und konnten in der Zeit ins Hotel, Mittag essen oder machen, worauf wir Lust hatten. Um 13.30 hieß es dann wieder treffen vorm Hotel. Dann fuhren wir mit der Straßenbahn zum Botanischen Garten, um ca. 14.30 waren wir dann drin und hatten bis 16.30 Zeit alles selbstständig zu erkunden. Im Botanischen Garten warteten z.B. ein Tropenhaus mit einem großen Aquarium, ein Spielplatz, viele verschiedene thematisch angelegte Beete oder eine Vielzahl verschiedenster Skulpturen auf uns. Anschließend fuhren wir wieder alle zusammen in die Innenstadt und ab da war es jedem selbst überlassen, wie er den Abend gestaltet, bis wir dann ab 21.30Uhr wieder alle im Hotel sein mussten. Zwar war ab 22Uhr Bettruhe, aber wenn wir leise waren, konnten wir auch den restlichen Abend im Hotel noch gestalten, wie wir wollten. Also alles in allem ein sehr erfolgreicher erster Tag
Max, Sanjo und Elia





Am 3. Tag unserer Klassenfahrt in Prag haben wir uns den Präsidentenpalast angeschaut und wir hatten Glück, denn genau zu diesem Zeitpunkt war ein Treffen der Botschaften zusehen. Außerdem besuchten wir die Prager Burg, wo vor über 400 Jahren der Prager Fenstersturz gewesen war. Unser persönliches Highlight war der Veitsdom, da er sehr groß ist und besonders durch seine schönen bunt-verzierten Fenster heraussticht. In dem Veitsdom hat unsere Leiterin uns etwas über die Geschichte des heiligen Nepomuk erzählt, da er immer mit einem Kranz mit fünf Sternen abgebildet wird. Die fünf Sterne stehen für ein lateinisches Wort, das „Tacui“ heißt und „Ich habe geschwiegen“ bedeutet. Der heilige Nepomuk war ein böhmischer Priester und galt als Schutzpatron der Gewässer, besonders vor Überschwemmungen. Das kommt daher zustande, weil er in der Moldau ertränkt wurde. Auch heute wird immer noch an ihn gedacht. Auf der Karlsbrücke gibt es eine Statue von ihm. Man sagt, dass man die Statue einmal berühren muss, wenn man in Prag ist und das Gewünschte wahr wird. Nach diesen vielen tollen Erlebnissen hatten wir Pause und konnten uns etwas zum Essen besorgen. Danach ging es mit einer Bootsfahrt auf der Moldau weiter. Während der Fahrt wurde uns einiges über die alten Gebäuden erklärt. Zum Schluss sind wir mit der Tram zum Pfad des Petrin Towers gefahren, (da es keine Automaten gab, sind wir alle schwarz gefahren), um uns die einzigartige Aussicht über Prag anzuschauen. Der Weg dorthin war sehr steil und anstrengend, denn die Standseilbahn, die uns ursprünglich hochfahren sollte, fiel aus und wir mussten den Weg zu Fuß erklimmen. Insgesamt war es ein sehr gelungener erlebnisreicher Tag.
Michael & Laura






Am letzten vollen Tag vor der Abreise machten wir uns am Morgen auf den Weg, um vier Synagogen zu besichtigen. Unsere Reiseführerin hat uns sehr viele spannende und interessante Sachen über die Synagogen erzählt. Wir haben einen Jüdischen Friedhof besucht, wo über 100000 Juden in 12 Schichten über mehrere Jahrhunderte begraben wurden. Uns wurde berichtet, dass die Menschen keine Blumen, sondern kleine Steine auf die Gräber legen. Nach dem Besuch der Synagogen hatten wir alle einen riesigen Hunger. Als wir mit dem Essen fertig waren, haben wir uns zum Hotel zurückbegeben, um von dort aus eine Stadtrallye zu starten. Wir wurden in Teams aufgeteilt und mussten verschiedene Aufgaben lösen. Es war eine gute Möglichkeit, um die Stadt noch besser kennenzulernen. Am Abend sind wir auf Kosten der Klassenkasse typisch tschechisch Essen gegangen. Es hat sehr gemundet. Als wir alle mit dem Essen fertig waren, sind wir zum Hotel zurück gegangen und haben den Abend in kleinen Gruppen ausklingen lassen. Mit 3h Schlaf und wenig Motivation ging es Freitag früh zum Bahnhof und ab dann hieß es 11h Zug fahren.




Jahrgangstreffen Abitur 2013




EWE-Mobil
Am Morgen versammelten wir uns zunächst vor dem WAT-Raum, vor dem wir auf die Leute vom EWE-Mobil warteten. Als diese dann um 8.05 Uhr angekommen waren, gingen die, die sich für die Kurbelleuchten entschieden hatten, in den WAT-Raum und die, die sich die Solar-Buggys aussuchten, in Raum 408. Da sich aus unserer Klasse niemand für die Arbeit am Netz-Buggy, für den man einen Nachmittag hätte opfern müssen, entschied, gab es in unserer Klasse nur diese beiden Projekte. Während die Gruppe der Solar-Buggys eine ganz humorvolle und entspannte Vorstellungsrunde machte, ging es bei der anderen Gruppe nach Austeilung von Tape für die Namen direkt zur Sache und sie begannen mit der Theorie, wonach dann die Erklärung der einzelnen Geräte folgte. Nachdem auch die Erzählrunde der zuerst genannten Gruppe beendet war, begann auch bei ihnen die Arbeitszeit und somit ebenso die Erklärung der Arbeitsgeräte. Beide Gruppen stellten in den ersten beiden Stunden ihre Bauteile, welche sie mit gebohrten Löchern versahen, mithilfe von Hitze bogen, absägten oder abrundeten, her. Bevor es danach in die erste Pause ging, versuchten einige das ein oder andere Teil noch zusammenzuschrauben. Nach der Pause machten wir uns mithilfe der Anleitung, die auf unserem Sitzplatz zu finden war, wieder ans Werk. Während einige noch ein paar Teile sägten oder bogen, schraubten andere die fertigen Bauteile weiter zusammen und das Zusammengeschraubte nahm mehr und mehr Form an. Die Zeit verstrich und die Mittagspause nahte, doch die Solar-Buggy-Gruppe ließ sich davon nicht beirren und blieb in der Pause drin, um weiter am Buggy zu bauen. Die Gruppe der Kurbelleuchten genossen währenddessen ihre Pause. Viele von ihnen stellten ihre Leuchten bereits in der 5./6. Stunde fertig. Bevor sie ihre Kurbelleuchten jedoch als „fertig“ werten konnten, prüfte der eine Mann vom EWE-Mobil noch einmal die ganze Konstruktion, verbesserte ggf. Kleinigkeiten und klebte die kleine LED-Lampe an das Modell. Als diese dann bei einigen auf diesem Stand waren, erklärte er, wie man eigentlich lötet. Währenddessen schraubte die andere Gruppe noch weiter an ihrem Buggy, statteten ihn mit Rädern aus und einige waren schon eine Stunde nach der Mittagspause grob mit dem Zusammenbau fertig. Wie bei den Kurbelleuchten wurden die Buggys noch einmal geprüft, bevor die Solarzelle angeklebt und dann durch das Löten mit den Bauteilen verbunden werden konnte. Während nach und nach immer mehr zum Löten übergingen, durfte die Gruppe mit den Kurbelleuchten nach dem Aufräumen bereits gehen, da ihre Leuchten schon fertig waren. Auch davon ließ sich die andere Gruppe nicht beirren und auch sie stellten gegen 13.30 Uhr ihre Buggys fertig und konnten draußen testen, ob diese überhaupt fahren. Mit einem breiten Grinsen für das Gelingen ihrer ungefähr sechsstündigen Arbeit am Buggy begaben diese sich wieder in den Raum, räumten auf und durften, genauso wie die anderen mit ihren Kurbelleuchten, mit ihren Buggys nach Hause gehen.
Ich denke, dass dieses Projekt definitiv mal eine andere Seite des Physik-Unterrichts zeigte und einigen vielleicht auch bewies, dass Physik nicht nur aus Schaltplänen, rechnen und Protokollen besteht. Außerdem wurde durch dieses Projekt noch einmal die Teamfähigkeit gestärkt, da wir auch untereinander Fragen beantworteten und uns allgemein beim Löten oder Schrauben gegenseitig halfen.
Lisa (9a)











Konstruierte Träume
Im ersten Halbjahr wurde sich über verschiedene raumschaffende Mittel und Konstruktionsübungen zur Zentral- und Übereckperspektive zeichnerisch diesem Thema genähert. In der abschließenden Arbeit sollten die Schüler ein `traumhaftes´ Freizeitgebäude konstruieren und dabei eine spannungsvolle Raumillusion schaffen. Dabei sollte die Baufunktion, die man frei wählen konnte, in der Gestaltung der Umgebung berücksichtigt werden.
Kunstgeschichtliche Bezüge wurden durch Bilder von Leonardo da Vinci, Hans Peter Reuter, Gustave Caillebotte und Rene Magritte geschaffen.











KONSTRUIERTE TRÄUME findet ihr auch hier.
Mt
Blogwettbewerb 4: Besuch aus Belarus

Am Montag lernten wir die Schüler und deren Betreuer aus Belarus spielerisch kennen und wurden in verschiedene Workshopgruppen eingeteilt. Hier standen Theater, Tanz, Malen und Film zur Auswahl. Am Nachmittag fuhren wir nach Werbig zum Friedenswald, wo uns die Bedeutung von u.a. unserem Landrat Herrn Schmidt und Frau Wilpert übermittelt wurde. Es gab Kaffee und Kuchen und wir sammelten weitere Ideen für unsere Projekte. Danach fuhren wir zum Schloss zurück und jede Schule stellte ihr Land beim Länderabend der anderen vor.
Am Dienstag ging die Erarbeitungen in den Workshop-Gruppen richtig los und am Nachmittag waren bereits die ersten Ideen in die Tat umgesetzt. Die Präsentationen der Ergebnisse wird man am Freitag, den 30. Juni in der Cafeteria bestaunen können – dazu später mehr.
Die Filmgruppe hatte die Aufgabe die Vorbereitungsphase der Gruppen zu dokumentieren, die Woche zusammenzufassen und das Thema „kultureller Austausch und Ökologie“ zu veranschaulichen. Am Abend wurde der Steinofen angefeuert und wir backten unsere selbstzubereitenden Pizzen.

Am Mittwoch fuhren wir mit den Schülern aus Belarus nach Berlin – das größte Highlight der Woche. Kurz nach der Ankunft erhielten wir eine konsumkritische Führung, in der uns bewusst gemacht wurde, in was für einer Wegwerfgesellschaft wir doch leben.
Danach ging es ins Museum der Zukunft, das sogenannte „Futurium“. Hier wurden Möglichkeiten gezeigt, wie unsere Erde in der Zukunft aussehen könnte und wir zudem klimaneutral leben könnten. Von hier aus ging es auf eine Sightseeingtour, in der wir u.a. am Bundestag und am Brandenburger Tor vorbeikamen. Anschließend hatten wir auf dem Alexanderplatz etwas Freizeit zum Shoppen, bevor es zum Zug und somit zum Schloss Trebnitz zurückging.

Am Donnerstag ging die Arbeit in den Workshopgruppen in die finale, intensive Arbeitsphase. Die letzten Schliffe wurden vorgenommen, sodass die Präsentation am folgenden Tag ein voller Erfolg werden können. Außerdem gab es am Abend eine Abschiedsparty, da am folgenden Tag die Abreise aus Trebnitz anstand.

Am Freitag, den 30.06.2023, wurden die Ergebnisse des einwöchigen Projekts mit den Schülern unserer Partnerschule aus Belarus in der Cafeteria ab 14:00 Uhr präsentiert. Diese bezogen sich hauptsächlich auf das Thema „Ökologie und Klimaschutz“. Vorgestellt wurden Theaterstücke, Choreografien in Form eines Tanzes und gemalte Bilder von Bäumen, dem „Wünschewald“, angelehnt an den Friedenswald in Werbig. Ein weiterer Workshop gab uns durch einen Kurzfilm einen Einblick in die Vorbereitung und Fertigstellung der einzelnen Projekte.


Nach einer gelungenen Vorführung ging es für unsere belarussischen Gäste in verschiedene Gastfamilien. Dort erlebten sie bis Sonntag zwei Tage den deutschen Alltag. Außerdem besuchten sie am Samstag das Freilichtmuseum in Altranft. An dieser Stelle einen großen Dank an alle Unterstützer (Kuchenbäcker, Gastfamilien, Fahrer etc.). Ohne euch / Sie wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

Christopher & Janne

Blogwettbewerb 3: Und wieder musste die Arche Noah vor dem Unwetter gerettet werden
So war die Planung: Zuerst wollten wir mit einem Einstiegslied beginnen, um die Aufmerksamkeit der Kinder zu erhaschen. Dann schickten Mutter und Vater Hänsel und Gretel mit Brot los. Im Wald angekommen hatten sich Hänsel und Gretel aber verlaufen und wussten nicht mehr, wie sie nach Hause kommen sollten. Zum Glück hatte Hänsel Brotkrümel auf dem Weg hinterlassen, aber dieser böse Rabe hatte so einen Hunger, dass er sie alle aufgefressen hatte. Nun wussten sie wirklich nicht mehr, wo lang sie gehen sollten. Auf der Suche nach dem richtigen Weg trafen sie auf Rotkäppchen, die Blumen pflückte und auf dem Weg zur Großmutter war. Sie kannten sich und unterhielten sich kurz. Rotkäppchen bat ihnen ihre Hilfe an, da sie sich bestens im Wald auskennt. Doch dann waren sie auf einmal am Pfefferkuchenhaus der bösen Hexe. Die Süßigkeiten (aus Papier mit Symbolen darauf), die auf dem Boden lagen, sahen so lecker aus und trotz Rotkäppchens Warnung, konnten Hänsel und Gretel und dann auch hoffentlich die Kinder nicht widerstehen. Die Hexe kam und nahm sie alle fest und freute sich, dass sie diesmal genug zu essen hatte. Doch Rotkäppchen konnte so gut verhandeln, dass sich die Hexe auf ein Spiel einließ. Wenn die Kinder die richtigen Süßigkeiten heraussuchen und dann den Tanz nach tanzen könnten, sollten sie wieder freikommen. Zu dem Tanz wollten Jamie und ich Musik machen.
Nachdem die Hexe besiegt wurde, gingen Hänsel und Gretel weiter und bemerkten aber schnell, dass sie immer noch nicht wussten, wo sie lang gehen sollten. Rotkäppchen schwärmte die ganze Zeit so sehr über den Kuchen ihrer Großmutter, dass sie dort als Nächstes hinwollte. Hänsel und Gretel waren so hungrig, dass auch sie Kuchen essen wollten, deswegen machte sich die Bande auf den Weg zur Großmutter und würden mit musikalischer Unterstützung von Jamie und mir, „Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald …“ singen. Um den richtigen Weg zu finden, mussten die Kinder, auf dem Weg Bilder finden, um zu bestimmen, wo sie als Nächstes hinsollten. Angekommen bei dem Haus der Großmutter fragte Rotkäppchen ihre im Bett schlafende Oma, warum sie so große Ohren, Augen, Hände und so einen großen Mund hätte. Aber es war nicht ihre Großmutter. Nein, es war der böse Wolf, der sie alle fressen wollte. Deswegen sollten sich die Kinder schnell verstecken, um nicht vom Wolf gefunden zu werden. Hoffentlich würden die Kinder nicht in den Wald rennen, wo sie dann keiner mehr findet. Aber der Wolf wird so gut sein und sie alle finden, deswegen werden die Kinder Hilfe vom Jäger brauchen. Durch das Spiel „Eine Tasse Tee“ kamen der Jäger und die Kinder zum Wolf. (Spiel: Der Wolf dreht sich langsam im Kreis und sobald er die Kinder und den Jäger anguckt, müssen sie ganz still stehen und sich nicht bewegen, sonst sind sie raus). Der Jäger hatte den Wolf als erstes berührt und deswegen rannte der Wolf vor den Kindern weg, welche ihn hoffentlich fangen würden. Danach ist das Spiel vorbei und somit auch die Geschichte, weil Hänsel und Gretel zu Hause sicher ankamen. Jamie und ich sollten dann noch ein Schlusslied spielen und danach ist es vorbei.
Das war der Plan und als Erzähler sollte Matti den Kindern diese Geschichte erzählen, wobei Amelia, Mattes, Nele, Lea, Judy, Julian und Anton Sprechdialoge hatten. Die Voraussetzung war schönes Wetter, da alles in der Natur stattfinden sollte. Doch leider habe ich mir meinen Fuß gebrochen und konnte somit nicht mehr Geige oder Klarinette vor den Kindern spielen. Deshalb blieb mir nichts anderes übrig, als auf dem e-Piano Lieder vorzuspielen. Und was ist natürlich passiert? Es hat geregnet und gewittert, als wir es vorstellen wollten. Wir wollten die Kinder der Kita Arche Noah nicht in den Regen schicken, deswegen mussten wir mit dem Vorstellungsort improvisieren und es notgedrungen alles in der Cafeteria machen. So haben wir die Arche Noah so zu sagen vor einem Unwetter gerettet haha. Aber dementsprechend war es natürlich hektisch und keiner wusste, was wer machen musste. Kurz vor dem Vorspiel beschloss Jamie, dass es vielleicht doch besser wäre, wenn ich allein die Musik mache, das war für mich keine große Überraschung, da wir davor nicht zusammen geübt hatten, deswegen war ich damit einverstanden. So konnte Jamie den Darstellern zeigen, an welcher Stelle der Cafeteria sie am besten hingehen sollten. Wir entschieden uns die Wanderroute in der Cafeteria zu organisieren und das Haus der Eltern in einen Nebenraum zu packen. Ich beschloss das e-Piano auch im Haus der Eltern zu lassen, was sich noch als Fehler herausstellen sollte.
Insgesamt neun sehr aufmerksame 5-6-jährige Kinder, waren gekommen, um sich die Geschichte von uns anzuhören. Sie setzten sich vor das e-Piano, um meinem ersten Lied zuzuhören. Es war das Lied vom Sandmännchen, gleich daraufhin wollte ich noch das ausgedachte Lied vorspielen, was mit zur Aufgabenstellung gehörte, wurde aber von Erzähler Matti unterbrochen, das war nicht allzu dramatisch, deswegen sagte ich ihm, dass er weiterreden sollte. Danach lief es fast wie geplant ab, die Eltern schickten Hänsel und Gretel mit Brot in den Wald. Im Wald angekommen hatten sich Hänsel und Gretel aber verlaufen und wussten nicht mehr, wie sie nach Hause kommen sollten. Zum Glück hatte Hänsel Brotkrümel auf dem Weg hinterlassen, aber dieser böse Rabe hatte so ein Hunger, dass er sie fast alle aufgefressen hatte. Nun wussten sie wirklich nicht mehr, wo lang sie gehen sollten. Auf die Suche nach dem richtigen Weg trafen sie auf Rotkäppchen, die Blumen gepflückt hatte und auf dem Weg zur Großmutter war. Hänsel und Gretel fragten die Kinder, ob sie Rotkäppchen kennen und die Kinder riefen, noch etwas zurückhaltend „Jaaaa“. Auch Hänsel und Gretel kannten Rotkäppchen und unterhielten sich kurz mit ihr. Rotkäppchen bat ihnen ihre Hilfe an, da sie sich bestens im Wald auskennt. Doch dann landeten sie auf einmal am Pfefferkuchenhaus der bösen, angsteinflößenden Hexe, welche Lea sehr überzeugend verkörperte. Die Süßigkeiten (aus Papier mit Symbolen darauf), die auf dem Boden lagen, sahen so lecker aus und trotz Rotkäppchens Warnung, konnten Hänsel, Gretel und die Kinder nicht widerstehen. Die Hexe kam und nahm sie alle fest und freute sich, dass sie diesmal genug zu essen hatte. Doch Rotkäppchen konnte so gut verhandeln, dass sich die Hexe auf ein Spiel einließ. Die Kinder suchten die richtigen Süßigkeiten heraus und konnten den Tanz nach tanzen, welcher auf den Süßigkeiten stand. Danach kamen sie frei. Zu diesem Zeitpunkt bemerkte ich zum ersten Mal, dass es ein Problem war, dass ich die Kinder nicht sehen konnte, da das e-Piano im Raum stand. Deswegen konnte ich zum Tanz keine Musik spielen. Nachdem die Hexe besiegt wurde, gingen Hänsel und Gretel weiter, und bemerkten aber schnell, dass sie immer noch nicht wussten, wo sie lang gehen sollten. Rotkäppchen schwärmte die ganze Zeit so sehr über den Kuchen ihrer Großmutter, dass sie dort als Nächstes hinwollte. Hänsel und Gretel waren so hungrig, dass auch sie Kuchen essen wollten, deswegen machte sich die Bande auf den Weg zur Großmutter. Währenddessen sangen sie auf einmal „Kuckuck Kuckuck ruft’s aus dem Wald …“ davon wusste ich nichts und konnte sie nur sporadisch spontan begleiten, ich hörte sie auch nur leise. Auf dem Weg zur Großmutter war es geplant, mit musikalischer Unterstützung von mir, „Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald …“, zu singen, das wurde wiederum vergessen. Statt Bilder in der Natur zu finden, sollte jedes Kind nun einen Luftballon finden. Danach waren sie schon am Haus der Großmutter abgekommen. Rotkäppchen fragte ihre im Bett schlafende Oma, warum sie so große Ohren, Augen, Hände und so einen großen Mund hätte. Aber es war nicht ihre Großmutter. Nein, es war der böse Wolf, der sie alle fressen wollte. Erstaunlicherweise hatten wirklich alle Kinder Angst vor Anton und versteckten sich so schnell wie der Blitz an wirklich guten Orten, vier Kinder waren hinter einem Mülleimer, andere hinter dem Hexenhaus oder unter Tischen, damit sie nicht vom Wolf gefunden wurden. Aber der Wolf war zu gut und fand sie alle, also brauchten sie Hilfe, was die Kinder auch selber schon bemerkt hatten und ein sehr cleveres Mädchen rief: „Wir brauchen die Hilfe vom Jäger“.
Durch das Spiel „Eine Tasse Tee“ kamen der Jäger und die Kinder zum Wolf. Während des Spieles bewegten sich einige Kinder, diese mussten aus dem Spiel raus. Das hatten sie außerordentlich gut aufgenommen und akzeptiert. Der Jäger hatte den Wolf als erstes berührt und deswegen rannte der Wolf vor den Kindern weg, welche ihn zu fangen versuchten und die Kinder waren schnell, Anton als Wolf hatte fast keine Chance wegzurennen. Das Spiel war schneller vorbei als gedacht. Hänsel und Gretel gingen zusammen mit den Kindern zum Haus der Eltern, damit sie wieder vereint waren, währenddessen spielte ich die Lieder, welche wir davor ausgelassen hatten. Nach 30 Minuten war die Geschichte vorbei und die Kinder bekamen Haribo Gummibärchen. Manche Kinder hatten sogar noch so viel Hunger, dass sie die restlichen Brotkrumen, die auf dem Boden lagen, noch gegessen haben. Wir konnten sie nicht davon abhalten. Weil sie so traurig waren, dass es schon vorbei war, haben wir nochmal Verstecke und Fange gespielt, dann fragten die Kindergärtner die Kinder, wie sie es fanden und alle neun riefen lautstark super toll. Das fanden wir wiederum super toll. Die Kinder durften einen Luftballon mitnehmen und unter unserer gebildeten Brücke nach draußen durchrennen. Damit war die Vorstellung vorbei und wir durften alle nach 40 Minuten nach Hause gehen. Matti war der Brüller, er hatte einen Bart aus Watte an eine Maske geklebt und diese dann aufgesetzt und sich einen Kissenbauch gemacht, den die Kinder alle anfassen wollten.
Am Anfang war ich mir nicht ganz sicher, ob unsere Gruppenkonstellation ein gutes Märchen auf die Beine stellen könnte. Im Vorbereitungsprozess wurde ich aber positiv überrascht, denn alle nahmen ihre Aufgabe ernst, ohne den Spaß daran zu verlieren und das ist für mich persönlich das Wichtigste an einer Gruppenarbeit. Wir haben uns auch alle gut verstanden. Dafür, dass es spontan in der Cafeteria stattgefunden hat und bei vielem improvisiert werden musste, war es eine wirklich gute Leistung, auf die wir stolz sein können. Da ist es dann auch egal, welche Note man bekommt. Wir haben trotz der Bedingungen alles gegeben. Und mehr war nicht möglich.
Miriam (Jg. 11)





JUGEND-KUNSTTAG MIT SCHÜLERN VOM GYMNASIUM AUF DEN SEELOWER HÖHEN
organisiert vom Verein Schul- und Bethaus Altlangsow.


Der Entstehungprozess:
Die Künstlerin Erika Stürmer-Alex brachte uns zunächst in ihre Galerie, dort waren viele verschiedene Kunstwerke ausgestellt, zu welchen uns jeweils eine Geschichte erzählt worden ist. Daraufhin ging es für uns los, es hieß selbst Hand anlegen. Am Anfang waren wir noch etwas unsicher, diese Anspannung ist jedoch sehr schnell verschwunden. So entstanden Gipsreliefs, die zuerst selbst gestaltet und aus Ton vorbereitet wurden. Diese Aufgabe hat uns allen viel Spaß gemacht, da wir sehr kreativ werden konnten und unsere Ideen auf den Ton bringen konnten. So sieht man das auch daran, wie verschieden jedes Kunstwerk im Endeffekt geworden ist. Jeder hat unterschiedliche Dinge ausprobiert, viele habe sich an der Natur orientiert, oder auch verschiedene Elemente verbunden. Während des Arbeitens hat uns Erika Stürmer-Alex viele Tipps, aber natürlich hat sie auch viel über ihre Kunst erzählt. Zum Mittag gab es dann ein kleines Buffet, organisiert vom Verein Schul- und Bethaus Altlangsow. Nachdem wir aufgeräumt haben, hatten wir noch genügend Zeit, um der Künstlerin noch ein paar Fragen zu stellen. Beispielsweise über die blaue Statue, die sie für unsere Schule entworfen hat.
Emily (10c)





















Mt
