Bevor die Kinder in die von uns geführte Fantasiewelt eintauchen konnten, musste zunächst sehr viel erledigt werden. Gegen 8.45 Uhr verließen diejenigen, die zur ersten Gruppe gehörten, den Unterricht und wir begaben uns zur Absprache in den einen Musikraum der Cafeteria. In diesem teilten wir ein, wer was wo aufzubauen hat. Nachdem dies erledigt, der Drache mit seinem grünen Gesicht sehr unzufrieden und der Eingang zur Drachenhöhle schön geschmückt war, verging die Zeit auch wie im Flug und die Kinder warteten bereits gegen 9.50 Uhr sehr gespannt im vorderen Teil des Schulhofs. Dort nahm der Prinz diese auch schon in Empfang, denn er brauchte ihre Hilfe, um seine Prinzessin vom Drachen wiederzubekommen. Sie trafen dabei zuerst auf den Zauberer und die Fee, die mit den Kindern gemeinsam durch den verzauberten Wald zur älteren Frau Dora ging. Diese beschrieb den Weg zu zwei Bäuerinnen, die für die Kinder den ersten magischen Gegenstand bereithielten: einen magischen goldenen Apfel. Gestärkt mit einem Stück Apfel für jeden liefen alle über das Lavabecken, aber aufgepasst: Wer hineinfiel, musste sich schnell drehen! Im Entengang begaben wir uns zu einer Mutter mit ihrem Kind, dem sehr langweilig war. Bevor die Kinder also ihren nächsten magischen Gegenstand, eine Kette, erhielten, mussten sie zunächst ein Hüpfspiel mit dem Kind spielen. Danach machten wir eine Pause an den Bänken und jedes Kind erhielt ein Ausmalbild und eine Capri Sonne. Ein wenig Zeit verging und mithilfe von Rasseln verjagten die Kinder die nahenden Gewitterwolken. Auf ihrem weiteren Weg trafen sie auf zwei Zwerge, die ihnen einen magischen Stein gaben. Zusammen mit ihnen näherten sie sich der Drachenhöhle mit Musik im Hintergrund, doch stoppte sie, musste jeder stehenbleiben, da der Drache uns natürlich nicht hören durfte. Angekommen an der Drachenhöhle verschwanden die Zwerge vor Angst und die Kinder überreichten der Prinzessin schnell die magischen Gegenstände, sodass der Drache abhaute. Um die Prinzessin endgültig zu befreien, sangen die Kinder mit ihr das Fliegerlied und alle tanzten gemeinsam, auch wir, die Charaktere, da die Stimmung sehr ansteckend war. In der Zwischenzeit verteilten die anderen, die an den einzelnen Stationen blieben, Apfel-Symbole auf dem Boden, die die Kinder zum Schatz als Dank für die Befreiung der Prinzessin führten. So endete also unser knapp vierzig-minütiges Stück. Nachdem wir alles wieder abbauten und uns umzogen, gingen wir wohlverdient in die Mittagspause.
Lisa (10a)















