Das Spiele-Sportfest am letzten Montag vor den Ferien

Am Morgen versammelten sich alle Klassen auf dem Schulhof vor der Cafeteria und versuchten vorerst, in der ganzen Menge, bestehend aus Schüler:innen und Lehrer:innen, die eigene Klasse zu finden. Als jeder seine Klasse fand, stieg Herr We. auch schon auf einen Tisch und leitete das Spiele-Sportfest ein. Danach zählten die Klassenlehrer:innen ihre Schüler:innen und jeder ging dort mit den entsprechenden Lehrern hin, wo ihre Sportart eben stattfand: die Fußballer:innen zum EWE-Stadion, die Volleyballer:innen zum Beach-Volleyballfeld auf unserem Schulgelände, die Tischtennisspieler:innen in die Turnhalle, die Tennisspieler:innen zum Tennisplatz TC Seelow, die Kegler:innen zur Kegelhalle in Seelow, die Tänzer:innen in die Cafeteria, der Wandertrupp wanderte in Richtung Friedersdorf und die Wikinger-Schachspieler:innen hinter die Turnhalle.

Während beispielsweise die Fußballer:innen sich am EWE-Stadion umgezogen und aufgewärmt haben, verweilten die Spieler:innen des Wikinger-Schachs nach Aufbau des Spiels erstmal in der Turnhalle, da es regnete. Nachdem der Regen endlich aufhörte, begannen diese zu spielen. Sander (8a) meinte, dass beim Fußball zuerst die verschiedenen Teams aufgerufen, durchgezählt und danach gesagt worden wäre, welches Team gegen das andere antreten werde.

Beim Volleyball trat Herr Bn. seinen Dienst als Schiedsrichter an und es wurde bei den Spielen echt spannend, da natürlich kein Team verlieren wollte. Weiter führte es die gespannten Zuschaueraugen zum Tischtennis, bei dem Frau Lb. und Frau Jd. als Lehrkräfte dabei waren und den Überblick über die Spiele behielten. In der Cafeteria hätten derweil die Tänzer:innen mit einer Tanzlehrerin, die mithilfe von zwei Leuten aus unserer Schule diesen Kurs geleitet habe, getanzt. Gemeinsam seien die Tanzschritte geprobt und zwischendurch ein paar Pausen zum Trinken, Essen, etc. gemacht worden, so Nelly (7b). 

Während die Kegler:innen, laut Lilli (8b), die Regeln erklärt bekommen und sich in Teams von Jg. 7-11 eingeteilt hätten, jeder zehn Würfe absolviert und man die Punkte der einzelnen Spieler:innen und die der Teams gezählt habe, meinte Anna (8a), dass der Wandertrupp, bei dem als Begleitung Frau Bu. und Frau Mr. mitgekommen seien, zuerst an der Kita „Arche Noah“ und dann an der Straße entlang nach Friedersdorf gegangen sei. Durch einen Tunnel habe ihr Weg gegen 9.06 Uhr nach Ludwigslust und zum Frühstücken um 9.25 Uhr in den Wald geführt. Nach dem Frühstück hätten sie ein Quiz über das Allgemeinwissen und danach eines über Märchen gemacht. Richtung Ende seien sie zum Schweizerhaus gegangen und hätten dort mithilfe von Hinweisen, die sie auf dem Gelände des Schweizerhauses gefunden hätten, noch ein Quiz gelöst.

Sowohl der Wandertrupp und die Tennisspieler:innen als auch die Fußballer:innen kehrten gegen 12.30 Uhr zu unserer Schule zurück. Als alle Schüler:innen und Lehrer:innen sich wieder vor der Cafeteria versammelten, liefen auch schon die Tänzer:innen in den gebildeten Kreis und begeisterten durch ihr schnelles Lernen der Tanzschritte die anderen. Danach stand fest, dass die Siegerehrung nicht am selben Tag erfolgen würde, sondern diese am Mittwoch, an dem es Zeugnisse gibt, stattfinden und die Urkunden den jeweiligen Schüler:innen vor allen anderen ausgehändigt werden. Nach dieser Entscheidung und der Beendung des Spiele-Sportfests konnte jeder nach Hause gehen und sich auf den Wandertag am nächsten Tag freuen.

Lisa (8a)

Gewinner-Teams vom Fußball Jg. 7 und 8
Gewinner-Teams vom Fußball Jg. 9 und 10
Gewinner-Teams vom Volleyball
Gewinner-Teams vom Kegeln
Gewinner:innen vom Kegeln (einzeln)
Gewinner:innen des Quiz beim Wandern
Gewinner:innen vom Tischtennis
Gewinner-Teams des Wikinger-Schachs (Kubb)

Das Leichtathletik-Sportfest im Sparkassen-Arena-Stadion in Seelow

Am Morgen trafen sich alle Schüler:innen aus den Jahrgängen sieben bis zehn und die Lehrer:innen im Stadion in Seelow, bei dem man spätestens um 8:00 Uhr da sein sollte. Einige Schüler:innen betraten recht zeitig das Stadion, um für ihre Klasse „gute Plätze“ zu sichern. Nachdem alle da waren, ihre Rucksäcke abstellten und sich eventuell mit passender Sportbekleidung ausstatteten, liefen alle auf die noch nasse und rutschige Laufbahn des Stadions, welche diesen Zustand durch den Regen am Morgen bzw. in der Nacht erhielt. Jede Klasse sollte dann jeweils drei Reihen bilden, hinter die sich die restlichen Schüler:innen aus der selben Klasse stellten. Dies sorgte jedoch bei einigen für Verwirrung, die allerdings schnell behoben wurde. Nach diesem kleinen Durcheinander hörten alle Herrn Bn., der vor uns Schülern stand, gespannt zu. Er versuchte eine Begrüßung zu starten, jedoch streikte, wie auch beim Stundenpaarlauf, das Mikrofon, was teilweise zu Verständigungsproblemen führte. Auch dieses Problem war schnell behoben, denn er teilte uns mit seiner „Turnhallenstimme“, wie er sie bezeichnete, mit, dass mit der 7a beginnend, jede Klasse eine Runde als Aufwärmung laufen musste. Danach folgte die eigenständige Erwärmung und viele wärmten sich mithilfe des ABC-Laufes auf. Nach dieser Aufwärmung und einer kleinen Teambesprechung mit den Staffelläufern aus den jeweiligen Klassen starteten diese auch schon mit den 7. Klassen. Jeder kämpfte, um den Sieg zu holen und die restlichen Schüler:innen und auch die Lehrer:innen fieberten gespannt mit, da es am Ende echt knapp wurde. So folgten dann auch die anderen Klassen, bei denen ebenfalls zwischenzeitlich sehr viel Spannung aufkam. Danach ging es nach einem strikten Plan für die Klassen zu den drei von vier (der 800-Meter-Lauf kam für alle Klassen zum Schluss) Disziplinen, bei denen die Kampfrichter die Zeiten bzw. beim Weitsprung oder beim Weitwurf/Kugelstoß die Weite maßen. Die siebten Klassen durften noch die 50 Meter sprinten, während die Schüler:innen ab Jahrgangsstufe acht 100 Meter mussten. So ähnlich sah es auch beim Weitwurf und beim Kugelstoß aus: die siebten und achten Klassen zeigten ihr Können im Weitwurf, während die neunten und zehnten Klassen dies im Kugelstoß versuchten.  Viele hofften schon ab dort, dass die vielversprechend aussehenden Wolken Regen mit sich bringen würden, jedoch taten sie dies nicht. 

Für viele hieß es dann nach der ersten Disziplin zu warten, denn bis zur nächsten waren bei manchen um die 45 Minuten dazwischen. Während einige in dieser Zeit lasen oder UNO spielten, kauften sich andere etwas zum Essen oder Trinken oder machten genau das Gegenteil und hielten sich auf dem Teil der Laufbahn auf, auf dem niemand war, um sich weiterhin fit zu halten. Die Zeit verging und die 800-Meter-Läufe kamen immer näher. Bevor die Läufe begannen, hofften einige noch immer, dass der Regen kommen werde, jedoch vergebens. Laut dem Plan sollten die zehnten Klassen beginnen, doch anscheinend gab es eine kleine Änderung und die siebten hätten nun starten müssen. Da die 7a jedoch ihren 50m-Sprint gerade erst hinter sich gebracht hatte, waren nun die achten Klassen dran, was bei denen natürlich für sehr viel Begeisterung gesorgt hat. Also liefen diese auf die mittlerweile trockene Laufbahn und hörten den Sportlehrern zu, die berichteten, dass Mädchen und Jungen getrennt laufen, weshalb die Jungen an den Rand gingen und die Mädchen weiterhin stehen blieben. Ebenso gaben die Sportlehrer:innen auch den „Startpfiff“ für diesen Lauf. „Auf die Plätze, fertig, los!“ und alle rannten los. Auch bei diesen Läufern wurde es nach der zweiten Stadionrunde sehr spannend, da auf der Zielgeraden doch noch die ein oder andere Schülerin überholt wurde. Nachdem die Jungen auch liefen, waren die neunten, danach die zehnten und zum Schluss die siebten Klassen dran. Als zuschauende:r Schüler:in und Lehrer:in durfte man auch bei ihnen sehr stark mitfiebern. Besonders die letzten Läufer:innen bekamen noch einmal mehr Motivation, auf den letzten Metern noch einmal alles rauszuholen, denn sie erhielten durch den Applaus und das Anfeuern des Publikums einen sehr großen Ansporn, weiterzumachen. Nachdem auch die letzten Läufer:innen der siebten Klassen im Ziel waren, kam es auch schon direkt zur Siegerehrung. Hierfür wurden zuerst die ersten Plätze des Staffellaufes aufgerufen und danach die der einzelnen Disziplinen. Nach der Siegerehrung endete schon um ca. 13:30 Uhr das Sportfest, obwohl es eigentlich bis 14:00 Uhr gehen sollte. Mit mehr oder weniger zufriedenen Ergebnissen durften die Schüler:innen nach Hause gehen und ein mit Sport vollgepackter Tag ging zu Ende.

Lisa (8a)

Jugendweihe der 8. Klassen

Gegen 12.30 Uhr trafen alle Jugendweihe-Teilnehmer:innen der 8a und b mit ihren Eltern, ihrer Familie und Freunden am Kulturhaus in Seelow ein. Der eigentliche Beginn der Jugendweihe war allerdings erst um 13 Uhr (bei der 8c um 11 Uhr), weshalb noch Zeit blieb, um mit den Freunden ein paar Erinnerungen zu sammeln. Viele entfernten sich also von den Eltern, um ein paar Bilder zu machen und die Kleider bzw. Anzüge der anderen zu bewundern. Die halbe Stunde verging sehr schnell und es wurde langsam ernst. Die Begleitpersonen bekamen schon eher den Zutritt und durften in das Kulturhaus gehen. Wir, die Jugendweihe-Teilnehmer:innen, wurden ein wenig später reingelassen und dann die rechte Treppe hochgeschickt, während die Begleitpersonen über die andere in den Saal gingen. Oben auf der Treppe warteten wir erstmal eine Weile, doch damit stieg die Aufregung. Wir stellten uns neben den/die Partner:in, neben dem/der wir auch bei der Stellprobe am Dienstag, den 16.05, um 13.45 Uhr (8c) und 14:45 Uhr (8a und b) beim Ein-und Ausmarsch standen. Alle redeten miteinander, doch dann kam die Aufforderung, dass wir es unterlassen sollen, denn nun wurde es wirklich ernst.

Der Landrat Gernot Schmidt stellte sich vor alle Teilnehmer:innen, drehte sich in Richtung Tür und die Tür wurde geöffnet. Es ertönte Musik und wir liefen los. An unserem Sitzplatz angekommen, setzten wir uns, nachdem wir schauten, ob alle an ihrem Platz waren. Genauso haben wir es auch bei der Stellprobe geübt. Danach spielten zwei Musiker Musik, die nicht jedem gefiel, aber bei dieser Aufregung auch eher in den Hintergrund gedrängt wurde. Dann betrat der Landrat die Bühne und hielt eine Rede, in der er über aktuelle Ereignisse, aber auch über unsere Jugendweihe sprach. Die Tänzer:innen der Volk-und Showtanzgruppe Seelow gingen dann auf die Bühne und begeisterten uns, die Eltern bzw. Begleitpersonen, die Lehrer:innen und alle anderen, die noch im Saal waren. Nach den Tänzern betraten Frau Bu. (Klassenlehrerin der 8a) und Herr Ge. (Klassenlehrer der 8b) die Bühne. Nacheinander riefen sie im Wechsel die einzelnen Gruppen, die während der Stellprobe festgelegt wurden, der jeweiligen Klasse auf. Auf der Bühne bekamen wir vom Landrat unser Jugendweihe Geschenk und die Urkunde überreicht, von unserer/unserem Klassenlehrer:in ein paar Glückwünsche und von den danach auf die Bühne kommenden Blumenkindern, die echt niedlich waren, eine Blume. Nachdem noch ein Foto gemacht wurde und der Fotograf nickte, gingen wir wieder von der Bühne. Nach der letzten Gruppe verließen auch Frau Bu. und Herr Ge. die Bühne und die beiden Klassensprecher:innen beider Klassen betraten sie.

Alle vier Klassensprecher:innen bedankten sich dann bei allen, bei denen wir unsere Jugendstunden machten, beim Landrat, bei den Tänzern, die dann von einigen Jungen aus der 8a und b eine Blume bekamen, und einigen Eltern, die nach vorn traten und ebenfalls eine Blume erhielten. Danach kamen wieder die Tänzer:innen auf die Bühne und tanzten erneut. Sie gingen dann von der Bühne und stellten sich in den Gang zwischen Eltern, etc.. Dann ertönte wieder Musik und alle Jugendweihe-Teilnehmer:innen standen für den Ausmarsch, der nach draußen führte, auf. Vor dem Kulturhaus wurden noch Klassenbilder gemacht und jeder lief dann zu seinen Eltern. Somit war die Feierstunde im Kulturhaus beendet und jeder fuhr zu seiner privaten Feier, bei der die Jugendweihe ganz individuell gefeiert wurde.

Lisa (8a)

Stundenpaarlauf im Sparkassen-Arena-Stadion Seelow

Am Mittwoch war nun der diesjährige Stundenpaarlauf, an dem viele Schüler*innen, einige Eltern mit ihren Kindern, aber auch Lehrer*innen teilnahmen. Dafür trafen schon eine Stunde vor dem Lauf die Teilnehmer*innen im Stadion ein, um sich die Startnummern zu holen und für den Lauf anzumelden. Nach der Ausgabe der Startnummern und der Anmeldung gab es noch genügend Zeit, um sich aufzuwärmen bzw. um die verbleibende Zeit dem heutigen Zeitalter entsprechend zu nutzen, indem also noch die eine oder andere Insta-Story erstellt wurde. 

Die Zeit verging und der Lauf rückte immer näher. Nach einer kleinen Erklärung von Herrn Bn. bezüglich des Laufes, einer Absprache mit dem/der Laufpartner/-in, wer als erstes läuft, und einem motivierenden Applaus vom Publikum, ging ab 18 Uhr der Lauf auch schon los. Wer sich aufwärmte, war definitiv im Vorteil, denn sollte man in der ersten Runde zu schnell losgelaufen sein, merkte man dies bereits in der zweiten. Für jede erreichte Runde erhielt man ein Gummiband, welches für eine Runde stand und wichtig für die Zählung der Runden am Ende war. Aufgrund der permanent scheinenden Sonne war die erste halbe Stunde ein echter Kampf, doch zum Glück gab es eine sehr gute Versorgung durch bereitstehende Wasserflaschen. Durch die Moderation von Herrn Bn., der die Laufzeit ansagte und den Lauf eben moderierte, und den Applaus des Publikums verging die Zeit wesentlich schneller. Runde für Runde wurde es schwieriger, allerdings auch leichter, da natürlich die Zeit immer kürzer wurde. So rückte auch das Ende des Laufes immer näher. Mit letzter Kraft sprinteten einige in den letzten Sekunden los, um sich noch einige Meter zu sichern. Von Herr Bn. hörten wir: „3, 2, 1!“ und der Lauf war vorbei. Glücklich und mit voller Freude den Lauf geschafft zu haben, liefen die Läufer*innen, die noch auf der Bahn waren, zum nächsten Kegel, sodass die gelaufenen Meter zu den Runden gezählt werden konnten. Ein weiterer Applaus ertönte vom Publikum und als Läufer*in realisierte man, dass der Lauf wirklich vorbei war. Ausgepowert hieß es dann in der Menge erstmal seine/-n Partner/-in zu finden und dann die Gummibänder für die Zählung der Runden abzugeben. Hierfür fand die Summe des Alters beider Laufpartner*innen Verwendung, denn je nachdem, ob die Summe U30, Ü30 oder Ü40 ergab, musste dort auch hingegangen werden, um die Bänder zählen zu lassen und somit auch wieder abzugeben. Danach wurden noch die Startnummern zurückgegeben und dann hieß es erstmal warten. Also haben wir gewartet, gewartet und gewartet, bis es dann nur noch fünf Minuten bis zur Siegerehrung sein sollten. Nach den fünf Minuten hieß es dann allerdings nochmal warten. Nachdem noch weitere Minuten vergingen, kam es dann auch endlich zur Siegerehrung. Hierfür wurden zuerst die Siegerinnen von U30 nach vorn gerufen, sodass sie ihre Urkunden bekamen. Dann folgten die männlichen und gemischten Sieger von U30 . In dieser Reihenfolge ging es danach genauso bei Ü30 und Ü40 weiter. Einen großen und verdienten Applaus später war der diesjährige Paarlauf auch schon vorbei.

Ich finde, dass der Stundenpaarlauf, auch wenn er teilweise sehr anstrengend war, sehr viel Spaß gemacht hat. Durch das Mitmachen bei diesem Lauf hat man auf jeden Fall viele neue Erfahrungen gesammelt und auch gemerkt, wo die persönlichen Grenzen liegen, auch wenn vielleicht nicht jede Runde gerannt wurde. Vielleicht würde der Lauf nicht für jeden etwas sein, allerdings ist er trotzdem eine Empfehlung wert, da er sowohl die eigenen Stärken, als auch die Teamfähigkeit beachtlich gestärkt hat.

Lisa (8a)

Suchtprävention der 8. Klassen

Am Morgen trafen wir im Raum 506 ein, in dem wir Platz nahmen und auf die Polizistin warteten. Diese kam dann auch, aber nicht allein, denn sie brachte einen Schülerpraktikanten mit. Dies regte uns gleich noch einmal mehr dazu an, vielleicht in der neunten Klasse ein Praktikum bei der Polizei zu absolvieren.

Als erstes, um in das eigentliche Thema reinzukommen, sprachen wir darüber, was die Sucht im Allgemeinen ist. Dazu wurde der Begriff „Abhängigkeit“ genannt, der die Sucht natürlich mit am besten beschreibt. Nachdem wir noch die Anzeichen einer Abhängigkeit klärten, widmeten wir uns dem eigentlichen Thema, welches die illegalen und legalen Substanzen zum Inhalt hatte. Dafür sprachen wir zuerst über die legalen Drogen, die beispielsweise Alkohol, Zigaretten, aber auch andere Dinge wären, die eben süchtig machen können. Danach kamen die illegalen Drogen, mit denen wir uns dann die restliche Zeit befassten. Dafür klärten wir zuerst die Fragen, warum man eigentlich süchtig werden kann und welche häufigen Gründe die Auslöser sind, sich für den Konsum von Drogen zu entscheiden. 

Wir redeten dann über das Rauchen und auch, was das Jugendschutzgesetz dazu sagt. Nachdem uns die Zahl der Todesopfer (ca. 127.000 Menschen) durch die Folgen des Nikotins schockte, beschäftigten wir uns mit der rechtlichen Betrachtung der Strafbarkeit (§ 29 BtmG) für den Anbau von Betäubungsmitteln. Wir sprachen zum Einen über die Strafen, zu denen die Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder die Geldstrafe zählen können, und zum anderen, wodurch man sich strafbar machen kann: wenn die Betäubungsmittel unerlaubt angebaut, hergestellt, eingeführt oder auf sonstige Weise verschafft werden.

Unsere Jugendweihe rückt immer näher, deswegen wurden wir gefragt, ob Alkohol ein Thema sein wird, was viele mit „ja“ beantworteten und auch erlaubt ist, wenn die Eltern dabei und wir 14 Jahre alt sind.

Wir befassten uns dann weiter mit dem Thema Drogen, wobei wir uns mit der Frage „Woran erkennen Polizisten Drogen bei einer Kontrolle?“ auseinandersetzten. Danach sprachen wir über den Besitz von Drogen und die Gelegenheit zum unbefugten Verbrauch, Erwerb oder zur unbefugten Abgabe von Betäubungsmitteln, die strafbar sind. Das, was allerdings nicht strafbar ist, ist die Einnahme. Laut § 29a des Betäubungsmittelgesetzes (Auszüge) wird eine Weitergabe von Betäubungsmitteln an unter 18-Jährige und der Besitz von nicht geringen Mengen nicht unter einem Jahr Haft geahnt.

Im weiteren Verlauf unterhielten wir uns über einige Drogen, zuerst über Cannabis. Da Cannabis eine legale Droge ist, redeten wir bzw. diskutierten wir darüber, ob die Legalität dieser Droge gut ist oder nicht. Danach folgte die Erklärung von Cannabis, dass es also eine Hanfpflanze ist, die aus Marihuana, Haschisch und Haschischöl besteht. Der eigentliche entscheidende Bestandteil dieser Pflanze ist THC, welches eine Person, die Cannabis einnimmt, in einen Drogenrausch verfallen lässt. Dass man es 6-8 Wochen nach dem Einnehmen noch nachweisen kann, brachte uns echt zum Staunen. Dadurch, dass Cannabis legal ist, könnte man denken, dass es auch eine harmlose Droge ist, aber nein. Eine Studie, die uns vorgestellt wurde, zeigte, dass es im Jahr 2000 3400 und im Jahr 2020 schon 26000 Patienten aufgrund der Missachtung der Risiken gab. Ein Grund für diese drastische Steigung ist eben die bessere Verfügbarkeit und ein Anstieg des THC-Gehalts. Weiter ging es mit einer illegalen Droge und zwar Ecstasy oder auch Amphetamine genannt, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Danach wurden wir darüber aufgeklärt, wieso diese Droge so gefährlich ist. Die Wirkung dieser Droge ist unberechenbar und wird auch als „Designerdroge“ bezeichnet. Die Folgen sind verheerend, denn sie kann einen Kreislaufzusammenbruch verursachen und gar zum Tod führen. Als vorletzte Droge kam Crystal (Meth), welches eine synthetische Substanz und ebenfalls illegal ist. Auch Crystal (Meth) weist eine starke Wirkung auf, was schnell zu einer Sucht und einer Überdosis führen kann (Folge: Herzstillstand). Die letzte Droge, die uns „vorgestellt“ wurde, hieß Krokodil, dessen Name, im Gegensatz zu den bisher genannten, vielen nicht bekannt war. Aus diesem Grund klärten wir zuerst, was das für eine Droge ist. Danach besprachen wir noch die Wirkung dieser Droge und weitere Folgen im Umgang von Drogen. Als letztes besprachen wir die polizeilichen Maßnahmen bei dem Fund von Drogen im Straßenverkehr. Dazu gehört: eine Durchsuchung, die Sicherstellung der Substanz, die vorläufige Festnahme, die Vernehmung, die Durchsuchung der Wohnung nach weiteren Substanzen, die erkennungsdienstliche Behandlung und die Anordnung einer Blut-bzw. Urinprobe.

Zum Abschluss machten wir noch ein Quiz („Themenkomplex legale/illegale Drogen“), indem wir ein Blatt bekamen, auf dem wir Fragen beantworteten (a, b oder c). Da danach noch ein wenig Zeit war, durften Fragen zum polizeilichen Alltag bzw. allgemein zu diesem Berufsfeld gestellt werden.

Ich finde, dass wir sehr gut über die Folgen und Wirkungen von Drogen aufgeklärt und informiert wurden, auch wenn uns vielleicht einiges schon bewusst war.

Lisa (8a)

Abicetamol – Der Schmerz hat ein Ende

Am Morgen sahen wir schon einmal die äußerliche „Gestaltung“ der Schule, die aus Absperrband und Bechern auf dem Boden, in denen sich Wasser befand, bestand. Auch der 12. Jahrgang fiel uns direkt ins Auge, da sie am Tor mit Wasserpistolen auf uns warteten. 

Als sich die erste Sunde näherte, wurden alle, die sich vor dem Schulhof befanden, auf den Schulhof getrieben, indem einige Zwölfer mit ihren Wasserpistolen auf uns zukamen und uns nassmachten. Bevor wir uns durch die Becher in Richtung der Unterrichtsräume kämpfen konnten, gab es noch einmal eine kleine Dusche, da die anderen mit ihren Wasserpistolen noch auf dem Schulhof waren. Erleichtert sich endlich durch die Becher gekämpft zu haben, ging es zu den Unterrichtsräumen, wobei sich der Weg dorthin als nicht so einfach herausstellte, denn es waren Girlanden aus Medizinischen Masken gebastelt worden, die an der einen zur anderen Seite hingen. Weiter ging es mit Stühlen, die den Weg versperrten, wieder Girlanden aus Medizinischen Masken, Treppenstufen, auf denen Toilettenpapier lag, Fenster, die zugeklebt mit alten Testen waren und Flure, die ebenfalls eine Verschönerung mit Toilettenpapier, Ballons und Luftschlangen bekamen. Danach bewunderte jeder die Gestaltung der Unterrichtsräume, wobei jeder Raum seine „individuelle Gestaltung“ bekam. Beispielsweise hing im Raum 506 (von Frau Di.) ein Kartenständer in der Decke, zwei Lehrertische, die aufeinander gestapelt waren mit der Botschaft „Herr Be., das ist Ihr Tisch…“ und ebenfalls eine Verschönerung mit Luftschlangen, usw.. Im Raum 502 fehlte der Lehrertisch, da dieser ja im Raum 506 stand, aber diesmal mit einer Botschaft an der Tafel: „Dafür, dass Sie mir 9 Punkte gegeben haben, nehme ich jetzt Ihren Tisch“. 

Alle gingen dann in ihre Unterrichtsräume, doch statt eines Lehrers betraten Zwölfer den Raum und jede Klasse musste im jeweiligen Raum Fragen zum Allgemeinwissen beantworten. Bei jeder richtigen Antwort durfte man Buchstaben, die im Raum versteckt waren, suchen. Diese ergaben dann am Ende ein Lösungswort. Dabei brachten uns jedoch Fragen wie „Wie heißt die Frau des Odysseus?“ (bei der die Antwort übrigens Penelope wäre) oder „Wie heißt der Stern, der der Erde im Jenseits am nächsten ist?“ (Proxima Centauri), echt zum Nachdenken. Nachdem die Buchstaben das Lösungswort „Turnhalle“ ergaben, ging jede Klasse inklusive den Zwölfern, die mit ihnen im Raum waren, zur Turnhalle, vor der erstmal wieder eine Abkühlung auf uns wartete, da die Zwölften mit einem breiten Lächeln und ihren Wasserpistolen auf uns lauerten. Als wir reinliefen, bekamen wir Saft in den Mund und begaben uns dann zu den Umkleiden, in denen wir unsere Schuhe auszogen. Bevor wir in die Halle gingen, musste jeder unter einer Limbostange durch. Jeder, der es falsch machte, wurde nass. 

Ab dann ging der Spaß aber erst so richtig los. Wir Schüler haben genug gelitten, nun waren die Lehrer bzw. einige von ihnen dran. Nach und nach betraten auch die Lehrer die Halle und nahmen auf den für sie vorgesehenen Stühlen Platz. Alle gemeinsam sahen wir uns ein Video an, welches der 12. Jahrgang in den Osterferien erstellte. In diesem Video wurden einige der Lehrer nachgeahmt, was sehr unterhaltsam, aber auch sehr lustig war. Danach nahmen ausgewählte Lehrer (Herr Mt., Herr Lu., Frau Lü., Frau Di., Herr Bn., und Frau Br.) auf anderen Stühlen, die sichtbarer standen, Platz, denn sie sollten bei einem Quiz mitmachen. Nachdem die Verlierer, Frau Di., Herr Lu. und Frau Br., festgestellt wurden, erhielten sie ihre Strafe. Dafür trat ein Schüler nach vorn, der ihnen einen Tanz beibrachte, was ebenfalls sehr unterhaltsam war.  Alle Lehrer, bis auf Frau Di., durften sich wieder setzen, denn für sie fand der 12. Jahrgang noch ein paar nette Worte und überreichten ihr eine Blume, auf dessen Topf alle aus dem Deutschleistungskurs unterschrieben.

Gegen 09.30 Uhr verließen alle die Turnhalle wieder, denn es mussten die Raume aufgeräumt werden, sodass danach wieder Unterricht stattfinden konnte. Bevor das allerdings geschah, machten alle, die wollten, eine Polonaise. Die anderen verschwanden schon wieder in den Unterrichtsräumen, um das Chaos dort zu beseitigen. Während alle dann in der Pause in den jeweiligen Unterrichtsräumen mit anpackten, suchte Herr Be. weiterhin seinen Tisch inklusive Wasserkocher, den er dann schlussendlich im Raum 506 fand. Nachdem das ganze Chaos beseitigt wurde, konnte dann ab der dritten Stunde wieder Unterricht stattfinden. Der 12. Jahrgang räumte in der dritten Stunde noch weiter auf und erfuhr dann in der vierten Stunde, ob sie zum Abitur zugelassen wurden oder nicht.

Ich denke, dass die Einfälle des 12. Jahrgangs, sehr interessant und lustig waren, von den Gestaltungen der Flure und Unterrichtsräume bis zu der Bestrafung, die die „Verlierer“ in der Turnhalle ereilte. 

Lisa (8a)

Dieter is back

Im Kunstkurs 10 bereiten die Schüler ihre Abschlussarbeit vor. Es werden zunächst verschiedene Techniken kennengelernt und ausprobiert. Nachdem sie in einem Schülervortrag verschiedene Collagearten (Grafikcollage, Reizbildcollage, Textcollage, Décollage, Rollage, Fotomontage) kennengelernt haben, sollten sie, eine Bildidee als Reizbildcollage umsetzen. Dabei geht es darum, sich von einem Schnipsel „reizen“ (anregen) zu lassen, ihn weiterzuführen und in einen neuen Zusammenhang zu stellen.
Die gestalterischen Schwerpunkte bei dieser Aufgabe sind mit Hilfe der grafischen Mittel, fließende Übergänge unter Aufnahme der natürlichen Formen und der vorhandenen Plastizität zu schaffen. Als Ausgangspunkt dienten zufällige Ausschnitte von Augen oder halbe Porträts, u.a. Dieter Bohlen. Die Ideen konnten phantastisch, verrückt,… oder real sein.

Mt

Briefe ins Ghetto

Unsere Briefe:


Lieber Demitri,
ich freue mich immer wieder von dir hören zu können. Ich vermisse es trotzdem sehr, mit dir einfach am Bahnhof ein Eis zu essen oder mit dir am See baden zu gehen. Diese Regelungen und Unterdrückungen, die du, deine Familie und die anderen Juden ertragen müssen, sind schrecklich. Ich hoffe, dass es bald vorbei ist. Mir geht es auch ganz gut. Ich gehe jeden Tag zur Schule, treffe mich mit Freunden und schreibe viel, so wie du es mir mal sagtest. Ich hoffe, dass ich bald meine kleine Geschichte zu Ende habe und sie dir schicken kann. Vielleicht werde ich ja mal eine bekannte Schriftstellerin. Solange du an mich glaubst, mache ich weiter. Deutsch läuft super. Ich habe mich verbessert. Ich habe wieder einige Sachen zusammengesucht, bei denen ich dachte, dass du sie gebrauchen könntest. Wir können uns ja bald wieder am Loch treffen, dann gebe ich sie dir. Von Lara soll ich dir noch sagen, dass diese schlimme Sache nicht mehr lange anhalten wird und wir bald wieder ein normales Leben leben können. Ich glaube fest daran. Ich denke oft an dich und wünsche mir deine Anwesenheit. Ich denke an unsere schönen Momente und lache viel. Ich hoffe, dass es bei dir auch so ist. Ich wünsche dir alles Gute und freue mich, wenn du raus bist und wir uns endlich in die Arme schließen können. Deine Vanessa

Hey Levi, ich habe von deiner Situation gehört. Echt schrecklich, unter welchen Umständen du leben musst. Ein begrenzter Lebensraum, bei euch ja auch Judengasse genannt, und kaum etwas zum Essen. Ihr müsst ja sogar heimlich Lebensmittel ins Ghetto schmuggeln und mit der Angst leben, dabei erwischt zu werden, echt heftig! Bei mir ist es ganz anders. Ich lebe in einem Dorf, in dem ich normal leben kann, habe Zugang zu Lebensmitteln, ohne sie schmuggeln zu müssen, und habe auch nicht die Angst, getötet zu werden. Bei euch werden ja sogar die Leute, die beim Schmuggeln erwischt werden, erschossen, stimmt’s? Das stelle ich mir echt schlimm vor! Wie kam es eigentlich dazu? Wurdest du einfach aus deinem Zuhause „gerissen“? Ich hoffe es gibt einen Ausweg und ich sehe dich endlich wieder! Bis hoffentlich bald! Deine Lisa

Hallo Aron, ich habe lange nichts mehr von dir gehört. Wie geht es dir so? Und was ist mit dem Medizinstudium von deinem Bruder Levi? Ich habe gehört, du und deine Familie seid jetzt auch im Ghetto… . Es tut mir für dich leid. Du weißt ja, ich lese gerne Bücher über die vergangene Zeit und von Leuten, die viele Traumata erlebt haben. Tue mir einen Gefallen und iss genug, gib nicht alles deiner kleinen Schwester Shahra, sonst verhungerst du mir noch. Lass dich nicht erwischen, wenn du Lebensmittel schmuggelst! Du erinnerst dich doch bestimmt noch an den Bauern von nebenan, bei dem wir immer im Sommer Kirschen stibitzt haben. Sie werden dich jedoch nicht nur mit einer Ohrfeige davonkommen lassen, das weißt du! Meiner Mutter geht es von Tag zu Tag schlechter, aber ich habe mich deutlich in der Schule verbessert und werde mich für dich anstrengen. Sterbe nicht! Ich werde auf dich am Kirschbaum warten. Komme so schnell wie du kannst wieder zu mir. Es gibt noch Hoffnung, verliere sie nicht! Mit lieben Grüßen Deine Hanna

Lieber Noah, ich hoffe, dir geht es gut. Ich habe gehört, dass es im Ghetto sehr schlimm ist. Ich gehe zur Schule, treffe mich mit Freunden und muss mir keine Sorgen um Essen machen. Ich hoffe, dir und deiner Familie geht es gut. Ich habe Gerüchte gehört, dass es bald vorbei ist. Vielleicht können wir uns treffen und du kannst meine Fragen beantworten. Zum Beispiel wie du reagiert hast, als du plötzlich aus deinem Haus musstest und nicht wusstest, was los ist. Ich wünsche dir alles Gute. Hargun

Liebe Sonja, ich heiße Anna und bin 13 Jahre alt. Eine meiner Freundinnen hat mir über dich erzählt. Ich wohne in Seelow, einer kleinen Stadt. Wir haben haben hier viele verschiedene Läden und Menschen. Ich habe gehört, dass wo du wohnst, einem Ghetto, nur Juden leben, stimmt das? Meine Freunde haben gesagt, dass du nett bist. Ich würde mich gerne mit dir treffen, wie ich es mit meinen Freunden machen kann, aber das geht ja nicht, weil du in einem Ghetto wohnst. Musst du eigentlich zur Schule gehen, denn ich schon, z.B. Noten, Hausaufgaben, usw.? Ich frage mich, was an dir so anders ist, dass du im Ghetto leben musst. Ich hoffe, der Brief kommt bei dir an und ich hoffe, dir geht es gut! Falls nicht, hoffe ich, dass alles besser wird. Ich hoffe, du kannst bald zurückschreiben. Tschüss! Anna

Liebe Sonja, ich hoffe, dir geht es nicht ganz so schlecht dort. Ich habe gehört, dass ihr dort nur wenig Essen und wenig Platz zum Leben habt. Ich hoffe, ihr könnt, wie früher, irgendwann wieder zusammen in eurem Haus leben, so wie wir. Und auch, dass ihr bald wieder genug Lebensmittel habt. Vielleicht könnt ihr dann auch einfach in den Supermarkt und euch zum Essen holen, worauf ihr gerade Lust habt. Es ist bestimmt schwer, einfach so von Zuhause weg zu müssen und solchen Gefahren ausgesetzt zu sein, nur weil ihr euch ernähren wollt. Ich find’s traurig, dass du so leben musst und wünsche dir, dass dir nichts passiert und es bald besser wird für euch. Ich hoffe, ich kann dich dann eines Tages mal treffen. Alexandra

Klasse 8a

Die Sani-AG

Ab diesem Schuljahr bietet die Sani-AG wieder Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, die Schulsanitäter*innen aus unserer Schule zu sein und im Ernstfall, wenn jemand Hilfe benötigt, zu wissen, wie man in gewissen Situationen als Ersthelfer zu handeln hat. 

Wir, das Schulsanitäter-Team, bestehend aus Ares und Justus (9a), Hanna, Zoe, Anna, Laura, Vanessa und Lisa (8a) besuchten an einem Samstag (10.12.22) das DRK Gebäude in Seelow und absolvierten dort mit anderen Leuten, die ihre Ersthelfer-Ausbildung erneuern/auffrischen wollten, eine Ausbildung zum Ersthelfer, in der wir vieles über die erste Hilfe lernten. Zum Beispiel wie man eine verletzte (/bewusstlose) Person aus einem Auto bekommt, einem Motorradfahrer den Helm abnimmt und den Kopf dabei richtig stützt, wie die stabile Seitenlage funktioniert und vieles mehr. Mit diesem Wissen arbeiteten wir in der AG weiter und bekamen bestimmte Situationen genannt, beispielsweise eine Verletzung an der Hand, die durch einen Sturz entstand, oder auch eine starkblutende Kopfplatzwunde, die wir richtig verbinden sollten (mit Hilfe eines Druckverbandes, um die „Blutung“ zu stoppen).

In dieser AG sind aber nicht nur wir, die Schüler*innen, sondern auch Frau Jd. und Heike, eine Frau von der DRK, mit denen wir auch den letzten Mittwoch im letzten Jahr, an dem die AG stattfand, verbrachten. Wir tranken Kinderpunsch, lachten, aßen Plätzchen und haben gewichtelt. 

Das Jahr 2023 starteten wir mit einem neuen Ritual, und zwar lesen wir jetzt manchmal am Anfang der eineinhalb Stunden eine Geschichte aus einem Buch von Frau Jd. vor, in dem ein Sanitäter von seinen Fällen erzählt und dazu witzige Überschriften hat, zum Beispiel „Sugar, Sugar Baby“. Nach jedem vorgelesenen Fall überlegten wir dann, was nun mit dem Patient war und weshalb das Rettungsteam anrücken musste.

Wir lernten aber auch vieles über Blut, zum Beispiel die festen Bestandteile des Blutes: rote Blutzellen (Erythrozyten), weiße Blutzellen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten) und die flüssigen Bestandteile: Blutplasma. Außerdem trugen wir gemeinsam die Eigenschaften und FunFacts über das Blut zusammen.

Mit diesem Wissen und weiteren Übungen, die noch anstehen, widmen wir uns der Aufgabe, als Schulsanitäter-Team unsere Schule zu vertreten und anderen im Ernstfall mit Gewissheit und Bedacht zu helfen.

Lisa (8a)

Gefahr im Netz

Bevor wir dran waren, hatten wir erst noch eine Stunde Musik, die aber schon um 10:40 Uhr endete, da wir ja in der vierten Stunde in den Raum 22 gingen, um die restlichen 45 Minuten in das Projekt „Gefahr im Netz“ einzutauchen. Im Raum erwartete uns eine Polizeibeamtin, die vielen von uns wahrscheinlich schon bekannt war, da sie einige Grundschulen in der 6. Klasse besuchte.

Als erstes wurde die Frage gestellt, ob wir Polizist*in werden wollen. Nachdem sich einige meldeten, schauten wir ein Video von Falco Punch, den viele wahrscheinlich durch die sozialen Medien kennen, an, um in das Thema reinzukommen, mit dem wir uns dann die nächste Dreiviertelstunde beschäftigten. Nach diesem Video redeten wir über strafbare Inhalte, bei denen wir zuerst über Rechtsextremismus sprachen. Laut §86a des Strafgesetzbuches ist das öffentliche Versenden von rechtsextremistischen Bildern, Stickern, etc. verboten und somit strafbar. Zum öffentlichen Versenden zählen schon Gruppenchats. Zu den strafbaren Inhalten zählen auch gewaltverherrlichende Bilder und Filme, bei denen das ungewollte Versenden oder das Zeigen laut §131 des Strafgesetzbuches, ebenfalls unerlaubt und strafbar ist. Jedoch gibt es einen Sonderfall, denn bei öffentlicher Interesse ist es erlaubt (laut §131 Abs. 2 StGb). Danach folgte der Oberbegriff „Hate Speech“, der übersetzt Hassrede bedeutet. Mit Hilfe unserer tollen iPads scannten wir den QR-Code, um auf die Website „Mentimeter“ zu gelangen und uns zuerst zu entscheiden, welcher von den folgenden Sätzen zur Hassrede gehört: „Zu viel Schminke bei Mädels geht gar nicht!“, „Warum müssen Kanaken mit auf Klassenfahrt fahren?“ und „Ich habe echt keinen Bock auf meinen Matheunterricht.“. Dort wäre es dann der zweite Satz bzw. in diesem Fall die Frage, die zu „Hate Speech“ gehört. Bevor mit einem nächsten strafbaren Inhalt fortfuhren, mussten wir uns auf der selben Website entscheiden, welche Straftaten bei der Hassrede vorliegen, die Volksverhetzung, Verleumdung und Beleidigung wären. Nach diesem Inhalt sprachen wir kurz über die Rechtslage und die Gesetze, bei denen Beleidigung (§185 StGb), Nachrede (§186 StGb), Verleumdung (§187 StGb) und Volksverhetzung (§130 StGb) strafbar sind. Der danach folgende Inhalt, über den wir redeten, der auch nicht schön ist, ist Kinderpornografie, bei dem der Besitz schon als strafbar angesehen und nicht unter einem Jahr Haft geahndet wird.

Jeder hat sicher schonmal einen Kettenbrief erhalten, allerdings sind Kettenbriefe, in denen man beispielsweise diesen Brief an 10 Kontakte weiterleiten muss, um eine blaue Tastatur zu bekommen, die man trotzdem nie bekommt, nicht gemeint, sondern Kettenbriefe, in denen man auf einen Link klickt und nach seinen persönlichen Daten gefragt wird. Dafür sind Paketnachrichten über SMS ein sehr gutes Beispiel, da diese Websites, wenn man auf den Link klickt, sehr vertrauenswürdig erscheinen, es aber nicht sind. 

Bevor wir in die Mittagspause gehen konnten, beschäftigten wir uns mit Cybermobbing, was durch die ganzen sozialen Medien und auch Chatgruppen/Chats weit verbreitet ist. Dazu schauten wir uns ein Video von Lijana Kaggwa an, die in der 15. Staffel (2020) bei GNTM dabei war und sehr durch Cybermobbing angegriffen wurde. Und was kann man gegen Cybermobbing jetzt genau tun? – Ganz wichtig: Beweise sammeln, vor allem Screenshots machen, sich trauen es zur Anzeige zu bringen, online nie reagieren, diesen Kontakt/Profil dem Betreiber melden, die Person/Profil blockieren und am besten seine Social-Media-Profile auf privat einstellen.

Ich denke, dass wir in den 45 Minuten sehr gut über die Gefahren im Internet informiert wurden, auch wenn uns einiges davon sicher schon bekannt war. Wir bekamen Tipps, wie wir am besten bei beispielsweise Cybermobbing zu handeln haben und wurden auch über die einzelnen Straftaten aufgeklärt, und was sie bei einem Verstoß für Konsequenzen haben.

Lisa (8a)