Thema in der Jahrgangstufe 9 im Kunstunterricht sind „virtuelle und reale Räume“. Im ersten Halbjahr wurde sich über verschiedene raumschaffende Mittel und Konstruktionsübungen zur Zentral- und Übereckperspektive zeichnerisch diesem Thema genähert. In der abschließenden Arbeit sollten die Schüler ein `traumhaftes´ Freizeitgebäude konstruieren und dabei eine spannungsvolle Raumillusion schaffen. Dabei sollte die Baufunktion, die man frei wählen konnte, in der Gestaltung der Umgebung berücksichtigt werden. Kunstgeschichtliche Bezüge wurden durch Bilder von Leonardo da Vinci, Hans Peter Reuter, Gustave Caillebotte und Rene Magritte geschaffen.
Im Zeitraum vom 26.6.-2.7.2023 ist unsere Partnerschule aus Belarus bei uns in Trebnitz zu Gast. Hier lernen beide Parteien die Sprache der anderen Schule besser und interaktiv in verschiedenen Workshops kennen und beschäftigen sich mit dem Thema Ökologie. Die Ergebnisse wurden am Freitag um 14:00 im Gymnasium präsentiert.
Am Montag lernten wir die Schüler und deren Betreuer aus Belarus spielerisch kennen und wurden in verschiedene Workshopgruppen eingeteilt. Hier standen Theater, Tanz, Malen und Film zur Auswahl. Am Nachmittag fuhren wir nach Werbig zum Friedenswald, wo uns die Bedeutung von u.a. unserem Landrat Herrn Schmidt und Frau Wilpert übermittelt wurde. Es gab Kaffee und Kuchen und wir sammelten weitere Ideen für unsere Projekte. Danach fuhren wir zum Schloss zurück und jede Schule stellte ihr Land beim Länderabend der anderen vor.
Am Dienstag ging die Erarbeitungen in den Workshop-Gruppen richtig los und am Nachmittag waren bereits die ersten Ideen in die Tat umgesetzt. Die Präsentationen der Ergebnisse wird man am Freitag, den 30. Juni in der Cafeteria bestaunen können – dazu später mehr.
Die Filmgruppe hatte die Aufgabe die Vorbereitungsphase der Gruppen zu dokumentieren, die Woche zusammenzufassen und das Thema „kultureller Austausch und Ökologie“ zu veranschaulichen. Am Abend wurde der Steinofen angefeuert und wir backten unsere selbstzubereitenden Pizzen.
Am Mittwoch fuhren wir mit den Schülern aus Belarus nach Berlin – das größte Highlight der Woche. Kurz nach der Ankunft erhielten wir eine konsumkritische Führung, in der uns bewusst gemacht wurde, in was für einer Wegwerfgesellschaft wir doch leben.
Danach ging es ins Museum der Zukunft, das sogenannte „Futurium“. Hier wurden Möglichkeiten gezeigt, wie unsere Erde in der Zukunft aussehen könnte und wir zudem klimaneutral leben könnten. Von hier aus ging es auf eine Sightseeingtour, in der wir u.a. am Bundestag und am Brandenburger Tor vorbeikamen. Anschließend hatten wir auf dem Alexanderplatz etwas Freizeit zum Shoppen, bevor es zum Zug und somit zum Schloss Trebnitz zurückging.
Vor dem Reichstagsgebäude in Berlin
Am Donnerstag ging die Arbeit in den Workshopgruppen in die finale, intensive Arbeitsphase. Die letzten Schliffe wurden vorgenommen, sodass die Präsentation am folgenden Tag ein voller Erfolg werden können. Außerdem gab es am Abend eine Abschiedsparty, da am folgenden Tag die Abreise aus Trebnitz anstand.
Partystimmung
Am Freitag, den 30.06.2023, wurden die Ergebnisse des einwöchigen Projekts mit den Schülern unserer Partnerschule aus Belarus in der Cafeteria ab 14:00 Uhr präsentiert. Diese bezogen sich hauptsächlich auf das Thema „Ökologie und Klimaschutz“. Vorgestellt wurden Theaterstücke, Choreografien in Form eines Tanzes und gemalte Bilder von Bäumen, dem „Wünschewald“, angelehnt an den Friedenswald in Werbig. Ein weiterer Workshop gab uns durch einen Kurzfilm einen Einblick in die Vorbereitung und Fertigstellung der einzelnen Projekte.
Eröffnung der AbschlusspräsentationTheater-Vorführung
Nach einer gelungenen Vorführung ging es für unsere belarussischen Gäste in verschiedene Gastfamilien. Dort erlebten sie bis Sonntag zwei Tage den deutschen Alltag. Außerdem besuchten sie am Samstag das Freilichtmuseum in Altranft. An dieser Stelle einen großen Dank an alle Unterstützer (Kuchenbäcker, Gastfamilien, Fahrer etc.). Ohne euch / Sie wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!
Nachdem wir, der Musikkurs, im Februar von Frau Br. den Auftrag bekommen hatten, uns in Gruppen zusammenzufinden, fand ich mich in einer Gruppe mit Lea, Jamie, Judy, Amelia, Nele, Anton, Julian, Matti und Mattes wieder. Wir hatten den Auftrag, wie alle anderen Gruppen auch, uns ein Märchen auszudenken, welches wir vor den Sommerferien Kindergartenkindern vorstellen sollten. Als wir auch in der dritten Woche noch nicht wirklich angefangen hatten, rissen wir uns zusammen und legten das Märchen, die Aufgaben jeder einzelnen Person und die Spiele für die Kinder fest. Wir entschieden uns für eine Kombination aus Rotkäppchen und Hänsel und Gretel. Die Musik für das Märchen übernahm Jamie mit Gitarre und ich mit Geige und Klarinette, Lea sollte die Hexe sein, Judy die Mutter von Hänsel und Gretel, Amelia sollte Gretel sein, Nele Rotkäppchen, Anton der Rabe und der böse Wolf, Julian der Vater von Hänsel und Gretel und der Jäger, Matti der Erzähler und Mattes Hänsel. Die Spiele für die Kinder waren Fange, Verstecke, tanzen, Spuren lesen (Spur folgen) und „Eine Tasse Tee“.
So war die Planung: Zuerst wollten wir mit einem Einstiegslied beginnen, um die Aufmerksamkeit der Kinder zu erhaschen. Dann schickten Mutter und Vater Hänsel und Gretel mit Brot los. Im Wald angekommen hatten sich Hänsel und Gretel aber verlaufen und wussten nicht mehr, wie sie nach Hause kommen sollten. Zum Glück hatte Hänsel Brotkrümel auf dem Weg hinterlassen, aber dieser böse Rabe hatte so einen Hunger, dass er sie alle aufgefressen hatte. Nun wussten sie wirklich nicht mehr, wo lang sie gehen sollten. Auf der Suche nach dem richtigen Weg trafen sie auf Rotkäppchen, die Blumen pflückte und auf dem Weg zur Großmutter war. Sie kannten sich und unterhielten sich kurz. Rotkäppchen bat ihnen ihre Hilfe an, da sie sich bestens im Wald auskennt. Doch dann waren sie auf einmal am Pfefferkuchenhaus der bösen Hexe. Die Süßigkeiten (aus Papier mit Symbolen darauf), die auf dem Boden lagen, sahen so lecker aus und trotz Rotkäppchens Warnung, konnten Hänsel und Gretel und dann auch hoffentlich die Kinder nicht widerstehen. Die Hexe kam und nahm sie alle fest und freute sich, dass sie diesmal genug zu essen hatte. Doch Rotkäppchen konnte so gut verhandeln, dass sich die Hexe auf ein Spiel einließ. Wenn die Kinder die richtigen Süßigkeiten heraussuchen und dann den Tanz nach tanzen könnten, sollten sie wieder freikommen. Zu dem Tanz wollten Jamie und ich Musik machen.
Nachdem die Hexe besiegt wurde, gingen Hänsel und Gretel weiter und bemerkten aber schnell, dass sie immer noch nicht wussten, wo sie lang gehen sollten. Rotkäppchen schwärmte die ganze Zeit so sehr über den Kuchen ihrer Großmutter, dass sie dort als Nächstes hinwollte. Hänsel und Gretel waren so hungrig, dass auch sie Kuchen essen wollten, deswegen machte sich die Bande auf den Weg zur Großmutter und würden mit musikalischer Unterstützung von Jamie und mir, „Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald …“ singen. Um den richtigen Weg zu finden, mussten die Kinder, auf dem Weg Bilder finden, um zu bestimmen, wo sie als Nächstes hinsollten. Angekommen bei dem Haus der Großmutter fragte Rotkäppchen ihre im Bett schlafende Oma, warum sie so große Ohren, Augen, Hände und so einen großen Mund hätte. Aber es war nicht ihre Großmutter. Nein, es war der böse Wolf, der sie alle fressen wollte. Deswegen sollten sich die Kinder schnell verstecken, um nicht vom Wolf gefunden zu werden. Hoffentlich würden die Kinder nicht in den Wald rennen, wo sie dann keiner mehr findet. Aber der Wolf wird so gut sein und sie alle finden, deswegen werden die Kinder Hilfe vom Jäger brauchen. Durch das Spiel „Eine Tasse Tee“ kamen der Jäger und die Kinder zum Wolf. (Spiel: Der Wolf dreht sich langsam im Kreis und sobald er die Kinder und den Jäger anguckt, müssen sie ganz still stehen und sich nicht bewegen, sonst sind sie raus). Der Jäger hatte den Wolf als erstes berührt und deswegen rannte der Wolf vor den Kindern weg, welche ihn hoffentlich fangen würden. Danach ist das Spiel vorbei und somit auch die Geschichte, weil Hänsel und Gretel zu Hause sicher ankamen. Jamie und ich sollten dann noch ein Schlusslied spielen und danach ist es vorbei.
Das war der Plan und als Erzähler sollte Matti den Kindern diese Geschichte erzählen, wobei Amelia, Mattes, Nele, Lea, Judy, Julian und Anton Sprechdialoge hatten. Die Voraussetzung war schönes Wetter, da alles in der Natur stattfinden sollte. Doch leider habe ich mir meinen Fuß gebrochen und konnte somit nicht mehr Geige oder Klarinette vor den Kindern spielen. Deshalb blieb mir nichts anderes übrig, als auf dem e-Piano Lieder vorzuspielen. Und was ist natürlich passiert? Es hat geregnet und gewittert, als wir es vorstellen wollten. Wir wollten die Kinder der Kita Arche Noah nicht in den Regen schicken, deswegen mussten wir mit dem Vorstellungsort improvisieren und es notgedrungen alles in der Cafeteria machen. So haben wir die Arche Noah so zu sagen vor einem Unwetter gerettet haha. Aber dementsprechend war es natürlich hektisch und keiner wusste, was wer machen musste. Kurz vor dem Vorspiel beschloss Jamie, dass es vielleicht doch besser wäre, wenn ich allein die Musik mache, das war für mich keine große Überraschung, da wir davor nicht zusammen geübt hatten, deswegen war ich damit einverstanden. So konnte Jamie den Darstellern zeigen, an welcher Stelle der Cafeteria sie am besten hingehen sollten. Wir entschieden uns die Wanderroute in der Cafeteria zu organisieren und das Haus der Eltern in einen Nebenraum zu packen. Ich beschloss das e-Piano auch im Haus der Eltern zu lassen, was sich noch als Fehler herausstellen sollte.
Insgesamt neun sehr aufmerksame 5-6-jährige Kinder, waren gekommen, um sich die Geschichte von uns anzuhören. Sie setzten sich vor das e-Piano, um meinem ersten Lied zuzuhören. Es war das Lied vom Sandmännchen, gleich daraufhin wollte ich noch das ausgedachte Lied vorspielen, was mit zur Aufgabenstellung gehörte, wurde aber von Erzähler Matti unterbrochen, das war nicht allzu dramatisch, deswegen sagte ich ihm, dass er weiterreden sollte. Danach lief es fast wie geplant ab, die Eltern schickten Hänsel und Gretel mit Brot in den Wald. Im Wald angekommen hatten sich Hänsel und Gretel aber verlaufen und wussten nicht mehr, wie sie nach Hause kommen sollten. Zum Glück hatte Hänsel Brotkrümel auf dem Weg hinterlassen, aber dieser böse Rabe hatte so ein Hunger, dass er sie fast alle aufgefressen hatte. Nun wussten sie wirklich nicht mehr, wo lang sie gehen sollten. Auf die Suche nach dem richtigen Weg trafen sie auf Rotkäppchen, die Blumen gepflückt hatte und auf dem Weg zur Großmutter war. Hänsel und Gretel fragten die Kinder, ob sie Rotkäppchen kennen und die Kinder riefen, noch etwas zurückhaltend „Jaaaa“. Auch Hänsel und Gretel kannten Rotkäppchen und unterhielten sich kurz mit ihr. Rotkäppchen bat ihnen ihre Hilfe an, da sie sich bestens im Wald auskennt. Doch dann landeten sie auf einmal am Pfefferkuchenhaus der bösen, angsteinflößenden Hexe, welche Lea sehr überzeugend verkörperte. Die Süßigkeiten (aus Papier mit Symbolen darauf), die auf dem Boden lagen, sahen so lecker aus und trotz Rotkäppchens Warnung, konnten Hänsel, Gretel und die Kinder nicht widerstehen. Die Hexe kam und nahm sie alle fest und freute sich, dass sie diesmal genug zu essen hatte. Doch Rotkäppchen konnte so gut verhandeln, dass sich die Hexe auf ein Spiel einließ. Die Kinder suchten die richtigen Süßigkeiten heraus und konnten den Tanz nach tanzen, welcher auf den Süßigkeiten stand. Danach kamen sie frei. Zu diesem Zeitpunkt bemerkte ich zum ersten Mal, dass es ein Problem war, dass ich die Kinder nicht sehen konnte, da das e-Piano im Raum stand. Deswegen konnte ich zum Tanz keine Musik spielen. Nachdem die Hexe besiegt wurde, gingen Hänsel und Gretel weiter, und bemerkten aber schnell, dass sie immer noch nicht wussten, wo sie lang gehen sollten. Rotkäppchen schwärmte die ganze Zeit so sehr über den Kuchen ihrer Großmutter, dass sie dort als Nächstes hinwollte. Hänsel und Gretel waren so hungrig, dass auch sie Kuchen essen wollten, deswegen machte sich die Bande auf den Weg zur Großmutter. Währenddessen sangen sie auf einmal „Kuckuck Kuckuck ruft’s aus dem Wald …“ davon wusste ich nichts und konnte sie nur sporadisch spontan begleiten, ich hörte sie auch nur leise. Auf dem Weg zur Großmutter war es geplant, mit musikalischer Unterstützung von mir, „Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald …“, zu singen, das wurde wiederum vergessen. Statt Bilder in der Natur zu finden, sollte jedes Kind nun einen Luftballon finden. Danach waren sie schon am Haus der Großmutter abgekommen. Rotkäppchen fragte ihre im Bett schlafende Oma, warum sie so große Ohren, Augen, Hände und so einen großen Mund hätte. Aber es war nicht ihre Großmutter. Nein, es war der böse Wolf, der sie alle fressen wollte. Erstaunlicherweise hatten wirklich alle Kinder Angst vor Anton und versteckten sich so schnell wie der Blitz an wirklich guten Orten, vier Kinder waren hinter einem Mülleimer, andere hinter dem Hexenhaus oder unter Tischen, damit sie nicht vom Wolf gefunden wurden. Aber der Wolf war zu gut und fand sie alle, also brauchten sie Hilfe, was die Kinder auch selber schon bemerkt hatten und ein sehr cleveres Mädchen rief: „Wir brauchen die Hilfe vom Jäger“.
Durch das Spiel „Eine Tasse Tee“ kamen der Jäger und die Kinder zum Wolf. Während des Spieles bewegten sich einige Kinder, diese mussten aus dem Spiel raus. Das hatten sie außerordentlich gut aufgenommen und akzeptiert. Der Jäger hatte den Wolf als erstes berührt und deswegen rannte der Wolf vor den Kindern weg, welche ihn zu fangen versuchten und die Kinder waren schnell, Anton als Wolf hatte fast keine Chance wegzurennen. Das Spiel war schneller vorbei als gedacht. Hänsel und Gretel gingen zusammen mit den Kindern zum Haus der Eltern, damit sie wieder vereint waren, währenddessen spielte ich die Lieder, welche wir davor ausgelassen hatten. Nach 30 Minuten war die Geschichte vorbei und die Kinder bekamen Haribo Gummibärchen. Manche Kinder hatten sogar noch so viel Hunger, dass sie die restlichen Brotkrumen, die auf dem Boden lagen, noch gegessen haben. Wir konnten sie nicht davon abhalten. Weil sie so traurig waren, dass es schon vorbei war, haben wir nochmal Verstecke und Fange gespielt, dann fragten die Kindergärtner die Kinder, wie sie es fanden und alle neun riefen lautstark super toll. Das fanden wir wiederum super toll. Die Kinder durften einen Luftballon mitnehmen und unter unserer gebildeten Brücke nach draußen durchrennen. Damit war die Vorstellung vorbei und wir durften alle nach 40 Minuten nach Hause gehen. Matti war der Brüller, er hatte einen Bart aus Watte an eine Maske geklebt und diese dann aufgesetzt und sich einen Kissenbauch gemacht, den die Kinder alle anfassen wollten.
Am Anfang war ich mir nicht ganz sicher, ob unsere Gruppenkonstellation ein gutes Märchen auf die Beine stellen könnte. Im Vorbereitungsprozess wurde ich aber positiv überrascht, denn alle nahmen ihre Aufgabe ernst, ohne den Spaß daran zu verlieren und das ist für mich persönlich das Wichtigste an einer Gruppenarbeit. Wir haben uns auch alle gut verstanden. Dafür, dass es spontan in der Cafeteria stattgefunden hat und bei vielem improvisiert werden musste, war es eine wirklich gute Leistung, auf die wir stolz sein können. Da ist es dann auch egal, welche Note man bekommt. Wir haben trotz der Bedingungen alles gegeben. Und mehr war nicht möglich.
Am 14. Juni fand ein Workshop auf dem Kunsthof Lietzen mit der Künstlerin Erika Stürmer-Alex statt. Es entstanden Gipsreliefs, die am 17. Juni in einer gemeinsamen Ausstellung mit der Künstlerin im Schul- und Bethaus Altlangsow gezeigt wurden, organisiert vom Verein Schul- und Bethaus Altlangsow.
AUSSTELLUNGERÖFFNUNG mit Linus , Nora, Cleo und Landrat Gernot Schmidt
Der Entstehungprozess:
Die Künstlerin Erika Stürmer-Alex brachte uns zunächst in ihre Galerie, dort waren viele verschiedene Kunstwerke ausgestellt, zu welchen uns jeweils eine Geschichte erzählt worden ist. Daraufhin ging es für uns los, es hieß selbst Hand anlegen. Am Anfang waren wir noch etwas unsicher, diese Anspannung ist jedoch sehr schnell verschwunden. So entstanden Gipsreliefs, die zuerst selbst gestaltet und aus Ton vorbereitet wurden. Diese Aufgabe hat uns allen viel Spaß gemacht, da wir sehr kreativ werden konnten und unsere Ideen auf den Ton bringen konnten. So sieht man das auch daran, wie verschieden jedes Kunstwerk im Endeffekt geworden ist. Jeder hat unterschiedliche Dinge ausprobiert, viele habe sich an der Natur orientiert, oder auch verschiedene Elemente verbunden. Während des Arbeitens hat uns Erika Stürmer-Alex viele Tipps, aber natürlich hat sie auch viel über ihre Kunst erzählt. Zum Mittag gab es dann ein kleines Buffet, organisiert vom Verein Schul- und Bethaus Altlangsow. Nachdem wir aufgeräumt haben, hatten wir noch genügend Zeit, um der Künstlerin noch ein paar Fragen zu stellen. Beispielsweise über die blaue Statue, die sie für unsere Schule entworfen hat.
Im Rahmen eines Deutschprojektes der Klasse 10c zum Thema „Faust“ setzten wir uns mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten des Stückes auseinander. Dabei war uns auch die Möglichkeit gegeben, das Stück auf kreative Art und Weise zu erschließen. So entstanden Spiele, Bilder (siehe Titelbild), Gedichte (siehe unten), Fotoromane etc. Doch wer oder was war „Faust“ überhaupt….
Faust von Johann Wolfgang von Goethe gilt als eines der bedeutendsten und meistzitierten Werke der deutschsprachigen Literatur. Die Tragödie, an der Goethe ganze 38 Jahre seines Lebens arbeitete und die 1808 endlich veröffentlicht wurde, greift die Geschichte des historischen Doktor Faustus auf. Mit der Figur des Faust hat Goethe den Entwurf eines modernen Menschen geschaffen. Und dieser moderne Mensch will immer mehr: mehr Wissen, mehr Geld, mehr triebhafte Befriedigung. Der Kick kann nicht groß genug sein. Grenzen akzeptiert er nicht. Rastlos hetzt er von einem „Event“ zum anderen. Sein Versuch, Fesseln von Glauben, Tradition und Natur abzustreifen, muss scheitern. Zufrieden ist er nie. Gewissenlos zerstört er sogar das, was ihn am Leben hält.
Das folgende Gedicht von Nora, Riccardo und Sara fasst das Stück kurz, pointiert und modern zusammen. Viel Spaß beim Lesen…
Im Rahmen des Geschichtsunterrichts der Klasse 10c entstanden Fotoromane zur deutschen Wiedervereinigung. Nach einer klasseninternen gegenseitigen Bewertung gab es einen knappen Sieger. Der Fotoroman von Sara, Hannah S., Lena, Lea und Annie erhielt die meisten Punkte. Wir wünschen euch viel Spaß beim Anschauen und Lesen.
Ab dem 1. Juli 2023 wird im Oderbruchmuseum eine Ausstellung zu sehen sein, die das Thema „Jugend im Bruch“ künstlerisch aufgearbeitet hat.
Dazu führte ein Rechercheteam in den letzten Monaten 22 Interviews mit Erwachsenen und Jugendlichen im Oderbruch. Auch einige Klassen unserer Schule nahmen an einer Umfrage zum Thema „Mobilität im Oderbruch“ statt. Aus den gesammelten Informationen hat der Berliner Grafiker Henning Wagenbreth Motive und Zitate ausgewählt und ins Bild gesetzt. Seine Annäherung an das junge ländliche Leben der Gegenwart zeigt das Oderbruchmuseum als große Reproduktionen im Altranfter Schlosspark und als kleinere Siebdrucke verteilt im gesamten Ausstellungsrundgang des Oderbruchmuseums im Schloss.
Beide Ausstellungen sind ab dem 1. Juli 2023 im Oderbruchmuseum zu sehen. Der Eintritt zum Programmtag „Jugend im Bruch“ am 01. Juli ist frei. Beginn ist 11.00 Uhr.
Nähere Informationen lassen sich auf der Homepage des Museums (www.oderbruchmuseum.de) und unter dem Hashtag #JugendimBruch finden.
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Wer wissen möchte, wie man ganze Schulklassen zum „ländlichen Leben der Gegenwart“ befragt, sollte nun weiterlesen.
Am Morgen trafen wir im Raum 504 ein, in dem wir auch den Rest unserer Klasse erblickten, obwohl wir LER und Religionsunterricht getrennt gehabt hätten. Da allerdings im Vertretungsplan schon am Vortag vermerkt war, dass uns etwas in der ersten Stunde erwarten wird, waren wir nicht so überrascht. Nachdem wir uns alle im Raum befanden, betraten auch die Studenten den Raum. Als Erstes stellten sie sich vor und erzählten uns grob den Grund ihres Kommens. Dann hieß es aber für uns, nicht länger sitzen zu bleiben. In den Ecken des Raumes erblickten wir Zettel, auf denen stand: „Zu Fuß“, „Mit dem Auto“, „Mit den Öffis“ und „Mit dem Fahrrad“. Dann wurde uns dazu die Frage gestellt, wie wir zur Schule kommen. Die meisten benutzen die Busse, weshalb sich ein Großteil der Klasse zu dem Zettel „Mit den Öffis“ begab. Wiederum werden auch einige mit dem Auto gebracht, die zu „Mit dem Auto“ gingen, und andere, die zu Fuß zur Schule kommen (zu „Zu Fuß“). Danach stellte sich der eine Student in die Mitte des Raumes und hielt einen Zettel, auf dem „- 30min +“ stand, hoch. Alle, die unter 30min bis zur Schule brauchen, stellten sich auf die minus 30 Minuten Seite und alle, die eben über 30 Minuten benötigen, gingen zur anderen Seite. Dabei stellten wir uns jedoch in der Reihenfolge auf, also die kürzeste Zeit als erstes und die längste zuletzt. Dass die kürzeste Zeit 3min und die längste 75min betrag, brachte uns echt zum Staunen. Einige von uns gehen auch nach der Schule noch raus, machen etwas mit Freunden oder auch allein. Diese sollten dann zu den Fenstern gehen und wurden gefragt, ob dazu das Auto verwendet, auf das Fahrrad zurückgegriffen oder zu Fuß gelaufen wird. Die anderen, die eher zu Hause bleiben, bekamen die Frage, wieso sie nicht rausgehen. Der Grund sei wohl, dass sie keine Lust dazu hätten. Wir setzten uns dann wieder an unseren Platz und sollten auf einen Zettel im Querformat unseren typischen Tag „zeichnen“. Dazu sahen wir vorn Zeichen, die für die Fahrt mit dem Auto, dem Fahrrad, den öffentlichen Verkehrsmitteln (Öffis) und dem Gang zu Fuß standen, beispielsweise ein paar Punkte nebeneinander für „zu Fuß“. Auch trotz der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Auto, ist es uns doch allen sicher schon passiert, dass wir das ein oder andere Mal zu spät gekommen sind. Da dies bei einigen keine Seltenheit ist, sollten wir unsere Lieblingsausrede für solche Fälle aufschreiben bzw. sie künstlerisch darstellen. Viele verfallen allerdings nicht häufig in solche Situationen, weshalb sie auch einfach eine witzige Geschichte, die ihnen mal auf dem Weg zur Schule oder nach Hause passiert ist, aufschreiben sollten. Nachdem die Blätter eingesammelt wurden, machten wir eine Gruppenarbeit. Ingesamt gab es vier Gruppen, in denen jeweils ein:e Student:in war. Auf dem Tisch lagen kleine Kärtchen, auf denen Fragen standen, die jede Person, die sie gezogen hat, beantworten sollte. Jeder konnte sich jedoch auch zu der von einer anderen Person gezogenen Frage äußern. Nach der Gruppenarbeit kehrte jeder zu seinem Sitzplatz zurück und die Studenten liefen nach vorn. Sie meinten, sie würden unsere erarbeiteten Dinge, zu denen sie sich immer Notizen machten, für die Ausstellung am 03.06.2023 (ab 20 Uhr) im Oderbruchmuseum verwenden. (Der Eintritt ist übrigens kostenfrei.)
Sie verließen uns dann wieder und es fand ab der zweiten Stunde der reguläre Unterricht statt.
Die 7c gewann bei der PS-Lotterie der Sparkasse eine zweitägige Klassenfahrt. Siri nahm an einem Gewinnspiel teil und gewann diesen Hauptpreis für ihre Klasse. Ein Reisebüro stellte eine abwechslungsreiche Fahrt zusammen, von der euch Klara berichtet.
Am 11. Mai fuhren wir ungefähr um 8 Uhr auf Klassenfahrt nach Stralsund. Ungefähr vier Stunden lang sind wir dorthin gefahren. Als wir ankamen, durften wir uns etwas frei bewegen und die Stadt erkunden. Später trafen wir uns an unserem ausgemachten Treffpunkt. Zunächst hatten wir eine Hafenrundfahrt und es wurden uns einige Informationen über die Gebäude dort erzählt. Als die Fahrt zu Ende war, liefen wir zum Ozeaneum. Frau Di. hat uns eine Zeit genannt, wann wir uns wieder treffen und dann sind wir in einzelnen Gruppen losgelaufen. Wir hatten die Möglichkeit, ein Arbeitsblatt für eine Rallye auszufüllen und Gummibärchen zu gewinnen. Nach dem Ozeaneum sind wir gemeinsam in die Jugendherberge auf Rügen gefahren. Wir durften unsere Bungalows beziehen, zum Abendbrot gab es Burger. Abends gaben wir unsere Handys ab und es war Bettruhe.
Am Morgen haben wir gefrühstückt, unsere Sachen gepackt und sind danach in den Zoo nach Stralsund gefahren. Im Zoo durften wir uns in Gruppen frei bewegen und trafen uns alle wieder, um gemeinsam Eis zu essen. Zusammen fütterten wir auch die Ziegen. Nach dem Zoo fuhren wir zurück nach Seelow.
Jessica (7c)
HafenrundfahrtBlick vom OzeaneumUnsere Jugendherberge auf der Insel UmmanzIm Zoo Stralsund
Viele Schüler aus dem Jahrgang der neunten Klasse besuchten mit Frau Br., Frau Dg., Frau Tr. und Herrn Ge. am 30. März das „Theater des Westens“ in Berlin. Dort spielte das bekannte Musical „Romeo und Julia“, was von Peter Plate modernisiert wurde, um es auch für Jüngere anschaulicher zu gestalten.
Nach einem sehr entspannten Einlass ging das Stück schon nach kurzem Warten los. Die Aufführung war sehr interessant, da das Musical mit dem Ende des Dramas begann und dann erst der vorherige Verlauf gezeigt wurde. Der Text wich nicht weit von dem Orinal Shakespears ab, die Musik war jedoch poppig. So merkte man kaum, dass einige hunderte Jahre dazwischen liegen. Die Bühnenbilder waren der Wahnsinn, wie auch der Gesang und die schauspielerrische Leistung von den Darstellern. Es wäre schön, weitere Musicals als schulische Veranstaltung zu besuchen.