Im Rahmen eines Deutschprojektes der Klasse 10c zum Thema „Faust“ setzten wir uns mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten des Stückes auseinander. Dabei war uns auch die Möglichkeit gegeben, das Stück auf kreative Art und Weise zu erschließen. So entstanden Spiele, Bilder (siehe Titelbild), Gedichte (siehe unten), Fotoromane etc. Doch wer oder was war „Faust“ überhaupt….
Faust von Johann Wolfgang von Goethe gilt als eines der bedeutendsten und meistzitierten Werke der deutschsprachigen Literatur. Die Tragödie, an der Goethe ganze 38 Jahre seines Lebens arbeitete und die 1808 endlich veröffentlicht wurde, greift die Geschichte des historischen Doktor Faustus auf. Mit der Figur des Faust hat Goethe den Entwurf eines modernen Menschen geschaffen. Und dieser moderne Mensch will immer mehr: mehr Wissen, mehr Geld, mehr triebhafte Befriedigung. Der Kick kann nicht groß genug sein. Grenzen akzeptiert er nicht. Rastlos hetzt er von einem „Event“ zum anderen. Sein Versuch, Fesseln von Glauben, Tradition und Natur abzustreifen, muss scheitern. Zufrieden ist er nie. Gewissenlos zerstört er sogar das, was ihn am Leben hält.
Das folgende Gedicht von Nora, Riccardo und Sara fasst das Stück kurz, pointiert und modern zusammen. Viel Spaß beim Lesen…
Im Rahmen des Geschichtsunterrichts der Klasse 10c entstanden Fotoromane zur deutschen Wiedervereinigung. Nach einer klasseninternen gegenseitigen Bewertung gab es einen knappen Sieger. Der Fotoroman von Sara, Hannah S., Lena, Lea und Annie erhielt die meisten Punkte. Wir wünschen euch viel Spaß beim Anschauen und Lesen.
Ab dem 1. Juli 2023 wird im Oderbruchmuseum eine Ausstellung zu sehen sein, die das Thema „Jugend im Bruch“ künstlerisch aufgearbeitet hat.
Dazu führte ein Rechercheteam in den letzten Monaten 22 Interviews mit Erwachsenen und Jugendlichen im Oderbruch. Auch einige Klassen unserer Schule nahmen an einer Umfrage zum Thema „Mobilität im Oderbruch“ statt. Aus den gesammelten Informationen hat der Berliner Grafiker Henning Wagenbreth Motive und Zitate ausgewählt und ins Bild gesetzt. Seine Annäherung an das junge ländliche Leben der Gegenwart zeigt das Oderbruchmuseum als große Reproduktionen im Altranfter Schlosspark und als kleinere Siebdrucke verteilt im gesamten Ausstellungsrundgang des Oderbruchmuseums im Schloss.
Beide Ausstellungen sind ab dem 1. Juli 2023 im Oderbruchmuseum zu sehen. Der Eintritt zum Programmtag „Jugend im Bruch“ am 01. Juli ist frei. Beginn ist 11.00 Uhr.
Nähere Informationen lassen sich auf der Homepage des Museums (www.oderbruchmuseum.de) und unter dem Hashtag #JugendimBruch finden.
Pr
Wer wissen möchte, wie man ganze Schulklassen zum „ländlichen Leben der Gegenwart“ befragt, sollte nun weiterlesen.
Am Morgen trafen wir im Raum 504 ein, in dem wir auch den Rest unserer Klasse erblickten, obwohl wir LER und Religionsunterricht getrennt gehabt hätten. Da allerdings im Vertretungsplan schon am Vortag vermerkt war, dass uns etwas in der ersten Stunde erwarten wird, waren wir nicht so überrascht. Nachdem wir uns alle im Raum befanden, betraten auch die Studenten den Raum. Als Erstes stellten sie sich vor und erzählten uns grob den Grund ihres Kommens. Dann hieß es aber für uns, nicht länger sitzen zu bleiben. In den Ecken des Raumes erblickten wir Zettel, auf denen stand: „Zu Fuß“, „Mit dem Auto“, „Mit den Öffis“ und „Mit dem Fahrrad“. Dann wurde uns dazu die Frage gestellt, wie wir zur Schule kommen. Die meisten benutzen die Busse, weshalb sich ein Großteil der Klasse zu dem Zettel „Mit den Öffis“ begab. Wiederum werden auch einige mit dem Auto gebracht, die zu „Mit dem Auto“ gingen, und andere, die zu Fuß zur Schule kommen (zu „Zu Fuß“). Danach stellte sich der eine Student in die Mitte des Raumes und hielt einen Zettel, auf dem „- 30min +“ stand, hoch. Alle, die unter 30min bis zur Schule brauchen, stellten sich auf die minus 30 Minuten Seite und alle, die eben über 30 Minuten benötigen, gingen zur anderen Seite. Dabei stellten wir uns jedoch in der Reihenfolge auf, also die kürzeste Zeit als erstes und die längste zuletzt. Dass die kürzeste Zeit 3min und die längste 75min betrag, brachte uns echt zum Staunen. Einige von uns gehen auch nach der Schule noch raus, machen etwas mit Freunden oder auch allein. Diese sollten dann zu den Fenstern gehen und wurden gefragt, ob dazu das Auto verwendet, auf das Fahrrad zurückgegriffen oder zu Fuß gelaufen wird. Die anderen, die eher zu Hause bleiben, bekamen die Frage, wieso sie nicht rausgehen. Der Grund sei wohl, dass sie keine Lust dazu hätten. Wir setzten uns dann wieder an unseren Platz und sollten auf einen Zettel im Querformat unseren typischen Tag „zeichnen“. Dazu sahen wir vorn Zeichen, die für die Fahrt mit dem Auto, dem Fahrrad, den öffentlichen Verkehrsmitteln (Öffis) und dem Gang zu Fuß standen, beispielsweise ein paar Punkte nebeneinander für „zu Fuß“. Auch trotz der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Auto, ist es uns doch allen sicher schon passiert, dass wir das ein oder andere Mal zu spät gekommen sind. Da dies bei einigen keine Seltenheit ist, sollten wir unsere Lieblingsausrede für solche Fälle aufschreiben bzw. sie künstlerisch darstellen. Viele verfallen allerdings nicht häufig in solche Situationen, weshalb sie auch einfach eine witzige Geschichte, die ihnen mal auf dem Weg zur Schule oder nach Hause passiert ist, aufschreiben sollten. Nachdem die Blätter eingesammelt wurden, machten wir eine Gruppenarbeit. Ingesamt gab es vier Gruppen, in denen jeweils ein:e Student:in war. Auf dem Tisch lagen kleine Kärtchen, auf denen Fragen standen, die jede Person, die sie gezogen hat, beantworten sollte. Jeder konnte sich jedoch auch zu der von einer anderen Person gezogenen Frage äußern. Nach der Gruppenarbeit kehrte jeder zu seinem Sitzplatz zurück und die Studenten liefen nach vorn. Sie meinten, sie würden unsere erarbeiteten Dinge, zu denen sie sich immer Notizen machten, für die Ausstellung am 03.06.2023 (ab 20 Uhr) im Oderbruchmuseum verwenden. (Der Eintritt ist übrigens kostenfrei.)
Sie verließen uns dann wieder und es fand ab der zweiten Stunde der reguläre Unterricht statt.
Die 7c gewann bei der PS-Lotterie der Sparkasse eine zweitägige Klassenfahrt. Siri nahm an einem Gewinnspiel teil und gewann diesen Hauptpreis für ihre Klasse. Ein Reisebüro stellte eine abwechslungsreiche Fahrt zusammen, von der euch Klara berichtet.
Am 11. Mai fuhren wir ungefähr um 8 Uhr auf Klassenfahrt nach Stralsund. Ungefähr vier Stunden lang sind wir dorthin gefahren. Als wir ankamen, durften wir uns etwas frei bewegen und die Stadt erkunden. Später trafen wir uns an unserem ausgemachten Treffpunkt. Zunächst hatten wir eine Hafenrundfahrt und es wurden uns einige Informationen über die Gebäude dort erzählt. Als die Fahrt zu Ende war, liefen wir zum Ozeaneum. Frau Di. hat uns eine Zeit genannt, wann wir uns wieder treffen und dann sind wir in einzelnen Gruppen losgelaufen. Wir hatten die Möglichkeit, ein Arbeitsblatt für eine Rallye auszufüllen und Gummibärchen zu gewinnen. Nach dem Ozeaneum sind wir gemeinsam in die Jugendherberge auf Rügen gefahren. Wir durften unsere Bungalows beziehen, zum Abendbrot gab es Burger. Abends gaben wir unsere Handys ab und es war Bettruhe.
Am Morgen haben wir gefrühstückt, unsere Sachen gepackt und sind danach in den Zoo nach Stralsund gefahren. Im Zoo durften wir uns in Gruppen frei bewegen und trafen uns alle wieder, um gemeinsam Eis zu essen. Zusammen fütterten wir auch die Ziegen. Nach dem Zoo fuhren wir zurück nach Seelow.
Jessica (7c)
HafenrundfahrtBlick vom OzeaneumUnsere Jugendherberge auf der Insel UmmanzIm Zoo Stralsund
Viele Schüler aus dem Jahrgang der neunten Klasse besuchten mit Frau Br., Frau Dg., Frau Tr. und Herrn Ge. am 30. März das „Theater des Westens“ in Berlin. Dort spielte das bekannte Musical „Romeo und Julia“, was von Peter Plate modernisiert wurde, um es auch für Jüngere anschaulicher zu gestalten.
Nach einem sehr entspannten Einlass ging das Stück schon nach kurzem Warten los. Die Aufführung war sehr interessant, da das Musical mit dem Ende des Dramas begann und dann erst der vorherige Verlauf gezeigt wurde. Der Text wich nicht weit von dem Orinal Shakespears ab, die Musik war jedoch poppig. So merkte man kaum, dass einige hunderte Jahre dazwischen liegen. Die Bühnenbilder waren der Wahnsinn, wie auch der Gesang und die schauspielerrische Leistung von den Darstellern. Es wäre schön, weitere Musicals als schulische Veranstaltung zu besuchen.
Die besten Vorleser:innen des diesjährigen Lesewettbewerbs wurden von einer Jury bestehend aus der gesamten Jahrgangsstufe 7, dem Leistungskurs Deutsch der 11. Klasse und vier Deutschlehrerinnen in einer digitalen Abstimmung ermittelt. Jede 7. Klasse schickte zwei Kandidat:innen ins Rennen, sodass sich sechs Siegeshungrige der Herausforderung stellten, vor der bis auf den letzten Platz besetzten Cafeteria vorzulesen.
In der Vorrunde trugen sie aus ihrer selbst gewählten Literatur vor. Nach diesen Beiträgen im Halbfinale bekamen Lara, Sahar (7c) und Julian (7a) ihre Teilnahmeurkunden für die tollen Lesebeiträge und den Mut, vor einem so großen Publikum zu sprechen, überreicht.
Im Finale erhielten die verbleibenden Teilnehmer:innen einen ihnen unbekannten Auszug des Romans Der Hüter der Erinnerung von Lois Lowry. Mika (7a) sicherte sich mit einem fehlerfreien und Spannung aufbauendem Beitrag den ersten Platz, Victoria (7b) folgte ihm mit knappem Rückstand auf Platz 2 und Lilly (7b) ist die drittbeste Leserin der Klassenstufe 7. Sie gewannen neben Ruhm und Ehre Büchergutscheine, die hoffentlich in spannende Osterferienliteratur investiert werden. Wir gratulieren euch zu diesem Erfolg!
In Zusammenarbeit mit der Bundeswehr fand am 13. Februar 2023 für den 10. Jahrgang eine ganz besondere Exkursion nach Berlin statt. Wir besuchten Orte, die während der deutschen Teilung von 1949 bis 1990 eine besonders tragische Rolle gespielt haben.
Im Rahmen des Geschichtsunterrichts beschäftigten wir uns vorab mit diesem sehr bewegten Kapitel unserer eigenen Geschichte. Dabei ging es unter anderem um das Thema „Demokratie und Diktatur: Herrschaft und Menschenrechte, Umgang mit Opposition und Vielfalt“.
Vortrag vom Jugendoffizier zur Grenzanlage an Bernauer Straße
Um dies hautnah erfahren zu können, besuchten wir zunächst die Bernauer Straße. Diese befand sich an der Grenze zwischen den Berliner Stadtbezirken Wedding und Mitte und war ein Brennpunkt der deutsch-deutschen Nachkriegsgeschichte. Der Bau der Berliner Mauer und seine Folgen für die Bewohner der geteilten Stadt wurden hier besonders dramatisch erlebt. Die Geschichte dieser Straße zeigt exemplarisch die Auswirkungen des Mauerbaus: die Zerstörung von Stadtraum und Lebenswegen, die Trennung von Familienangehörigen und Freunden. Sie dokumentiert die Versuche, der Diktatur durch Flucht in den Westen zu entkommen. Der Ort zeigt die herausragende Funktion der Mauer im Herrschaftsgefüge der SED und das Funktionieren des Mauerregimes.
Die Jugendoffiziere der Bundeswehr erläuterten uns, wie die Grenzanlage errichtet wurde, wie diese aufgebaut war und welche tragischen Schicksale sich vor Ort ereigneten. Viele Gedenk- und Informationstafeln boten weitere, zum Teil schockierende Einblicke in die Vergangenheit.
Gedenktafel für die 140 Maueropfer
Nach diesen ersten, sehr bewegenden Eindrücken ging es weiter in das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen. Dieser Ort ist wie kaum ein anderer in Deutschland mit der 44-jährigen Geschichte politischer Verfolgung in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der DDR verknüpft. Auf dem Gelände einer ehemaligen Großküche im Nordosten Berlins wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ein sowjetisches Speziallager errichtet. Nach der Schließung des Lagers im November 1946 entstand im Keller des Gebäudes das zentrale sowjetische Untersuchungsgefängnis für Ostdeutschland. Im April 1951 übernahm das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) das Gefängnis, erweiterte es im November 1960 durch einen Neubau und nutzte es bis Januar 1990 als zentrale Untersuchungshaftanstalt. Tausende politisch Verfolgte waren an diesem Ort inhaftiert, darunter fast alle bekannten DDR-Oppositionellen.
Der Eingang zum Stasigefängnis
Vor Ort schauten wir uns zunächst einen Film über die Entstehung und Nutzung des Gebäudes an. Im Anschluss wurden wir in mehrere Gruppen aufgeteilt und nahmen an Führungen durch das Gefängnis teil, die von Zeitzeugen oder Historikern durchgeführt wurden. Besonders erschreckend war das sogenannte „U-Boot“, das in den Anfangsjahren von den Sowjets genutzt wurde, um politische Gefangene zu inhaftieren. Aufgrund von grausamen Haftbedingungen starben hier sehr viele Menschen aufgrund von Krankheiten.
Zelle im „U-Boot“ für mehrere Häftlinge
Während der späteren Nutzung durch das MfS kam es dann nicht mehr zu Todesfällen, da die Unterbringung und Verpflegung wesentlich besser war. Jedoch litten viele der Häftlinge an den psychologischen Zersetzungsmethoden wie Schlafentzug, vollständige Isolation oder der gezielten Verbreitung von Desinformationen, z.B. in Bezug auf die Familie. Viele der dort inhaftierten politischen Häftlinge wurden später durch die BRD freigekauft.
Einzelhaft und vollständige Isolation
Der Tag war insgesamt sehr beeindruckend und bewegend und hat uns gezeigt, welche Verantwortung wir tragen, um solch einem Unrechtssystem vorzubeugen. Vielen Dank auch noch einmal an die Bundeswehr und unsere Jugendoffiziere, für die Vorbereitung und Durchführung dieses Tages.
Am Donnerstag, den 24. November 2022, begab sich die Klasse 8a erneut in den Friedenswald auf dem Krugberg. Über dieses Ereignis wird in einem Beitrag der MOZ berichtet. Diesen Artikel wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten, ergänzt wird er durch einen Blogeintrag der teilnehmenden Schüler*innen, die mit uns ihre ganz persönlichen Eindrücke teilen.
…und nun mit Schüleraugen:
Bevor es losging und wir für den heutigen Tag, was schulische Sachen betraf, abschalten konnten, hieß es noch einmal den Kopf anzustrengen, denn wir schrieben in der dritten/vierten Stunde die Klassenarbeit in Russisch. Nach der Klassenarbeit (in der 2. Hofpause) brachten wir unsere Rucksäcke in den Bioraum 203, sodass wir sie nicht mit auf den Krugberg nehmen mussten.
Mit der Begleitung von Frau Bu. und Herr von Campenhausen fuhren mit dem Bus zum Friedenswald. Der Bus konnte (leider) nicht bis nach oben fahren, weshalb wir den eigentlichen „Berg“ zu Fuß hinauflaufen mussten. Dies stellte sich aber letztendlich als nicht so leicht heraus, da wir ja noch Rukiyat (8a) mit ihren Krücken hatten. Allerdings wären wir nicht die 8a, wenn wir nicht einen Plan B gehabt hätten. Mit Hilfe unserer Klasse schaffte sie es dann auch unversehrt auf den Krugberg. Oben sammelten und stellten wir uns erstmal in einem Kreis auf, wo auch Bilder gemacht und Leute vorgestellt wurden, z.B. eine Frau von der Linken, die Leute vom Friedenswald und noch einige andere Personen. Als das geschafft war, stand noch die Einpflanzung der Bäume bevor. Dafür begaben wir uns zu den schon gegrabenen Löchern. Diesmal aber mit „girls power“, denn viele Mädchen aus unsere Klasse gruben die insgesamt drei neuen Bäume ein. Danach lasen Abby, Annabelle, Vanessa und Hanna (8a) ihre Friedensbotschaften vor, die auch zeigten, dass der heutigen Gesellschaft die wichtigen Themen Krieg und Frieden (für alle Menschen), nicht egal sind, sondern uns Schülerinnen und Schüler genauso beschäftigen und wir darüber erzählen können. Nachdem wir die Botschaften hörten, gingen wir nach vorn, um uns wieder zum Bus zu begeben. Das taten wir aber erst nach ca. einer viertel Stunde. Da allerdings die Gefahr zu groß war, dass Rukiyat mit den Krücken den Berg runterrollt, anstatt zu laufen, entschieden sich Abby und Annabelle mit ihr bei der einen Frau im Auto mitzufahren. Wir (die Anderen) liefen bzw. rannten eher den Berg runter und begaben uns zum Spielplatz, da wir viel zu früh dort waren. Viele kletterten auf das viel zu kleine Klettergerüst und schauten über ein Grundstück, wo Ziegen, eine Katze und eine Kuh waren. Die Kuh schaute uns jedoch ein wenig verstört an. An diesem Spielplatz vertrieben wir uns die Zeit, auch wenn sie durch die Kälte sehr langsam vorbei ging. Zum Glück kam dann auch der Bus, in den wir gefühlt fast eingefroren einstiegen. Auf dem Weg zurück zur Schule sammelten wir noch die Mädchen ein, die im Auto mitfuhren. Annabelle vergaß jedoch ihr Handy in dem Auto von der Frau, welche sie gar nicht kannte (sie hat es aber zum Glück wieder). Angekommen an der Schule nahmen wir unsere Rucksäcke und machten schon um 13:10 Uhr Schluss, da wir ja auch in der 2. Hofpause losfuhren.
Ich denke, dass das neben Unterricht und Wandertagen mal etwas anderes war, auch wenn wir vor Kurzem erst mit der ganzen Schule dorthin liefen. Diesmal aber eben nur unsere Klasse (8a), womit niemand ein Problem hatte.
Die diesjährige Kennenlernfahrt hat die drei 7. Klassen ins Schlaubetal geführt. Was sie dort erlebt haben, könnt ihr im Folgenden lesen.
Montag, 17. Oktober
Als Erstes sind wir um 9.30 Uhr zur Schule gekommen und haben uns alle auf Corona getestet. Eine Schülerin hatte leider ein positives Testergebnis und konnte uns nicht begleiten. Als Nächstes sind alle zum Bus gegangen und es gab ein paar Schwierigkeiten mit den Koffern, aber dann ging es los. Wir waren gegen 11.30 Uhr an der Jugendherberge „Bremsdorfer Mühle“. Als wir mit dem Bus angekommen sind, haben alle ihre Koffer geholt und sich versammelt. Danach haben wir das Gelände betreten und die Lehrerinnen haben uns angemeldet. Als Letztes haben wir uns ein Zimmer ausgesucht, alles ausgepackt und die Betten bezogen. Am ersten Abend haben wir ein Lagerfeuer gemacht, für die Vorbereitung haben wir Aufgaben aufgeteilt, z.B. ist die eine Gruppe Holz sammeln gegangen und die zweite Gruppe hat die Knüppelteigstöcker spitz geschnitzt., weil wir Stockbrot essen wollten. Bevor wir das Stockbrot über das Feuer gehalten haben, haben wir das Spiel Werwolf gespielt. Später sind wir auf unsere Zimmer gegangen und die Handys wurden eingesammelt.
Leonie B. & Jessica (7c)
Dienstag, 18. Oktober
Der Tag begann um 8.30 Uhr, als wir frühstücken waren. Dann wollten wir wandern gehen, aber es hat geregnet und dann haben wir Werwolf gespielt. Um 12 Uhr sind wir dann zum Mittagessen gegangen. Nach dem Essen hatten wir Freizeit, weil es bis 16 Uhr geregnet hat. Um 16 Uhr sind wir dann Cross Golf spielen gegangen. Es gab fünf Teams, aber nur drei konnten gewinnen. Dann hatte wir Freizeit bis bis 17.30 Uhr und dann gab es Abendbrot. Um 19 Uhr haben wir eine Nachtwanderung unternommen. Diese führte durch den Wald. Dort haben wir ein Spiel gespielt, bei dem eine Gruppe, die Fledermäuse, die anderen, die Mücken, im dunklen Wald finden sollte. Dabei durfte sich die Fledermausgruppe nur auf ihr Gehör verlassen. Als wir wieder in der Unterkunft waren, hatten wir noch bis 22 Uhr Freizeit.
Janek, Franko, Fiodor & Philip (7c)
CrossgolfNachtwanderung
Mittwoch, 19. Oktober
Der Tag begann um 8.30 Uhr mit dem Frühstück. Eine Stunde später gingen wir in den Wald zum Bogenschießen, dazu wurden wir nun zwei Gruppen aufgeteilt, weil es auf diese Weise schneller ging. Die besten Bogenschützen waren Philip, Jan und Sophie. Als die zwei Gruppen fertig waren, finden wir um 12 Uhr zum Mittagessen. Um 14 Uhr haben wir eine Kompasstour gemacht und sind dafür in den Wald gegangen. Wir haben Kompasse genutzt, um den richtigen Weg zu einer Kegelhalle zu finden. Anfangs funktionierte es gut, doch dann verliefen wir uns und weil wir uns irgendwann nicht mehr verlaufen wollten, nutzten wir Google Maps. Als wir in der Kegelhalle ankamen, bildeten sich folgende Teams: Fortnite, die Macher, die Schnitten und Chips. Am Ende gewann Team Fortnite. Als wir mit dem Kegeln fertig waren, gingen wir zurück zur Jugendherberge, aber dieses Mal nicht durch den Wald, sondern einen anderen, viel kürzeren Weg. Als wir ankamen, gab es schon Abendbrot. Nach dem Abendbrot konnte man Harry Potter im Gemeinschaftsraum gucken.
Lilli & Sahar (7c)
Donnerstag, 20. Oktober
Heute um 9.30 Uhr sind wir nach Beskow gefahren und dort zur Beeskower Burg gelaufen, dort wurden wir in Gruppen aufgeteilt und haben Stationen zum Mittelalter bearbeitet. Als wir damit fertig waren, hat uns eine Frau durch das Musikmuseum geführt und hat uns die verschiedenen alten Musikautomaten gezeigt. Danach durften wir uns frei in Beeskow bewegen, unser Treffpunkt war um 15.20 Uhr an der Marienkirche. Als wir wieder in der Herberge angekommen sind, gab es Abendbrot. Um 19 Uhr begann die die Disko, die bis 21.30 Uhr ging.
Sophie, Celine & Mia (7c)
Busfahrt nach BeeskowAusblick von der Burg BeeskowMusikmuseumDas letzte AbendbrotDisko
Freitag, 21. Oktober
Nach dem Frühstück wurden die Zimmer aufgeräumt und um 10 Uhr holte uns der Bus für die Rückfahrt zur Schule ab, wo die Eltern ihre Kinder in Empfang nahmen.
Manchmal ist es wichtig, Dinge einfach mal zu machen. Kurz ein Stück Anleitung lesen, sofort loslegen, sofort sehen, was man schafft oder sofort merken, dass man nicht gründlich gelesen hat, selbst erfolgreich sein, selbst scheitern und sofort merken, dass Hilfe da ist, jemand, den man ansprechen kann ohne abfällig angesehen zu werden. So lernt man nicht nur etwas über Energie. Und Spaß hat es auch gemacht.